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Vergrößerte Schilddrüse

Eine vergrößerte Schilddrüse, auch als Struma oder Kropf bekannt, ist eine Erkrankung, die bei Hunden auftreten kann. Die Schilddrüse ist ein kleines Organ im Hals, das Hormone produziert, die den Stoffwechsel und andere Körperfunktionen regulieren. Wenn die Schilddrüse zu groß wird, kann sie Probleme wie Atemnot, Schluckbeschwerden, Gewichtsverlust oder Verhaltensänderungen verursachen. In diesem Blogpost erfährst du mehr über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten einer vergrößerten Schilddrüse bei Hunden.

Ursachen einer vergrößerten Schilddrüse bei Hunden

Es gibt verschiedene Faktoren, die zu einer vergrößerten Schilddrüse bei Hunden führen können.
Die häufigsten sind:

  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose): Dies ist eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse nicht genug Hormone produziert.
    Dies kann zu einem verlangsamten Stoffwechsel, Gewichtszunahme, Haarausfall, Müdigkeit und anderen Symptomen führen.
    Um den Hormonmangel auszugleichen, kann die Schilddrüse an Größe zunehmen.
  • Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose): Dies ist eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse zu viel Hormone produziert.
    Dies kann zu einem beschleunigten Stoffwechsel, Gewichtsverlust, Nervosität, Herzrasen und anderen Symptomen führen.
    Um die Hormonproduktion zu regulieren, kann die Schilddrüse an Größe zunehmen.
  • Schilddrüsenentzündung (Thyreoiditis): Dies ist eine Entzündung der Schilddrüse, die durch eine Infektion, eine Autoimmunerkrankung oder eine andere Ursache ausgelöst werden kann.
    Dies kann zu Schmerzen, Fieber, Appetitlosigkeit und anderen Symptomen führen.
    Die Entzündung kann auch zu einer Vergrößerung der Schilddrüse führen.
  • Schilddrüsentumoren: Dies sind Wucherungen in der Schilddrüse, die gutartig oder bösartig sein können.
    Sie können die Hormonproduktion beeinflussen und zu einer Vergrößerung der Schilddrüse führen.
    Sie können auch Druck auf die umliegenden Strukturen ausüben und zu Atemnot oder Schluckbeschwerden führen.

Symptome einer vergrößerten Schilddrüse bei Hunden

Die Symptome einer vergrößerten Schilddrüse bei Hunden hängen von der zugrunde liegenden Ursache ab.
Einige häufige Anzeichen sind:

Behandlungsmöglichkeiten einer vergrößerten Schilddrüse bei Hunden

Die Behandlung einer vergrößerten Schilddrüse bei Hunden richtet sich nach der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung.
Einige mögliche Optionen sind:

  • Medikamente: Es gibt verschiedene Medikamente, die die Hormonproduktion der Schilddrüse regulieren können.
    Sie werden je nach Bedarf eingesetzt, um eine Unterfunktion oder Überfunktion der Schilddrüse zu behandeln.
    Die Medikamente müssen regelmäßig eingenommen und überwacht werden.
  • Operation: In einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein, um einen Teil oder die gesamte Schilddrüse zu entfernen.
    Dies kann bei Schilddrüsentumoren oder bei einer stark vergrößerten Schilddrüse, die die Atmung oder das Schlucken beeinträchtigt, der Fall sein.
    Nach einer Operation kann eine Hormonersatztherapie erforderlich sein.
  • Radiojodtherapie: Dies ist eine spezielle Form der Strahlentherapie, die radioaktives Jod verwendet, um die Schilddrüse zu zerstören.
    Dies kann bei Schilddrüsentumoren oder bei einer Überfunktion der Schilddrüse angewendet werden.
    Die Behandlung ist sehr effektiv, aber auch teuer und erfordert eine spezielle Einrichtung.

Eine vergrößerte Schilddrüse bei Hunden ist eine ernste Erkrankung, die verschiedene Ursachen haben kann.
Sie kann zu verschiedenen Symptomen führen, die die Lebensqualität des Hundes beeinträchtigen können.
Die Behandlung hängt von der Diagnose ab und kann Medikamente, Operation oder Radiojodtherapie umfassen.
Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer vergrößerten Schilddrüse bemerkst, solltest du ihn so schnell wie möglich zum Tierarzt bringen, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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