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Reisekrankheiten

Reisen mit dem Hund kann eine tolle Erfahrung sein, aber es kann auch einige Herausforderungen mit sich bringen. Eine davon ist die Reisekrankheit, die bei manchen Hunden auftreten kann. Reisekrankheit ist eine Form von Übelkeit, die durch die Bewegung des Fahrzeugs ausgelöst wird. Sie kann sich durch Symptome wie Erbrechen, Speicheln, Hecheln, Unruhe oder Appetitlosigkeit äußern.

Was sind die Ursachen von Reisekrankheiten bei Hunden?

Die genaue Ursache von einer Reisekrankheit bei Hunden ist nicht vollständig geklärt, aber es gibt einige Faktoren, die dazu beitragen können.
Zum einen kann es sein, dass der Hund noch nicht an das Autofahren gewöhnt ist und daher Stress oder Angst empfindet.
Zum anderen kann es sein, dass das Gleichgewichtsorgan im Innenohr des Hundes noch nicht vollständig entwickelt ist, was vor allem bei Welpen und jungen Hunden der Fall ist.
Das Gleichgewichtsorgan ist für die Orientierung im Raum zuständig und sendet Signale an das Gehirn.
Wenn diese Signale nicht mit dem übereinstimmen, was der Hund sieht oder spürt, kann das zu Übelkeit führen.

Wie kann man Reisekrankheiten bei Hunden vorbeugen?

Es gibt einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um eine Reisekrankheit bei deinem Hund zu vermeiden oder zu lindern.
Hier sind einige Tipps:

  • Füttere deinen Hund nicht kurz vor der Fahrt oder während der Fahrt.
    Eine leere oder nur leicht gefüllte Magen kann helfen, Erbrechen zu vermeiden.
  • Sorge für eine gute Belüftung im Auto und vermeide starke Gerüche wie Parfüm oder Rauch.
  • Lass deinen Hund aus dem Fenster schauen oder biete ihm eine erhöhte Position an, damit er den Horizont sehen kann.
    Das kann ihm helfen, sich zu orientieren und das Gleichgewicht zu halten.
  • Mach regelmäßige Pausen und lass deinen Hund aussteigen, sich bewegen und Wasser trinken.
    Das kann ihm helfen, sich zu entspannen und den Kreislauf anzuregen.
  • Gewöhne deinen Hund schrittweise an das Autofahren, indem du kurze und positive Fahrten machst.
    Lobe ihn und belohne ihn mit Leckerlis oder Spielzeug, wenn er ruhig und entspannt ist.
  • Sprich mit deinem Tierarzt über mögliche Medikamente oder natürliche Mittel, die deinem Hund gegen Reisekrankheit helfen können.
    Es gibt verschiedene Optionen, die je nach Schweregrad und Verträglichkeit des Hundes angewendet werden können.

Reisekrankheiten bei Hunden sind ein häufiges Problem, dieaber mit einigen Vorsichtsmaßnahmen gelöst oder gemildert werden können.
Wenn du deinen Hund gut vorbereitest und auf seine Bedürfnisse eingehst, kannst du ihm das Autofahren angenehmer machen und gemeinsam schöne Reisen erleben.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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