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Azidose

Eine Darstellung von Azidose

Azidose ist ein Zustand, bei dem der pH-Wert des Blutes zu niedrig ist. Das bedeutet, dass das Blut zu sauer ist. Dies kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen bei Hunden führen, wie zum Beispiel Schwäche, Atemnot, Erbrechen oder sogar Koma und Tod. In diesem Artikel erfährst du, was die Ursachen und Symptome von Azidose bei Hunden sind, wie du sie erkennen und behandeln kannst und wie du sie vorbeugen kannst.

Was sind die Ursachen von Azidose bei Hunden?

Es gibt verschiedene Faktoren, die zu Azidose bei Hunden führen können.
Die häufigsten sind:

  • Diabetes mellitus: Wenn dein Hund an Diabetes leidet, kann sein Körper den Blutzucker nicht richtig regulieren.
    Dadurch kann sich zu viel Glukose im Blut ansammeln, die zu Säure abgebaut wird.
    Dies nennt man diabetische Ketoazidose.
  • Nierenversagen: Wenn die Nieren deines Hundes nicht mehr richtig funktionieren, können sie nicht mehr genug Säure aus dem Blut filtern.
    Dies nennt man metabolische Azidose.
  • Erbrechen oder Durchfall: Wenn dein Hund viel erbricht oder Durchfall hat, verliert er viel Flüssigkeit und Elektrolyte.
    Dies kann den Säure-Basen-Haushalt im Blut stören und zu Azidose führen.
  • Lungenprobleme: Wenn dein Hund Atemprobleme hat, kann er nicht genug Kohlendioxid ausatmen.
    Dies kann den pH-Wert des Blutes senken und zu respiratorischer Azidose führen.

Was sind die Symptome von Azidose bei Hunden?

Die Symptome von Azidose bei Hunden können je nach Schweregrad und Ursache variieren.
Einige der häufigsten sind:

Wie wird Azidose bei Hunden diagnostiziert?

Um Azidose bei Hunden zu diagnostizieren, muss dein Tierarzt eine Blutuntersuchung durchführen.
Dabei wird der pH-Wert des Blutes gemessen, sowie der Gehalt an Glukose, Elektrolyten und anderen Stoffen.
Außerdem wird dein Tierarzt deinen Hund klinisch untersuchen und nach möglichen Ursachen für die Azidose suchen.

Wie wird Azidose bei Hunden behandelt?

Die Behandlung von Azidose bei Hunden hängt von der Ursache und dem Schweregrad ab.
In der Regel muss dein Hund intravenös Flüssigkeit und Elektrolyte erhalten, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und den pH-Wert des Blutes zu normalisieren.
Außerdem muss die zugrunde liegende Ursache behandelt werden, zum Beispiel mit Insulin bei Diabetes oder mit Medikamenten bei Nierenversagen oder Lungenproblemen.
In schweren Fällen kann dein Hund auch Sauerstoff oder eine künstliche Beatmung benötigen.

Wie kann man Azidose bei Hunden vorbeugen?

Um Azidose bei Hunden vorzubeugen, solltest du darauf achten, dass dein Hund immer genug Wasser trinkt und eine ausgewogene Ernährung bekommt.
Außerdem solltest du regelmäßig seinen Gesundheitszustand überprüfen lassen und auf Anzeichen von Diabetes, Nierenversagen oder Lungenproblemen achten.
Wenn dein Hund an einer chronischen Erkrankung leidet, solltest du seinen Zustand engmaschig überwachen und ihm die verschriebenen Medikamente geben.

 

Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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