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Hepatitis

Hepatitis ist eine Entzündung der Leber, die bei Hunden verschiedene Ursachen haben kann. Die Leber ist ein sehr wichtiges Organ, das viele Funktionen im Körper deines Hundes erfüllt, wie z.B. die Verdauung, die Entgiftung und die Blutgerinnung. Wenn die Leber entzündet ist, kann das zu ernsthaften Gesundheitsproblemen oder sogar zum Tod führen.

In diesem Artikel erfährst du mehr über die verschiedenen Arten von Hepatitis bei Hunden, ihre Symptome, ihre Behandlung und wie du sie vorbeugen kannst.

Gewöhnliche Hepatitis

Die gewöhnliche Hepatitis wird durch die Einnahme von Medikamenten oder giftigen Substanzen verursacht, die die Leber schädigen können.
Dazu können z.
B.
Schmerzmittel, Antibiotika, Pflanzenschutzmittel oder Schokolade gehören.
Die Symptome dieser Art von Hepatitis zeigen sich oft erst, wenn die Krankheit schon fortgeschritten ist.
Sie können sein:

Die Diagnose erfolgt durch eine Blutuntersuchung, die den Zustand der Leberfunktion anzeigt.
Die Behandlung besteht darin, die Ursache der Vergiftung zu identifizieren und zu beseitigen, sowie die Leber zu unterstützen und zu regenerieren.
Dazu können z.
B.
Infusionen, Medikamente oder spezielles Futter gehören.

Autoimmune Hepatitis

Die autoimmune Hepatitis entsteht durch einen Fehler im Immunsystem deines Hundes.
Das Immunsystem verwechselt die Leberzellen mit Schädlingen und zerstört sie.
Das führt zu einer chronischen Entzündung der Leber, die sich langsam verschlimmert.

Die Symptome dieser Art von Hepatitis sind ähnlich wie bei der gewöhnlichen Hepatitis, können aber auch Fieber, Lymphknotenschwellung oder Verlust von Koordination umfassen.

Die Diagnose erfolgt durch eine Blutuntersuchung, die Antikörper gegen die Leberzellen nachweist.
Die Behandlung besteht darin, das Immunsystem zu unterdrücken und die Entzündung zu reduzieren.
Dazu können z.
B.
Kortison oder andere Immunsuppressiva gehören.

Virale Hepatitis

Die virale Hepatitis, auch Hepatitis contagiosa canis oder Rubarth-Krankheit genannt, wird durch das Canine Adenovirus 1 hervorgerufen.
Dieser Virus ist sehr ansteckend und kann durch den Kontakt mit Urin, Kot oder Speichel infizierter Tiere übertragen werden.
Vor allem Welpen oder Hunde ohne Impfung sind gefährdet.

Die Symptome dieser Art von Hepatitis treten 2-5 Tage nach der Ansteckung auf und können sein:

  • Fieber
  • Erbrechen und/oder Durchfall
  • Gelbsucht
  • Appetitlosigkeit
  • starker Durst
  • Apathie
  • Bauchschmerzen
  • Blutungen

Die Diagnose erfolgt durch eine Untersuchung des Nasensekrets, des Bluts oder des Urins, die den Virus nachweist.
Die Behandlung besteht darin, die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.
Dazu können z.
B.
Infusionen, Antibiotika oder Schmerzmittel gehören.

Vorbeugung von Hepatitis bei Hunden

Die beste Vorbeugung von Hepatitis bei Hunden ist eine regelmäßige Impfung gegen das Canine Adenovirus 1.
Diese Impfung sollte ab der achten Lebenswoche erfolgen und alle drei Jahre aufgefrischt werden.

Außerdem solltest du darauf achten, dass dein Hund keine giftigen Substanzen frisst oder trinkt und dass er eine ausgewogene Ernährung bekommt.

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen von Hepatitis bemerkst, solltest du nicht zögern, einen Tierarzt aufzusuchen.
Je früher die Krankheit erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

 

Die Hepatitis beim Hund kann verschiedene Ursachen haben: Gewöhnliche Hepatitis durch Medikamente oder giftige Substanzen, autoimmune Hepatitis durch Fehlfunktion des Immunsystems, und virale Hepatitis durch das Canine Adenovirus 1.
Symptome sind ähnlich, können aber variieren.
Die Diagnose erfolgt durch Blutuntersuchungen oder andere Tests.
Behandlungsmethoden variieren je nach Ursache.
Die beste Vorbeugung ist eine regelmäßige Impfung gegen das Canine Adenovirus 1.
Es ist wichtig, auf Anzeichen von Hepatitis zu achten und einen Tierarzt aufzusuchen, um die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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