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Protein Loosing Enteropathie

Protein Loosing Enteropathie (PLE) ist eine Erkrankung, bei der Hunde zu viel Eiweiß über den Darm verlieren. Dies kann zu verschiedenen Symptomen wie Gewichtsverlust, Durchfall, Bauchwassersucht oder Blutgerinnungsstörungen führen. In diesem Blogpost erfährst du mehr über die Ursachen, Diagnose und Behandlung von PLE bei Hunden.

Was sind die Ursachen von PLE?

PLE kann verschiedene Ursachen haben, die alle zu einer Schädigung der Darmschleimhaut führen.
Die häufigsten sind:

Wie wird PLE diagnostiziert?

Um PLE zu diagnostizieren, muss dein Tierarzt zunächst andere mögliche Ursachen für die Symptome ausschließen.
Dazu gehören z.
B.
Nieren-, Leber- oder Schilddrüsenprobleme, die auch zu einem Eiweißverlust führen können.
Dann wird er eine Blutuntersuchung durchführen, um den Eiweißgehalt im Blut zu bestimmen.
Wenn dieser zu niedrig ist, spricht man von einer Hypoproteinämie.
Außerdem wird er den Albuminwert messen, der ein wichtiger Bestandteil des Eiweißes ist.
Wenn dieser zu niedrig ist, spricht man von einer Hypalbuminämie.

Um die genaue Ursache der PLE zu finden, kann dein Tierarzt weitere Untersuchungen anordnen, wie z.
B.
eine Kotprobe, eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums oder eine Darmspiegelung mit Gewebeentnahme.

Wie wird PLE behandelt?

Die Behandlung von PLE hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab.
Das Ziel ist es, die Darmschleimhaut zu heilen und den Eiweißverlust zu stoppen.
Dazu können folgende Maßnahmen gehören:

  • Eine spezielle Diät mit hochwertigem Eiweiß und wenig Fett
  • Medikamente zur Linderung von Entzündungen, Infektionen oder Parasiten
  • Medikamente zur Verbesserung der Blutgerinnung oder des Herz-Kreislauf-Systems
  • Infusionen zur Erhöhung des Flüssigkeits- und Eiweißhaushalts
  • Operationen zur Entfernung von Polypen oder Tumoren

Die Prognose für Hunde mit PLE hängt von der Schwere und dem Verlauf der Erkrankung ab.
Manche Hunde können mit einer guten Lebensqualität leben, wenn sie rechtzeitig behandelt werden.
Andere können schwerwiegende Komplikationen entwickeln, wie z.
B.
Thrombosen, Ödeme oder Infektionen, die lebensbedrohlich sein können.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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