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Magenblock

Ein Magenblock ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die vor allem große Hunde betrifft. Dabei dreht sich der Magen um seine eigene Achse und schnürt die Blutversorgung ab. Wenn du einen Hund hast, solltest du wissen, wie du einen Magenblock erkennen und vermeiden kannst.

Ursachen und Symptome

Die genauen Ursachen für einen Magenblock sind nicht bekannt, aber es gibt einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können.
Dazu gehören:

  • Fressen von zu viel oder zu schnell
  • Trinken von viel Wasser nach dem Fressen
  • Stress oder Aufregung
  • Bewegung kurz nach dem Fressen
  • Veranlagung oder Erblichkeit

Die Symptome eines Magenblocks sind oft sehr deutlich und treten plötzlich auf.
Sie können sein:

Erste Hilfe und Behandlung

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund einen Magenblock hat, solltest du sofort zum Tierarzt fahren.
Es handelt sich um einen Notfall, der ohne Behandlung zum Tod führen kann.

Um deinem Hund zu helfen, kannst du folgendes tun:

  • Beruhige deinen Hund und vermeide Stress
  • Hebe deinen Hund nicht hoch oder lege ihn nicht auf die Seite
  • Gib deinem Hund kein Wasser oder Futter
  • Informiere den Tierarzt über die Symptome und die letzte Mahlzeit deines Hundes

Die Behandlung eines Magenblocks besteht meist aus einer Operation, bei der der Magen wieder in die richtige Position gebracht wird.
Manchmal müssen auch Teile des Magens oder der Milz entfernt werden.
Nach der Operation braucht dein Hund viel Ruhe und eine spezielle Diät.

Vorbeugung

Um einen Magenblock zu vermeiden, kannst du einige Maßnahmen ergreifen, die deinem Hund gut tun.
Zum Beispiel:

  • Füttere deinen Hund mehrmals am Tag mit kleinen Portionen
  • Verwende einen Napf, der das Schlingen verhindert
  • Lasse deinen Hund mindestens eine Stunde vor und nach dem Fressen nicht toben oder spielen
  • Vermeide Stress oder Angst bei deinem Hund
  • Lasse deinen Hund regelmäßig untersuchen und impfen

Ein Magenblock ist eine ernste Gefahr für deinen Hund, aber mit etwas Vorsicht und Aufmerksamkeit kannst du ihm ein langes und glückliches Leben ermöglichen.

 

Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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