Knochensporne

Wie erkennt man Knochensporne bei Hunden?

Die Symptome von Knochenspornen bei Hunden können je nach Lage, Größe und Schweregrad der Auswüchse variieren.
Einige häufige Anzeichen sind:

• Lahmheit oder Hinken
• Steifheit oder Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Hinlegen
• Schwellung oder Wärme an den betroffenen Gelenken
• Knacken oder Knirschen bei der Bewegung
• Vermeidung von Aktivitäten, die die Gelenke belasten
• Verhaltensänderungen wie Reizbarkeit oder Aggressivität

Um Knochensporne bei deinem Hund zu diagnostizieren, solltest du einen Tierarzt aufsuchen, der eine körperliche Untersuchung durchführen und Röntgenbilder anfertigen kann.
Der Tierarzt kann dir auch sagen, ob die Knochensporne durch eine zugrunde liegende Erkrankung wie Arthrose, Hüftdysplasie oder Osteochondrose verursacht werden.

Wie behandelt man Knochensporne bei Hunden?

Die Behandlung von Knochenspornen bei Hunden hängt von der Ursache, dem Ausmaß und der Lokalisation der Auswüchse ab.
In manchen Fällen können die Knochensporne operativ entfernt werden, um die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.
Dies ist jedoch nicht immer möglich oder notwendig.

In den meisten Fällen wird die Behandlung darauf abzielen, die Entzündung zu reduzieren, die Schmerzen zu kontrollieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
Dazu können folgende Maßnahmen gehören:

• Die Verabreichung von entzündungshemmenden Medikamenten wie NSAIDs oder Steroiden
• Die Verabreichung von Schmerzmitteln wie Opioiden oder Gabapentin
• Die Verabreichung von Nahrungsergänzungsmitteln wie Glucosamin, Chondroitin oder Omega-3-Fettsäuren
• Die Anwendung von physikalischen Therapien wie Massage, Akupunktur oder Lasertherapie
• Die Anpassung der Ernährung und des Gewichts des Hundes, um die Gelenke zu entlasten
• Die Anpassung der Aktivitäten und des Trainings des Hundes, um die Gelenke zu schonen

Wie beugt man Knochenspornen bei Hunden vor?

Die Vorbeugung von Knochenspornen bei Hunden ist nicht immer möglich, da einige Faktoren wie Genetik, Alter oder Rasse nicht beeinflussbar sind.
Es gibt jedoch einige Dinge, die du tun kannst, um das Risiko zu verringern oder zumindest die Entwicklung der Erkrankung zu verlangsamen.
Dazu gehören:

• Die regelmäßige Untersuchung deines Hundes durch einen Tierarzt, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln
• Die Auswahl eines gesunden Welpen aus einer seriösen Zucht, die auf erbliche Gelenkerkrankungen testet
• Die Vermeidung von Überbeanspruchung oder Trauma an den Gelenken deines Hundes, besonders in der Wachstumsphase
• Die Förderung einer moderaten und abwechslungsreichen Bewegung deines Hundes, um die Muskeln und Bänder zu stärken und die Gelenke geschmeidig zu halten
• Die Fütterung deines Hundes mit einer ausgewogenen und hochwertigen Ernährung, die alle notwendigen Nährstoffe enthält
• Die Kontrolle des Gewichts deines Hundes, um Übergewicht oder Fettleibigkeit zu vermeiden, die die Gelenke zusätzlich belasten