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Rinderinnereien

Eine Darstellung von Rinderinnereien

Rinderinnereien sind für Hunde mehr als nur ein Leckerbissen. Sie enthalten viele wichtige Nährstoffe, die dein Hund für seine Gesundheit braucht. Aber welche Innereien sind besonders empfehlenswert? Wie oft und wie viel solltest du sie füttern? Und was musst du bei der Zubereitung beachten? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Rinderinnereien für Hunde wissen musst.

Was ist Rinderinnereien?

Rinderinnereien sind die essbaren inneren Organe des Rindes.
Dazu gehören zum Beispiel:

  • Leber
  • Herz
  • Niere
  • Lunge
  • Milz
  • Pansen
  • Magen

Diese Organe haben unterschiedliche Funktionen im Körper des Rindes und enthalten daher auch verschiedene Nährstoffe.
Zum Beispiel ist die Leber für den Stoffwechsel und die Entgiftung zuständig, das Herz für die Blutzirkulation und die Niere für die Ausscheidung von Abfallstoffen.

Welche Vorteile haben Rinderinnereien für Hunde?

Rinderinnereien sind für Hunde sehr gesund, denn sie liefern ihnen viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fette und Eiweiße, die sie für ihre Vitalität brauchen.
Zum Beispiel enthalten Rinderinnereien:

  • Eisen: wichtig für die Bildung von roten Blutkörperchen und den Sauerstofftransport
  • Kupfer: wichtig für die Bildung von Knochen, Knorpel und Bindegewebe
  • Zink: wichtig für das Immunsystem, die Wundheilung und die Hautgesundheit
  • Selen: wichtig für die Schilddrüsenfunktion und den Zellschutz vor freien Radikalen
  • Vitamin A: wichtig für das Sehvermögen, die Hautgesundheit und das Immunsystem
  • Vitamin D: wichtig für die Kalziumaufnahme und den Knochenbau
  • Biotin: wichtig für die Haut-, Haar- und Krallengesundheit
  • B-Vitamine: wichtig für den Stoffwechsel, die Nervenfunktion und die Blutbildung

Rinderinnereien sind außerdem sehr schmackhaft für Hunde und können ihnen Abwechslung im Futter bieten.
Sie können auch als Belohnung oder Snack zwischendurch gegeben werden.

Welche Nachteile haben Rinderinnereien für Hunde?

Rinderinnereien sind zwar sehr nahrhaft, aber auch sehr gehaltvoll.
Das bedeutet, dass sie nicht in zu großen Mengen oder zu häufig gefüttert werden sollten, da sie sonst zu einer Überversorgung mit bestimmten Nährstoffen führen können.
Zum Beispiel kann eine zu hohe Zufuhr von Vitamin A zu Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit oder Knochenschäden führen.
Eine zu hohe Zufuhr von Eisen kann zu Magen-Darm-Beschwerden oder Leberschäden führen.

Außerdem können manche Hunde eine Unverträglichkeit oder Allergie gegen Rindfleisch oder bestimmte Innereien entwickeln.
Das kann sich durch Symptome wie Juckreiz, Hautausschlag, Ohrenentzündung oder Durchfall äußern.

Wie oft und wie viel Rinderinnereien solltest du deinem Hund füttert?

Rinderinnereien sollten nicht als Hauptbestandteil der Hundeernährung dienen, sondern als Ergänzung zum Muskelfleisch oder zum Trockenfutter.
Als Faustregel gilt, dass Innereien etwa 10 bis 15 Prozent der Gesamtfuttermenge ausmachen sollten.
Das entspricht etwa 100 bis 150 Gramm pro Tag bei einem 10 Kilogramm schweren Hund.

Du solltest deinem Hund nicht jeden Tag Innereien geben, sondern höchstens zwei bis drei Mal pro Woche.
Dabei kannst du verschiedene Innereien abwechseln, um eine ausgewogene Versorgung mit allen Nährstoffen zu gewährleisten.
Zum Beispiel kannst du deinem Hund an einem Tag Leber, an einem anderen Tag Herz und an einem dritten Tag Pansen geben.

Wie solltest du Rinderinnereien für deinen Hund zubereiten?

Rinderinnereien kannst du deinem Hund roh oder gekocht geben.
Wenn du sie roh fütterst, solltest du darauf achten, dass sie frisch und von guter Qualität sind.
Du solltest sie vor dem Verfüttern gründlich waschen und eventuell in kleinere Stücke schneiden.
Außerdem solltest du sie vorher einfrieren, um mögliche Krankheitserreger abzutöten.

Wenn du sie kochst, solltest du sie nur kurz in Wasser oder Brühe garen, ohne Salz oder Gewürze hinzuzufügen.
Du solltest sie nicht zu lange kochen, da sonst viele Nährstoffe verloren gehen.
Du kannst die gekochten Innereien auch pürieren oder mit anderen Zutaten wie Gemüse oder Reis mischen.

 

Rinderinnereien sind für Hunde eine wertvolle Nahrungsergänzung, die ihnen viele wichtige Nährstoffe liefert.
Sie sollten aber nur in Maßen und nicht zu oft gefüttert werden, um eine Überversorgung zu vermeiden.
Außerdem solltest du auf die Qualität und die Zubereitung der Innereien achten und deinen Hund auf mögliche Unverträglichkeiten oder Allergien beobachten.
Wenn du diese Tipps befolgst, kannst du deinem Hund mit Rinderinnereien eine gesunde und leckere Abwechslung bieten.


Erfahre noch mehr über Rinderinnereien

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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