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Känguruleber

Eine Darstellung von Känguruleber

Was ist Känguruleber eigentlich und was sind die Vor- und Nachteile dieser exotischen Zutat? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Känguruleber für Hunde wissen solltest.

Was ist Känguruleber?

Känguruleber ist die Leber von Kängurus, die in Australien und anderen Teilen der Welt leben.
Kängurus sind Beuteltiere, die sich hauptsächlich von Gras und Blättern ernähren.
Ihre Leber ist ein wichtiges Organ, das viele Funktionen im Körper erfüllt, wie zum Beispiel die Entgiftung von Schadstoffen, die Produktion von Gallenflüssigkeit und die Speicherung von Vitaminen und Mineralstoffen.

Känguruleber wird oft als Hundefutter verwendet, weil sie eine gute Quelle für Protein, Eisen, Zink, Vitamin A und B-Vitamine ist.
Außerdem hat sie einen niedrigen Fettgehalt und ist hypoallergen, das heißt, sie verursacht selten Allergien oder Unverträglichkeiten bei Hunden.

Wie wirkt sich Känguruleber auf Hunde aus?

Känguruleber kann viele Vorteile für die Gesundheit deines Hundes haben, wenn du sie in Maßen fütterst.
Zum Beispiel kann sie:

  • Die Blutbildung fördern, da sie viel Eisen enthält, das für die Bildung von roten Blutkörperchen wichtig ist.
  • Das Immunsystem stärken, da sie Zink und Vitamin A enthält, die für die Abwehr von Infektionen wichtig sind.
  • Die Haut- und Fellgesundheit verbessern, da sie Biotin und Vitamin B12 enthält, die für die Zellteilung und das Haarwachstum wichtig sind.
  • Die Leberfunktion unterstützen, da sie Cholin enthält, das für den Fettstoffwechsel in der Leber wichtig ist.

Allerdings kann Känguruleber auch einige Nachteile haben, wenn du sie zu oft oder zu viel fütterst.
Zum Beispiel kann sie:

  • Zu einer Überdosierung von Vitamin A führen, da sie sehr viel davon enthält.
    Vitamin A ist zwar wichtig für die Sehkraft und das Wachstum deines Hundes, aber zu viel davon kann zu Vergiftungserscheinungen wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Erbrechen oder Gelenkschmerzen führen.
  • Zu einer Überdosierung von Kupfer führen, da sie auch viel davon enthält.
    Kupfer ist zwar wichtig für die Bildung von roten Blutkörperchen und die Funktion von Enzymen deines Hundes, aber zu viel davon kann zu Leberschäden oder Anämie führen.
  • Zu Durchfall oder Blähungen führen, da sie sehr reich an Protein ist.
    Protein ist zwar wichtig für den Muskelaufbau und die Reparatur deines Hundes, aber zu viel davon kann zu Verdauungsproblemen führen.

Wie füttert man Känguruleber richtig?

Wenn du deinem Hund Känguruleber füttern möchtest, solltest du einige Dinge beachten:

  • Füttere nur frische oder gefrorene Känguruleber.
    Vermeide getrocknete oder konservierte Känguruleber, da diese oft mehr Salz oder Zusatzstoffe enthalten können.
  • Füttere nur kleine Mengen.
    Die Faustregel ist, dass Känguruleber nicht mehr als 5% der täglichen Kalorienzufuhr deines Hundes ausmachen sollte.
    Das bedeutet zum Beispiel, dass ein 10 kg schwerer Hund nicht mehr als 20 g Känguruleber pro Tag bekommen sollte.
  • Füttere nur gelegentlich.
    Du solltest deinem Hund nicht jeden Tag Känguruleber geben, sondern höchstens zwei- bis dreimal pro Woche.
    So kannst du eine Überdosierung von Vitamin A oder Kupfer vermeiden.
  • Füttere nur als Ergänzung.
    Du solltest deinem Hund nicht nur Känguruleber geben, sondern immer auch andere Fleischsorten beimischen.

Känguruleber ist die Leber von Kängurus und eine nahrhafte Ergänzung für Hunde.
Sie ist reich an Protein, Eisen, Zink und Vitaminen, jedoch sollte sie in Maßen gefüttert werden, da eine übermäßige Zufuhr von Vitamin A und Kupfer negative Auswirkungen haben kann.
Bei der Fütterung sollte frische oder gefrorene Känguruleber in kleinen Mengen und gelegentlich als Ergänzung zu anderen Fleischsorten verwendet werden.


Erfahre noch mehr über Känguruleber

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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