Zum Hauptinhalt springen

Zittern

Eine Darstellung von Zittern

Zittern bei Hunden ist ein häufiges Phänomen, das verschiedene Ursachen haben kann. Manche Hunde zittern vor Kälte, Angst, Schmerz oder Aufregung. Andere Hunde zittern aufgrund von Erkrankungen wie Epilepsie, Nierenversagen oder Vergiftungen. In diesem Artikel erfährst du, wie du die Gründe für das Zittern deines Hundes erkennen und ihm helfen kannst.

Zittern vor Kälte

Hunde haben ein Fell, das sie vor niedrigen Temperaturen schützt.
Allerdings reicht das Fell nicht immer aus, um den Hund warm zu halten.
Besonders kleine, dünne oder kurzhaarige Hunde können schnell frieren, wenn es draußen kalt ist.
Das Zittern ist eine natürliche Reaktion des Körpers, um die Muskeln zu aktivieren und Wärme zu erzeugen.

Wenn dein Hund vor Kälte zittert, solltest du ihn ins Warme bringen oder ihm eine Decke oder einen Mantel anziehen.
Achte auch darauf, dass dein Hund genug trinkt und frisst, um seinen Energiebedarf zu decken.

Zittern vor Angst

Hunde können aus verschiedenen Gründen Angst haben.
Zum Beispiel vor lauten Geräuschen wie Gewitter oder Feuerwerk, vor fremden Menschen oder Tieren, vor dem Tierarzt oder vor Veränderungen in der Umgebung.
Das Zittern ist ein Zeichen von Stress und Anspannung, das der Hund nicht kontrollieren kann.

Wenn dein Hund vor Angst zittert, solltest du ihn nicht bestrafen oder schimpfen, sondern ihm Ruhe und Sicherheit vermitteln.
Bleibe bei deinem Hund und sprich mit ihm in einem ruhigen Ton.
Versuche, die Angstauslöser zu vermeiden oder zu reduzieren.
Du kannst auch mit deinem Tierarzt oder einem Hundetrainer sprechen, um deinem Hund zu helfen, seine Ängste zu überwinden.

Zittern vor Schmerz

Hunde können auch zittern, wenn sie Schmerzen haben.
Zum Beispiel bei Verletzungen, Entzündungen, Arthrose oder Zahnschmerzen.
Das Zittern ist eine Reaktion auf den Schmerzreiz, der vom Gehirn an die Muskeln gesendet wird.

Wenn dein Hund vor Schmerz zittert, solltest du ihn sofort zum Tierarzt bringen, um die Ursache zu diagnostizieren und zu behandeln.
Gib deinem Hund keine Schmerzmittel für Menschen, da diese für ihn giftig sein können.
Befolge die Anweisungen deines Tierarztes und gib deinem Hund viel Liebe und Fürsorge.

Zittern vor Aufregung

Manche Hunde zittern auch vor Aufregung oder Erwartung.
Zum Beispiel wenn sie einen Spaziergang machen wollen, ihr Lieblingsspielzeug sehen oder mit dir spielen wollen.
Das Zittern ist ein Ausdruck von Freude und Energie, der dem Hund hilft, seine Emotionen abzubauen.

Wenn dein Hund vor Aufregung zittert, musst du dir keine Sorgen machen.
Es ist ein normales Verhalten, das zeigt, dass dein Hund glücklich ist.
Du kannst mit deinem Hund spielen oder ihn loben, um seine Aufregung zu teilen.
Achte aber darauf, dass dein Hund nicht überdreht wird oder sich überanstrengt.

Zittern aufgrund von Erkrankungen

Zuletzt kann das Zittern bei Hunden auch auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen.
Zum Beispiel auf Epilepsie, Nierenversagen, Vergiftungen oder Hypoglykämie (Unterzuckerung).
Das Zittern ist dann ein Symptom einer gestörten Funktion des Nervensystems oder des Stoffwechsels.

Wenn dein Hund ohne ersichtlichen Grund zittert oder andere Anzeichen von Unwohlsein zeigt, solltest du ihn unverzüglich zum Tierarzt bringen.
Es könnte sich um einen medizinischen Notfall handeln, der eine schnelle Behandlung erfordert.
Lasse deinen Hund regelmäßig untersuchen und impfen, um seine Gesundheit zu schützen.

 

Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

Wir helfen dir den nächsten Tierarzt zu finden → Hier entlang