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Barbituraten

Beruhigende Wirkung Medikament Schlafmittel Schmerzmittel
Eine Darstellung von Barbituraten

Barbiturate sind eine Gruppe von Medikamenten, die hauptsächlich als Schlaf- und Beruhigungsmittel eingesetzt werden. Sie wirken auf das zentrale Nervensystem und können die Aktivität von Nervenzellen hemmen oder steigern. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über Barbiturate bei Hunden: Welche Anwendungsgebiete gibt es, wie wirken sie und welche Risiken gibt es?

Warum werden Barbiturate bei Hunden eingesetzt?

Barbiturate werden bei Hunden hauptsächlich in der Tiermedizin eingesetzt, zum Beispiel zur Narkose oder Euthanasie.
Sie können auch bei bestimmten Krankheiten wie Epilepsie oder Angststörungen zur Linderung der Symptome eingesetzt werden.
Barbiturate wirken stark beruhigend, das heißt, sie machen den Hund schläfrig und ruhig.
Sie können auch das Schmerzempfinden verringern und die Muskelspannung entspannen.

Wie wirken Barbiturate beim Hund?

Barbiturate wirken auf verschiedene Rezeptoren im Gehirn, die für die Signalübertragung zwischen Nervenzellen verantwortlich sind.
Sie verstärken vor allem die Wirkung von Gamma-Aminobuttersäure (GABA), einem Botenstoff, der die Erregbarkeit der Nervenzellen dämpft.
Dadurch wird die Aktivität des zentralen Nervensystems verlangsamt und der Hund wird schläfrig und ruhig.

Welche Vorteile haben Barbiturate für Hunde?

Barbiturate haben den Vorteil, dass sie schnell und zuverlässig wirken.
Je nach Dosierung und Art des Barbitursäurepräparats können verschiedene Grade der Sedierung oder Narkose erreicht werden.
Sie können auch bei Hunden eingesetzt werden, die allergisch auf andere Narkosemittel reagieren oder eine eingeschränkte Herz- oder Lungenfunktion haben.
Barbiturate können auch helfen, Krampfanfälle zu verhindern oder zu stoppen.

Welche Nachteile haben Barbiturate für Hunde?

Barbiturate haben auch einige Nachteile und Risiken, die beachtet werden sollten.
Sie können abhängig machen, wenn sie über einen längeren Zeitraum oder in zu hohen Dosen verabreicht werden.
Sie können auch zu einer Atemdepression führen, das heißt, die Atmung wird zu langsam oder zu flach.
Dies kann lebensbedrohlich sein, insbesondere wenn der Hund noch andere Erkrankungen hat oder andere Medikamente einnimmt, die die Atmung beeinflussen.
Barbiturate können auch zu Leber- oder Nierenschäden führen, wenn sie überdosiert oder nicht richtig abgebaut werden.
Außerdem können sie Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit oder Verhaltensänderungen hervorrufen.

Wie kannst du deinem Hund helfen, wenn er Barbiturate bekommt?

Wenn dein Hund Barbiturate bekommt, solltest du einige Dinge beachten, um ihm zu helfen und Komplikationen zu vermeiden.
Befolge immer die Anweisungen deines Tierarztes und gib deinem Hund nur die verschriebene Dosis und Häufigkeit.
Überwache deinen Hund nach der Verabreichung von Barbituraten und achte auf seine Atmung, seinen Puls und seine Temperatur.
Halte ihn warm und ruhig und vermeide Stress und Lärm.
Gib ihm ausreichend Wasser und Nahrung, aber nur in kleinen Mengen.
Wenn du Nebenwirkungen oder Anzeichen einer Überdosierung bemerkst, wende dich sofort an deinen Tierarzt.

 

Barbiturate sind eine Gruppe von Arzneimitteln, die bei Hunden für verschiedene Zwecke eingesetzt werden können.
Sie haben eine stark beruhigende Wirkung und können Schmerzen lindern oder Krampfanfälle verhindern.
Sie haben aber auch Nachteile und Risiken wie Abhängigkeit, Atemdepression oder Organschäden.


Erfahre noch mehr über Barbituraten

Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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