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Übelkeit

Eine Darstellung von Übelkeit

Übelkeit ist ein unangenehmes Gefühl, das jeder kennt. Aber wusstest du, dass auch Hunde unter Übelkeit leiden können? Übelkeit bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben und sich in verschiedenen Symptomen äußern. In diesem Artikel erfährst du, wie du Übelkeit bei deinem Hund erkennen, vorbeugen und behandeln kannst.

Was ist Übelkeit und wie äußert sie sich bei Hunden?

Übelkeit ist eine subjektive Empfindung, die oft mit dem Bedürfnis einhergeht, sich zu erbrechen.
Übelkeit kann emotionale, körperliche und physiologische Faktoren haben.
Menschen können meist sagen, wenn ihnen übel ist, aber Hunde können ihre Gefühle erst zeigen, wenn sie sich schon übergeben müssen.
Deshalb ist es wichtig, auf die Anzeichen von Übelkeit bei deinem Hund zu achten.

Zu den häufigsten Symptomen von Übelkeit bei Hunden gehören:

  • Übermäßiges Sabbern
  • Regelmäßiges Belecken
  • Ständiges Wiederkäuen
  • Heben auf einer trockenen Oberfläche
  • Erbrechen oder Durchfall

Übelkeit ist kein eigenständiges Symptom, sondern kann auf ein ernsteres Problem hinweisen.
Wenn dein Hund gelegentlich erbricht, ist das normalerweise kein Grund zur Sorge.
Solange dein Hund einen gesunden Appetit hat und nicht ungewöhnlich träge ist, musst du dir keine Sorgen machen.
Wenn dein Hund aber ständig Durchfall oder Erbrechen hat, solltest du zum Tierarzt gehen.

Was sind die Ursachen von Übelkeit bei Hunden?

Übelkeit bei Hunden kann durch viele verschiedene Faktoren ausgelöst werden.
Wie beim Menschen wird die Übelkeit beim Hund oft durch eine Ernährungsumstellung verursacht.
Das kann von zu viel oder zu frühem Fressen bis hin zur Umstellung der Ernährung deines Hundes oder der Fütterung von etwas, das er nicht hätte fressen sollen, reichen.

Auch die Reisekrankheit, zum Beispiel bei Autofahrten oder beim Verfolgen eines Schwanzes, kann bei Hunden Übelkeit auslösen.

Zu den häufigeren Ursachen von Übelkeit bei Hunden zählen:

Übelkeit ist nicht rassespezifisch, das heißt, ob dein Hund ein Boston Terrier oder ein Neufundländer ist, du kannst davon ausgehen, dass dein Hund übel werden kann.
Ältere Hunde sind aber anfälliger für Krankheiten als jüngere Welpen.

Wie kannst du Übelkeit bei deinem Hund vorbeugen?

Es ist schwer vorherzusagen, wann die Übelkeit bei deinem Hund auftritt oder was sie auslöst, aber du kannst Maßnahmen ergreifen, um zu verhindern, dass es deinem Hund schlecht geht.

Hier sind einige Tipps zur Vorbeugung von Übelkeit bei Hunden:

  • Füttere deinen Hund mit hochwertigem Futter und vermeide plötzliche Futterwechsel.
  • Gib deinem Hund keine Lebensmittel, die für ihn schädlich sein können, wie Schokolade, Zwiebeln oder Trauben.
  • Lass deinen Hund nicht zu viel oder zu schnell fressen und gib ihm nach dem Fressen Ruhe.
  • Vermeide es, deinen Hund im Auto zu fahren oder ihm Aktivitäten anzubieten, die ihm schwindelig machen können.
  • Halte deinen Hund von Müll oder anderen potenziell giftigen Substanzen fern.
  • Lass deinen Hund regelmäßig vom Tierarzt untersuchen und impfen.
  • Entwurme deinen Hund regelmäßig und schütze ihn vor Flöhen und Zecken.

Wie kannst du deinem Hund bei Übelkeit helfen?

Wenn dein Hund unter Übelkeit leidet, kannst du ihm einige natürliche Behandlungen und Hausmittel anbieten, die ihm helfen können, sich besser zu fühlen.

Zu den natürlichen Behandlungen und Hausmitteln gegen Übelkeit bei Hunden gehören:

  • Gib deinem Hund etwas Wasser oder Eiswürfel, um ihn zu hydratisieren und seinen Magen zu beruhigen.
  • Gib deinem Hund etwas gekochten Reis oder Hühnchen ohne Haut und Knochen, um seinen Magen zu schonen.
  • Gib deinem Hund etwas Ingwer, Kamille oder Pfefferminze, um seine Übelkeit zu lindern.
    Du kannst diese Kräuter als Tee zubereiten oder als Kapseln oder Tropfen verabreichen.
  • Gib deinem Hund etwas Aktivkohle, um Giftstoffe aus seinem Magen zu binden.
    Du kannst Aktivkohle in Pulverform oder als Tabletten kaufen.
  • Gib deinem Hund etwas Bachblüten oder CBD-Öl, um seine Angst oder Stress zu reduzieren.

Wenn dein Hund sich erbrochen hat, solltest du ihm für einige Stunden kein Futter geben, um seinen Magen zu entlasten.
Danach kannst du ihm kleine Portionen von leicht verdaulichem Futter geben.
Wenn dein Hund weiterhin erbricht oder andere Symptome zeigt, solltest du ihn zum Tierarzt bringen.

 

Übelkeit bei Hunden ist ein häufiges Problem, das viele Ursachen haben kann.
Wenn du die Symptome von Übelkeit bei deinem Hund erkennst, kannst du ihm mit einigen natürlichen Behandlungen und Hausmitteln helfen.
Wenn die Übelkeit aber anhält oder sich verschlimmert, solltest du nicht zögern, deinen Tierarzt aufzusuchen.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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