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Stoffwechselstörungen

Stoffwechselstörungen sind Erkrankungen, die den normalen Ablauf von chemischen Reaktionen im Körper eines Hundes beeinträchtigen. Sie können verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel genetische Defekte, hormonelle Störungen, Infektionen oder Vergiftungen. In diesem Artikel erfährst du mehr über die häufigsten Stoffwechselstörungen bei Hunden, wie du sie erkennen und behandeln kannst.

Diabetes mellitus

Diabetes mellitus ist eine der bekanntesten Stoffwechselstörungen bei Hunden.
Sie entsteht, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin produziert oder der Körper nicht richtig auf Insulin reagiert.
Insulin ist ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert.
Ohne ausreichend Insulin steigt der Blutzucker an und kann zu schweren Folgen führen.

Die Symptome von Diabetes mellitus bei Hunden sind:

Die Diagnose von Diabetes mellitus erfolgt durch eine Blut- und Urinuntersuchung beim Tierarzt.
Die Behandlung besteht aus einer Anpassung der Ernährung und einer regelmäßigen Verabreichung von Insulin.
Der Blutzuckerspiegel muss regelmäßig kontrolliert werden, um die richtige Dosis zu finden.
Mit einer guten Therapie können Hunde mit Diabetes mellitus ein normales Leben führen.

Hypothyreose

Hypothyreose ist eine Stoffwechselstörung, die durch einen Mangel an Schilddrüsenhormonen verursacht wird.
Die Schilddrüse ist eine Drüse im Hals, die für den Stoffwechsel, das Wachstum und die Entwicklung zuständig ist.
Wenn die Schilddrüse nicht genug Hormone produziert, verlangsamt sich der Stoffwechsel und es kommt zu verschiedenen Beschwerden.

Die Symptome von Hypothyreose bei Hunden sind:

Die Diagnose von Hypothyreose erfolgt durch eine Blutuntersuchung beim Tierarzt.
Die Behandlung besteht aus einer lebenslangen Gabe von Schilddrüsenhormonen in Tablettenform.
Die Dosis muss individuell angepasst werden und regelmäßig überprüft werden.
Mit einer richtigen Therapie können Hunde mit Hypothyreose ihre Lebensqualität verbessern.

Cushing-Syndrom

Das Cushing-Syndrom ist eine Stoffwechselstörung, die durch einen Überschuss an Cortisol verursacht wird.
Cortisol ist ein Hormon, das von der Nebenniere produziert wird und an der Stressreaktion, dem Immunsystem und dem Stoffwechsel beteiligt ist.
Wenn die Nebenniere zu viel Cortisol produziert oder wenn der Hund Medikamente erhält, die Cortisol enthalten, kommt es zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt.

Die Symptome von Cushing-Syndrom bei Hunden sind:

  • Häufiges Trinken und Urinieren
  • Dünne Haut und Haarausfall
  • Dicker Bauch und Muskelschwund
  • Erhöhter Appetit und Durst
  • Infektionsanfälligkeit und schlechte Wundheilung
  • Nervosität und Unruhe

Die Diagnose von Cushing-Syndrom erfolgt durch eine Blut- und Urinuntersuchung beim Tierarzt.
Die Behandlung hängt von der Ursache ab.
Wenn die Nebenniere zu viel Cortisol produziert, kann sie operativ entfernt werden oder mit Medikamenten gehemmt werden.
Wenn der Hund Cortisol-haltige Medikamente erhält, muss die Dosis reduziert oder abgesetzt werden.
Die Therapie muss sorgfältig überwacht werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden.

 

Stoffwechselstörungen bei Hunden sind ernsthafte Erkrankungen, die eine frühzeitige Diagnose und eine konsequente Behandlung erfordern.
Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Stoffwechselstörung bemerkst, solltest du ihn schnellstmöglich zum Tierarzt bringen.
Mit einer guten Betreuung kannst du deinem Hund ein langes und glückliches Leben ermöglichen.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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