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Entwurmung

Eine Darstellung von Entwurmung

Du liebst deinen Hund und möchtest, dass er gesund und glücklich ist. Aber wusstest du, dass dein Hund von Würmern befallen sein kann, die ihm schaden können? Würmer sind Parasiten, die im Darm oder in anderen Organen deines Hundes leben und sich von seinem Blut oder seiner Nahrung ernähren. Sie können zu verschiedenen Symptomen wie Durchfall, Erbrechen, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Blutarmut oder Husten führen. Manche Würmer können sogar auf den Menschen übertragen werden und dort Krankheiten verursachen.

Warum ist eine Entwurmung wichtig?

Die Entwurmung ist eine vorbeugende Maßnahme, um deinen Hund von Würmern zu befreien oder zu verhindern, dass er sich mit ihnen infiziert.
Die Entwurmung schützt nicht nur die Gesundheit deines Hundes, sondern auch deine eigene und die deiner Familie.
Denn einige Würmer können auch Menschen infizieren und zu schweren Erkrankungen wie Echinokokkose oder Toxokarose führen.
Diese Krankheiten können die Leber, die Lunge oder das Gehirn schädigen und sogar zum Tod führen.

Wie oft sollte man seinen Hund entwurmen?

Die Häufigkeit der Entwurmung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter, dem Gesundheitszustand, dem Lebensstil und dem Infektionsrisiko deines Hundes.
Es gibt keine allgemeingültige Regel für die Entwurmung, aber einige Empfehlungen sind:

  • Welpen sollten ab der dritten Lebenswoche alle zwei Wochen bis zum Alter von drei Monaten entwurmt werden.
    Danach sollten sie monatlich bis zum Alter von sechs Monaten entwurmt werden.
  • Ausgewachsene Hunde sollten mindestens viermal im Jahr entwurmt werden.
    Je nachdem, wie oft dein Hund Kontakt zu anderen Hunden oder zu potenziellen Infektionsquellen hat, kann eine häufigere Entwurmung nötig sein.
  • Trächtige Hündinnen sollten vor der Deckung und kurz vor der Geburt entwurmt werden.
    So wird das Risiko einer Übertragung von Würmern auf die Welpen verringert.
  • Ältere oder kranke Hunde sollten regelmäßig vom Tierarzt untersucht und bei Bedarf entwurmt werden.

Welche Mittel gibt es zur Entwurmung?

Es gibt verschiedene Mittel zur Entwurmung, die je nach Art der Würmer wirksam sind.
Die gängigsten Mittel sind Tabletten, Pasten oder Spot-on-Präparate, die auf die Haut des Hundes aufgetragen werden.
Diese Mittel töten die Würmer ab oder lähmen sie, so dass sie mit dem Kot ausgeschieden werden.
Die Mittel sollten immer nach Anweisung des Tierarztes oder der Packungsbeilage angewendet werden.
Die Dosierung richtet sich nach dem Gewicht des Hundes.

Wie erkennt man einen Wurmbefall beim Hund?

Ein Wurmbefall beim Hund kann manchmal schwer zu erkennen sein, da nicht alle Hunde Symptome zeigen.
Einige Anzeichen für einen Wurmbefall sind:

Wenn du eines oder mehrere dieser Anzeichen bei deinem Hund bemerkst, solltest du ihn zum Tierarzt bringen und eine Kotprobe mitnehmen.
Der Tierarzt kann dann eine mikroskopische Untersuchung durchführen und feststellen, ob dein Hund von Würmern befallen ist und welche Art von Würmern es sind.

Wie kann man einem Wurmbefall vorbeugen?

Neben der regelmäßigen Entwurmung gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um einem Wurmbefall vorzubeugen:

  • Halte den Schlafplatz und die Umgebung deines Hundes sauber und entferne den Kot täglich.
  • Vermeide es, deinem Hund rohes Fleisch oder Innereien zu füttern, da diese Wurmeier enthalten können.
  • Lasse deinen Hund nicht an Kot oder Aas von anderen Tieren schnüffeln oder fressen.
  • Schütze deinen Hund vor Flöhen, Zecken und Mücken, die Würmer übertragen können.
  • Wasche dir regelmäßig die Hände, nachdem du deinen Hund gestreichelt oder mit ihm gespielt hast.
  • Lasse dich und deine Familie regelmäßig auf Würmer untersuchen, vor allem wenn du Kinder hast.

Die Entwurmung ist eine wichtige Maßnahme, um deinen Hund gesund und glücklich zu halten.
Sie schützt auch dich und deine Familie vor möglichen Infektionen durch Würmer.
Du solltest deinen Hund regelmäßig entwurmen und auf Anzeichen eines Wurmbefalls achten.
Wenn du Fragen zur Entwurmung hast, wende dich an deinen Tierarzt.
Er kann dir das beste Mittel für deinen Hund empfehlen und dir weitere Tipps geben.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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