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Lamminnereien

Eine Darstellung von Lamminnereien
Künstliche Nachbildung (Nicht echt)

Lamminnereien sind die inneren Organe von Schafen, die als Futter für Hunde verwendet werden können. Dazu gehören zum Beispiel Leber, Niere, Herz, Lunge, Milz und Pansen. Lamminnereien sind reich an Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen und können daher eine wertvolle Ergänzung zur Ernährung deines Hundes sein. Allerdings gibt es auch einige Nachteile und Risiken, die du beachten solltest, bevor du deinem Hund Lamminnereien fütterst.

Vorteile von Lamminnereien für Hunde

Lamminnereien haben mehrere Vorteile für Hunde, die wir dir hier vorstellen möchten:

  • Lamminnereien sind eine natürliche und artgerechte Nahrungsquelle für Hunde, die ihren Instinkten und Bedürfnissen entspricht.
    Hunde sind von Natur aus Fleischfresser und haben sich an eine Ernährung angepasst, die auch Innereien enthält.
  • Lamminnereien sind besonders geeignet für Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber anderen Fleischsorten.
    Lamm ist ein sogenanntes hypoallergenes Fleisch, das selten allergische Reaktionen auslöst.
    Außerdem sind Innereien oft weniger belastet mit Hormonen, Antibiotika oder Schadstoffen als Muskelfleisch.
  • Lamminnereien sind eine gute Quelle für verschiedene Nährstoffe, die für die Gesundheit deines Hundes wichtig sind.
    Zum Beispiel enthalten Leber und Niere viel Eisen, Zink, Kupfer und Vitamin A, Herz und Lunge viel Coenzym Q10 und Vitamin B12, Milz viel Folsäure und Pansen viel probiotische Bakterien.
    Diese Nährstoffe unterstützen unter anderem die Blutbildung, das Immunsystem, die Sehkraft, die Herzfunktion und die Verdauung deines Hundes.
  • Lamminnereien sind oft günstiger als andere Fleischsorten und können dir helfen, Geld zu sparen.
    Du kannst Lamminnereien beim Metzger oder im Tierfachhandel kaufen oder online bestellen.
    Achte dabei auf eine gute Qualität und Herkunft der Produkte.

Nachteile und Risiken von Lamminnereien für Hunde

Lamminnereien haben aber auch einige Nachteile und Risiken für Hunde, die du nicht ignorieren solltest:

  • Lamminnereien können zu Durchfall oder Erbrechen führen, wenn dein Hund sie nicht gewohnt ist oder zu viel davon frisst.
    Innereien sind sehr fett- und eiweißreich und können daher die Verdauung deines Hundes überfordern.
    Deshalb solltest du deinem Hund nur kleine Mengen an Lamminnereien geben und diese langsam steigern.
    Außerdem solltest du darauf achten, dass dein Hund genug Wasser trinkt.
  • Lamminnereien können zu einer Überdosierung an bestimmten Nährstoffen führen, wenn dein Hund sie zu oft oder in zu großen Mengen frisst.
    Zum Beispiel kann eine zu hohe Zufuhr an Vitamin A zu Vergiftungserscheinungen wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Haarausfall oder Knochenveränderungen führen.
    Deshalb solltest du deinem Hund nicht mehr als 5% Leber pro Woche geben.
    Ebenso kann eine zu hohe Zufuhr an Eisen zu Magen-Darm-Beschwerden oder Leberschäden führen.
    Deshalb solltest du deinem Hund nicht mehr als 10% Niere pro Woche geben.
  • Lamminnereien können mit Parasiten oder Bakterien infiziert sein, die für deinen Hund gefährlich werden können.
    Zum Beispiel können Leber oder Lunge mit dem Fuchsbandwurm befallen sein, der bei Hunden zu schweren Organ- oder Gehirnschäden führen kann.
    Außerdem können Innereien mit Salmonellen oder anderen Keimen belastet sein, die zu Infektionen oder Vergiftungen führen können.
    Deshalb solltest du Lamminnereien immer gut durchgaren oder einfrieren, bevor du sie deinem Hund gibst.

Lamminnereien können eine gesunde und schmackhafte Ergänzung zur Ernährung deines Hundes sein, wenn du sie richtig zubereitest und dosierst.
Sie können deinem Hund viele wichtige Nährstoffe liefern und ihm Abwechslung bieten.
Allerdings solltest du auch die möglichen Nachteile und Risiken von Lamminnereien für Hunde kennen und beachten, um deinem Hund nicht zu schaden.
 


Erfahre noch mehr über Lamminnereien

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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