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Unruhe

Eine Darstellung von Unruhe

Hunde sind treue Begleiter, die uns viel Freude bereiten. Doch manchmal sind sie auch unruhig, nervös oder gestresst. Das kann verschiedene Gründe haben, wie zum Beispiel Langeweile, Angst, Schmerzen oder Erkrankungen. In diesem Artikel erfährst du, wie du die Ursachen für Unruhe bei deinem Hund erkennen und ihm helfen kannst, wieder entspannter zu werden.

Was sind Anzeichen für Unruhe bei Hunden?

Unruhe bei Hunden kann sich auf verschiedene Weisen äußern.
Einige typische Anzeichen sind:

  • Hecheln, Zittern oder Winseln
  • Häufiges Bellen oder Jaulen
  • Ruheloses Umherlaufen oder Hin- und Herwechseln zwischen verschiedenen Orten
  • Zerstörerisches Verhalten, wie zum Beispiel Kauen oder Kratzen an Möbeln oder Gegenständen
  • Aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunden oder Menschen
  • Vermehrtes Lecken oder Knabbern an sich selbst oder an Gegenständen
  • Appetitlosigkeit oder Durchfall
  • Rückzug oder Vermeidung von Kontakt

Wenn du eines oder mehrere dieser Anzeichen bei deinem Hund bemerkst, solltest du versuchen herauszufinden, was ihn unruhig macht und wie du ihm helfen kannst.

Was sind mögliche Ursachen für Unruhe bei Hunden?

Unruhe bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben.
Einige der häufigsten sind:

  • Langeweile: Hunde brauchen ausreichend Beschäftigung, Bewegung und geistige Herausforderungen.
    Wenn sie zu wenig davon bekommen, können sie sich langweilen und unruhig werden.
    Du solltest deinem Hund daher täglich genug Zeit zum Spielen, Toben und Lernen geben.
  • Angst: Hunde können Angst vor verschiedenen Dingen haben, wie zum Beispiel lauten Geräuschen, fremden Menschen oder Tieren, neuen Situationen oder Orten.
    Angst kann zu Stress und Unruhe führen.
    Du solltest deinem Hund daher Sicherheit und Vertrauen vermitteln und ihn nicht zu etwas zwingen, was ihn ängstigt.
    Stattdessen kannst du ihm positive Erfahrungen mit dem Angstauslöser ermöglichen und ihn dafür belohnen.
  • Schmerzen oder Erkrankungen: Hunde können Schmerzen oder Erkrankungen haben, die sie nicht zeigen können.
    Das kann zu Unwohlsein und Unruhe führen.
    Du solltest daher regelmäßig den Gesundheitszustand deines Hundes überprüfen und ihn bei Bedarf einem Tierarzt vorstellen.
  • Veränderungen im Umfeld: Hunde sind Gewohnheitstiere, die sich an eine bestimmte Routine gewöhnt haben.
    Wenn es zu Veränderungen im Umfeld kommt, wie zum Beispiel ein Umzug, ein neues Familienmitglied oder ein Besitzerwechsel, kann das zu Unsicherheit und Unruhe führen.
    Du solltest deinem Hund daher genug Zeit geben, sich an die neue Situation anzupassen und ihm dabei unterstützen.

Wie kannst du deinem Hund helfen, ruhiger zu werden?

Wenn du die Ursache für die Unruhe deines Hundes gefunden hast, kannst du ihm helfen, ruhiger zu werden.
Einige Tipps sind:

  • Sorge für eine entspannte Atmosphäre: Du kannst deinem Hund eine ruhige Umgebung bieten, in der er sich wohlfühlt.
    Dazu gehören ein gemütlicher Schlafplatz, ausreichend frisches Wasser und Futter, Spielzeug und Kauartikel.
    Du kannst auch beruhigende Musik spielen oder ätherische Öle verwenden, die eine entspannende Wirkung haben.
  • Gib ihm Aufmerksamkeit und Zuneigung: Du kannst deinem Hund zeigen, dass du für ihn da bist und ihn liebst.
    Dazu gehören Streicheln, Schmusen und Loben.
    Du kannst auch gemeinsam mit ihm entspannen, zum Beispiel auf dem Sofa oder im Bett.
  • Biete ihm Abwechslung und Spaß: Du kannst deinem Hund spannende Aktivitäten bieten, die ihn körperlich und geistig fordern.
    Dazu gehören Spaziergänge, Ausflüge, Spiele und Tricks.
    Du kannst auch mit ihm neue Dinge lernen oder ihm beibringen, wie er sich in verschiedenen Situationen verhalten soll.
  • Belohne ihn für ruhiges Verhalten: Du kannst deinem Hund positive Verstärkung geben, wenn er sich ruhig verhält.
    Dazu gehören Leckerlis, Spielzeug oder Streicheleinheiten.
    Du solltest ihn aber nicht für unruhiges Verhalten bestrafen oder ignorieren, da das zu Frustration und Angst führen kann.

Unruhe bei Hunden ist ein häufiges Problem, das verschiedene Ursachen haben kann.
Wenn du die Anzeichen dafür erkennst und die Ursache herausfindest, kannst du deinem Hund helfen, wieder entspannter zu werden.
Das wird nicht nur deinem Hund, sondern auch dir guttun.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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