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Corona

Eine Darstellung von Corona

Das Coronavirus ist eine globale Pandemie, die Menschen auf der ganzen Welt betrifft. Aber wie steht es um unsere vierbeinigen Freunde? Können sich Hunde mit dem Coronavirus infizieren? Und wenn ja, wie gefährlich ist das für sie und für uns? In diesem Blogpost erfährst du alles, was du über Corona bei Hunden wissen solltest.

Was ist das Coronavirus?

Das Coronavirus ist eine Gruppe von Viren, die verschiedene Krankheiten bei Menschen und Tieren verursachen können.
Das neuartige Coronavirus, das die COVID-19-Pandemie ausgelöst hat, heißt SARS-CoV-2 und wurde erstmals Ende 2019 in China entdeckt.
Es kann von Mensch zu Mensch übertragen werden und schwere Atemwegsinfektionen verursachen.

Können sich Hunde mit dem Coronavirus anstecken?

Es gibt Hinweise, dass Hunde sich mit dem Coronavirus anstecken können, wenn sie engen Kontakt zu infizierten Menschen haben.
Allerdings scheint das Virus bei Hunden sehr schwach zu replizieren und keine Symptome auszulösen.
Es gibt auch keine Belege, dass Hunde das Virus auf den Menschen übertragen können.

Es gibt jedoch andere Coronaviren, die spezifisch für Hunde sind und nichts mit dem SARS-CoV-2 zu tun haben.
Das Canine Coronavirus (CCoV) ist ein Durchfallerreger, der vor allem Welpen und junge Hunde betrifft.
Das Canine Respiratory Coronavirus (CRCoV) ist ein Atemwegserreger, der Teil des Hundegrippe-Komplexes ist.
Diese Coronaviren sind weltweit verbreitet und können von Hund zu Hund übertragen werden.

Wie erkennt man Corona bei Hunden?

Da das SARS-CoV-2 bei Hunden scheinbar keine Symptome auslöst, ist es schwierig, eine Infektion zu erkennen.
Wenn du selbst positiv auf das Virus getestet wurdest oder Kontakt zu einer infizierten Person hattest, solltest du deinen Hund vorsichtshalber vom Tierarzt untersuchen lassen.
Der Tierarzt kann eine Blutprobe entnehmen und auf Antikörper gegen das Virus testen.

Die Symptome des CCoV und des CRCoV sind hingegen leichter zu erkennen.
Das CCoV verursacht meist milde Durchfallbeschwerden, die nach ein paar Tagen abklingen.
In seltenen Fällen kann es aber auch zu schweren Darmentzündungen kommen, vor allem wenn andere Erreger wie Parvoviren beteiligt sind.
Das CRCoV äußert sich durch Husten, Niesen, Nasenausfluss und Fieber.

Wie behandelt man Corona bei Hunden?

Für das SARS-CoV-2 gibt es keine spezifische Behandlung für Hunde.
Da die Infektion aber meist symptomfrei verläuft, brauchen die meisten Hunde auch keine Behandlung.
Wichtig ist, dass du dich an die Hygieneregeln hältst und deinen Hund von anderen Menschen und Tieren fernhältst, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu vermeiden.

Für das CCoV und das CRCoV gibt es ebenfalls keine Medikamente, die den Virus bekämpfen können.
Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.
Der Tierarzt kann deinem Hund Flüssigkeitstherapie, Appetitanreger, Antibiotika oder andere Medikamente verschreiben, je nach Schweregrad der Erkrankung.
Außerdem solltest du deinem Hund eine ausgewogene Ernährung bieten, die sein Immunsystem stärkt.

Wie kann man Corona bei Hunden vorbeugen?

Die beste Vorbeugung gegen das SARS-CoV-2 ist, dich selbst und deinen Hund vor einer Ansteckung zu schützen.
Halte dich an die geltenden Abstands- und Hygieneregeln und vermeide unnötige Kontakte zu anderen Menschen und Tieren.
Wenn du dich krank fühlst oder positiv getestet wurdest, isoliere dich von deinem Hund oder trage eine Maske, wenn du dich um ihn kümmerst.

Die beste Vorbeugung gegen das CCoV und das CRCoV ist, deinen Hund impfen zu lassen.
Es gibt Impfstoffe, die gegen beide Viren schützen und die Teil des Grundimpfschutzes für Hunde sind.
Die Impfung sollte im Welpenalter beginnen und regelmäßig aufgefrischt werden.
Außerdem solltest du deinen Hund von kranken Hunden fernhalten und seine Umgebung sauber halten.

 

Corona bei Hunden ist ein Thema, das viele Hundehalter beschäftigt.
Das SARS-CoV-2 kann zwar bei Hunden nachgewiesen werden, verläuft aber meist harmlos und ohne Symptome.
Das CCoV und das CRCoV sind hingegen typische Hundekrankheiten, die Durchfall oder Husten verursachen können.
Die beste Vorbeugung ist, deinen Hund impfen zu lassen und dich an die Hygieneregeln zu halten.
 


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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