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Umweltallergien

Umweltallergien sind Überempfindlichkeitsreaktionen auf Stoffe in der Umgebung, wie Pollen, Schimmel, Hausstaubmilben oder Flohbisse. Sie können zu Juckreiz, Hautausschlag, Haarausfall, Ohrenentzündung oder Atembeschwerden führen. Wie kannst du deinem Hund helfen, seine Umweltallergien zu bewältigen? Hier sind einige Tipps für dich.

Erkenne die Symptome

Der erste Schritt ist, die Symptome deines Hundes zu erkennen.
Umweltallergien können sich je nach Hund und Allergen unterschiedlich äußern.
Die häufigsten Anzeichen sind:

Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bei deinem Hund bemerkst, solltest du ihn zum Tierarzt bringen.
Er kann eine genaue Diagnose stellen und die Ursache der Allergie ermitteln.

Vermeide die Auslöser

Der zweite Schritt ist, die Auslöser der Allergie zu vermeiden oder zu reduzieren.
Das kann je nach Allergen schwierig sein, aber es gibt einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst:

  • Halte deinen Hund von Gras, Blumen oder Sträuchern fern, wenn er auf Pollen allergisch reagiert.
  • Reinige dein Zuhause regelmäßig und verwende einen Luftreiniger oder einen HEPA-Filter, um Schimmel und Hausstaubmilben zu entfernen.
  • Behandle deinen Hund und seine Umgebung gegen Flöhe, wenn er auf Flohbisse allergisch reagiert.
  • Verwende hypoallergene Produkte für die Pflege deines Hundes, wie Shampoo, Conditioner oder Bürsten.
  • Wechsle das Futter deines Hundes, wenn er auf bestimmte Lebensmittel allergisch reagiert.

Behandle die Symptome

Der dritte Schritt ist, die Symptome deines Hundes zu behandeln.
Dein Tierarzt kann dir verschiedene Medikamente verschreiben, um den Juckreiz und die Entzündung zu lindern.
Dazu gehören:

  • Antihistaminika: Sie blockieren die Wirkung von Histamin, einem Stoff, der bei einer allergischen Reaktion freigesetzt wird.
  • Kortikosteroide: Sie unterdrücken das Immunsystem und reduzieren die Entzündung.
  • Immunsuppressiva: Sie verhindern, dass das Immunsystem überreagiert und eine allergische Reaktion auslöst.
  • Immuntherapie: Sie besteht aus der Verabreichung von kleinen Mengen des Allergens über einen längeren Zeitraum hinweg, um das Immunsystem des Hundes zu desensibilisieren.

Diese Medikamente können Nebenwirkungen haben, daher solltest du sie nur unter Anleitung deines Tierarztes verwenden.
Außerdem können sie die Allergie nicht heilen, sondern nur die Symptome lindern.

 

Umweltallergien sind eine häufige Erkrankung bei Hunden.
Sie können das Wohlbefinden und die Lebensqualität deines Hundes beeinträchtigen.
Aber mit der richtigen Erkennung, Vermeidung und Behandlung kannst du deinem Hund helfen, seine Umweltallergien zu bewältigen.
 


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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