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ACE-Hemmer

Eine Darstellung von ACE-Hemmer

ACE-Hemmer sind eine Gruppe von Medikamenten, die zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Sie hemmen das Enzym Angiotensin-Converting-Enzym (ACE), das an der Bildung von Angiotensin II beteiligt ist. Angiotensin II ist ein Hormon, das den Blutdruck erhöht und die Herzfunktion beeinträchtigt. Durch die Hemmung von ACE wird die Bildung von Angiotensin II reduziert und somit der Blutdruck gesenkt und die Herzleistung verbessert.

Wann werden ACE-Hemmer bei Hunden angewendet?

ACE-Hemmer werden bei Hunden vor allem zur Behandlung von chronischer Herzinsuffizienz eingesetzt.
Das ist ein Zustand, bei dem das Herz nicht mehr genügend Blut in den Körper pumpen kann.
Die Folgen sind unter anderem Atemnot, Müdigkeit, Flüssigkeitsansammlungen und Organschäden.
ACE-Hemmer können die Symptome und die Lebensqualität von Hunden mit Herzinsuffizienz verbessern, indem sie die Belastung des Herzens verringern und die Durchblutung der Organe fördern.

ACE-Hemmer können auch bei Hunden mit Bluthochdruck (Hypertonie) oder Nierenerkrankungen angewendet werden, da sie einen schützenden Effekt auf die Blutgefäße und die Nieren haben.

Welche ACE-Hemmer gibt es für Hunde?

Es gibt verschiedene ACE-Hemmer, die sich in ihrer Wirkstärke, ihrem Abbau im Körper und ihren Nebenwirkungen unterscheiden.
Die häufigsten ACE-Hemmer, die bei Hunden verwendet werden, sind:

  • Enalapril: Ein ACE-Hemmer, der oral verabreicht wird und etwa 12 bis 24 Stunden wirkt.
    Er wird meist einmal oder zweimal täglich gegeben.
  • Benazepril: Ein ACE-Hemmer, der oral verabreicht wird und etwa 24 Stunden wirkt.
    Er wird meist einmal täglich gegeben.
  • Ramipril: Ein ACE-Hemmer, der oral verabreicht wird und etwa 24 Stunden wirkt.
    Er wird meist einmal täglich gegeben.

Wie werden ACE-Hemmer bei Hunden dosiert?

Die Dosierung von ACE-Hemmern bei Hunden hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Gewicht des Hundes, dem Schweregrad der Erkrankung, der Verträglichkeit und dem Ansprechen auf die Therapie.
Die Dosierung sollte immer vom Tierarzt individuell festgelegt und regelmäßig überprüft werden.
Eine Überdosierung von ACE-Hemmern kann zu einem starken Blutdruckabfall, Schwindel, Schwäche oder Kollaps führen.

Welche Nebenwirkungen können ACE-Hemmer bei Hunden haben?

ACE-Hemmer sind im Allgemeinen gut verträglich für Hunde, können aber in seltenen Fällen Nebenwirkungen verursachen.
Die häufigsten Nebenwirkungen sind:

  • Husten: Ein trockener Reizhusten, der durch die Hemmung von ACE entsteht.
    Er ist meist harmlos und verschwindet nach einiger Zeit oder nach einer Dosisanpassung.
  • Nierenfunktionsstörungen: Eine Verschlechterung der Nierenfunktion, die durch eine verminderte Durchblutung der Nieren verursacht wird.
    Sie kann sich in vermehrtem Durst, vermehrtem Urinieren oder Blut im Urin äußern.
    Sie erfordert eine regelmäßige Überwachung der Nierenwerte und gegebenenfalls eine Dosisanpassung oder einen Therapiewechsel.
  • Hyperkaliämie: Ein erhöhter Kaliumspiegel im Blut, der durch eine verminderte Ausscheidung von Kalium über die Nieren verursacht wird.
    Er kann zu Muskelschwäche, Herzrhythmusstörungen oder Lähmungen führen.
    Er erfordert eine regelmäßige Überwachung des Kaliumspiegels und gegebenenfalls eine Dosisanpassung oder einen Therapiewechsel.

Was sollte man bei der Gabe von ACE-Hemmern bei Hunden beachten?

Bei der Gabe von ACE-Hemmern bei Hunden sollte man einige Punkte beachten, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Therapie zu gewährleisten:

  • Die Gabe von ACE-Hemmern sollte immer in Absprache mit dem Tierarzt erfolgen und nicht eigenmächtig verändert oder abgesetzt werden.
  • Die Gabe von ACE-Hemmern sollte immer mit ausreichend Wasser erfolgen, um die Nieren zu unterstützen.
  • Die Gabe von ACE-Hemmern sollte immer mit Futter erfolgen, um Magenbeschwerden zu vermeiden.
  • Die Gabe von ACE-Hemmern sollte immer zur gleichen Tageszeit erfolgen, um eine gleichmäßige Wirkung zu erzielen.
  • Die Gabe von ACE-Hemmern sollte immer mit einer regelmäßigen Kontrolle des Blutdrucks, der Nierenwerte und des Kaliumspiegels einhergehen, um die Dosierung anzupassen oder Nebenwirkungen zu erkennen.
  • Die Gabe von ACE-Hemmern sollte immer mit einer gesunden Ernährung, einer angemessenen Bewegung und einer stressfreien Umgebung kombiniert werden, um die Herzgesundheit des Hundes zu fördern.

ACE-Hemmer sind eine wichtige Therapieoption für Hunde mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Sie können die Lebensqualität und die Lebenserwartung von Hunden mit Herzinsuffizienz verbessern, indem sie den Blutdruck senken und die Herzleistung verbessern.
Sie können auch bei Hunden mit Bluthochdruck oder Nierenerkrankungen eingesetzt werden, da sie einen schützenden Effekt auf die Blutgefäße und die Nieren haben.
ACE-Hemmer sind im Allgemeinen gut verträglich für Hunde, können aber in seltenen Fällen Nebenwirkungen verursachen.
Die Gabe von ACE-Hemmern sollte immer in Absprache mit dem Tierarzt erfolgen und regelmäßig überwacht werden.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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