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Magen

Eine Darstellung von Magen

Magen ist ein Innerei, das oft als Hundefutter verwendet wird. Es stammt meist von Rindern oder Schafen und enthält viele Nährstoffe wie Eiweiß, Eisen und Vitamin B12. Magen kann roh oder gekocht verfüttert werden und hat einen intensiven Geruch und Geschmack, der viele Hunde anzieht.

Aber ist Magen auch gut für den Hundemagen? Das hängt davon ab, wie viel und wie oft du deinem Hund Magen gibst. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Vor- und Nachteile von Magen als Hundefutter.

Vorteile von Magen als Hundefutter

Magen hat einige Vorteile als Hundefutter:

  • Er ist reich an hochwertigem Eiweiß, das für den Muskelaufbau und die Regeneration wichtig ist.
  • Er liefert Eisen, das für die Blutbildung benötigt wird.
  • Er enthält Vitamin B12, das für die Nervenfunktion und den Stoffwechsel wichtig ist.
  • Er hat einen hohen Anteil an Bindegewebe, das die Darmgesundheit fördert.
  • Er regt den Appetit an und kann bei mäkeligen Fressern helfen.

Nachteile von Magen als Hundefutter

Magen hat aber auch einige Nachteile als Hundefutter:

  • Er ist sehr fettreich und kann zu Übergewicht oder Durchfall führen, wenn er zu oft oder zu viel gefüttert wird.
  • Er kann Bakterien enthalten, die zu Infektionen oder Parasitenbefall führen können, wenn er roh verfüttert wird.
  • Er kann Allergien auslösen oder verschlimmern, wenn der Hund eine Unverträglichkeit gegenüber Rind- oder Schaffleisch hat.

Wie viel Magen darf mein Hund fressen?

Die optimale Menge an Magen für deinen Hund hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel seinem Alter, seiner Größe, seinem Aktivitätslevel und seiner Gesundheit.
Als Faustregel gilt: Innereien sollten nicht mehr als 10% der täglichen Futterration ausmachen.
Das bedeutet zum Beispiel:

  • Ein kleiner Hund (bis 10 kg) darf etwa 20 bis 40 g Magen pro Tag fressen
  • Ein mittelgroßer Hund (10 bis 25 kg) darf etwa 40 bis 100 g Magen pro Tag fressen
  • Ein großer Hund (über 25 kg) darf etwa 100 bis 200 g Magen pro Tag fressen

Diese Mengen sind nur Richtwerte und können je nach individuellem Bedarf variieren.
Wenn du dir unsicher bist, wie viel Magen du deinem Hund geben sollst, frage am besten deinen Tierarzt um Rat.

Wie bereite ich Magen für meinen Hund zu?

Wenn du deinem Hund Magen geben möchtest, solltest du ihn vorher gründlich waschen und eventuell klein schneiden.
Du kannst ihn roh oder gekocht verfüttern.
Wenn du ihn roh gibst, achte darauf, dass er frisch ist und keine Anzeichen von Verderb aufweist.
Außerdem solltest du darauf achten, dass dein Hund geimpft und entwurmt ist.

Wenn du ihn kochst, kannst du ihn einfach in Wasser ohne Salz oder Gewürze garen.
Du kannst ihn auch mit anderen Zutaten wie Gemüse oder Reis mischen.
Achte darauf, dass der Magen nicht zu lange gekocht wird, da er sonst zäh werden kann.

Du kannst auch fertiges Hundefutter mit Magenzusatz kaufen.
Dieses enthält meist schon alle wichtigen Nährstoffe für deinen Hund und ist auf seine Bedürfnisse abgestimmt.

 

Magen als Hundefutter bietet Vorteile wie hochwertiges Eiweiß, Eisen, Vitamin B12 und Förderung der Darmgesundheit, kann aber auch zu Übergewicht, Durchfall oder Infektionen führen.
Die optimale Menge hängt vom Hund ab, sollte jedoch etwa 10% der täglichen Futterration nicht überschreiten.
Magen sollte gründlich gewaschen und eventuell gekocht werden, bevor er verfüttert wird.
Es ist auch möglich, fertiges Hundefutter mit Magenzusatz zu kaufen.


Erfahre noch mehr über Magen

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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