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Rachitis

Rachitis ist eine Erkrankung, die die Knochen deines Hundes weich und deformiert macht. Sie tritt meist bei Welpen und Junghunden auf, die nicht genug Kalzium, Phosphor und Vitamin D bekommen. Diese Nährstoffe sind wichtig für den Aufbau und die Festigkeit der Knochen. Wenn dein Hund Rachitis hat, kann er Schmerzen, Lahmheit, Schwäche und Wachstumsstörungen haben. In diesem Artikel erfährst du, wie du Rachitis erkennen, behandeln und vorbeugen kannst.

Was sind die Ursachen von Rachitis?

Die häufigste Ursache von Rachitis ist eine falsche oder unzureichende Ernährung deines Hundes.
Wenn du ihm zu wenig oder zu viel Kalzium oder Phosphor gibst, oder wenn du ihm kein Futter mit Vitamin D anbietest, kann er Rachitis entwickeln.
Vitamin D ist notwendig, damit der Körper Kalzium und Phosphor aus dem Futter aufnehmen und in die Knochen einbauen kann.

Eine andere mögliche Ursache von Rachitis ist eine Fehlfunktion der Schilddrüse oder der Nebenschilddrüse deines Hundes.
Diese Drüsen produzieren Hormone, die den Kalzium- und Phosphorhaushalt im Blut regulieren.
Wenn sie zu wenig oder zu viel Hormone ausschütten, kann das zu einem Ungleichgewicht dieser Mineralien führen.

Eine seltene Ursache von Rachitis ist eine genetische Störung, die dazu führt, dass der Körper Vitamin D nicht richtig verwerten kann.
Diese Störung nennt sich Vitamin-D-abhängige Rachitis Typ I oder II.

Wie kannst du Rachitis erkennen?

Die Symptome von Rachitis können je nach Schweregrad und Alter deines Hundes variieren.
Typische Anzeichen sind:

Wenn du diese Symptome bei deinem Hund bemerkst, solltest du ihn so schnell wie möglich zum Tierarzt bringen.
Der Tierarzt kann eine Blutuntersuchung machen, um den Kalzium-, Phosphor- und Vitamin-D-Spiegel in seinem Blut zu messen.
Er kann auch Röntgenaufnahmen machen, um den Zustand seiner Knochen zu beurteilen.

Wie kannst du Rachitis behandeln?

Die Behandlung von Rachitis hängt von der Ursache ab.
Wenn dein Hund Rachitis wegen einer falschen Ernährung hat, musst du ihm ein hochwertiges Futter geben, das ausgewogen ist und alle Nährstoffe enthält, die er braucht.
Du solltest auch darauf achten, dass er genug frisches Wasser trinkt.
Der Tierarzt kann dir empfehlen, wie viel Futter du ihm geben solltest und ob du ihm zusätzlich Kalzium-, Phosphor- oder Vitamin-D-Präparate geben musst.

Wenn dein Hund Rachitis wegen einer Hormonstörung hat, muss er möglicherweise Medikamente nehmen, die seine Schilddrüse oder Nebenschilddrüse unterstützen.
Der Tierarzt wird regelmäßig sein Blut kontrollieren, um die richtige Dosierung anzupassen.

Wenn dein Hund Rachitis wegen einer genetischen Störung hat, muss er lebenslang Vitamin-D-Präparate nehmen.
Er muss auch regelmäßig zum Tierarzt gehen, um seine Knochen zu überwachen.

Die Behandlung von Rachitis kann einige Wochen oder Monate dauern, bis sich die Knochen deines Hundes erholen.
In manchen Fällen können die Verformungen der Knochen nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Dann muss dein Hund möglicherweise eine Physiotherapie machen, um seine Beweglichkeit und sein Wohlbefinden zu verbessern.

Wie kannst du Rachitis vorbeugen?

Die beste Vorbeugung gegen Rachitis ist eine gesunde Ernährung deines Hundes.
Du solltest ihm ein hochwertiges Futter geben, das speziell für sein Alter, seine Größe und seine Rasse geeignet ist.
Du solltest auch darauf achten, dass er nicht zu viel oder zu wenig Futter bekommt, denn Übergewicht oder Untergewicht können auch zu Knochenproblemen führen.

Du solltest deinem Hund auch genug Sonnenlicht und Bewegung bieten.
Sonnenlicht hilft dem Körper, Vitamin D zu produzieren, das für die Knochengesundheit wichtig ist.
Bewegung hilft, die Knochen und Muskeln zu stärken und die Durchblutung zu fördern.

Du solltest deinen Hund regelmäßig zum Tierarzt bringen, um ihn untersuchen zu lassen.
Der Tierarzt kann feststellen, ob dein Hund anfällig für Rachitis ist oder ob er schon Anzeichen dafür zeigt.
Er kann dir auch Tipps geben, wie du die Knochengesundheit deines Hundes fördern kannst.

 

Rachitis ist eine ernste Erkrankung, die die Lebensqualität deines Hundes beeinträchtigen kann.
Wenn du dich gut um die Ernährung, die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes kümmerst, kannst du ihm helfen, starke und gesunde Knochen zu haben.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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