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Aujeszky-Virus

Eine Darstellung von Aujeszky-Virus

Das Aujeszky-Virus ist ein Herpesvirus, das vor allem Schweine infiziert, aber auch andere Tiere wie Hunde, Katzen, Rinder und Schafe anstecken kann. Für Hunde ist die Infektion mit dem Aujeszky-Virus meist tödlich. Die Krankheit wird auch Pseudowut, Juckseuche oder infektiöse Bulbärparalyse genannt.

Wie stecken sich Hunde mit dem Aujeszky-Virus an?

Hunde stecken sich mit dem Aujeszky-Virus an, wenn sie rohes Schweinefleisch fressen, das mit dem Virus kontaminiert ist.
Das kann zum Beispiel passieren, wenn sie Wildschweine jagen oder Abfälle von Schweinen finden.
Auch ein Biss von einem infizierten Schwein kann zur Ansteckung führen.
Eine Übertragung von Hund zu Hund ist dagegen nicht möglich.

Wie erkennt man die Symptome der Aujeszky-Krankheit?

Die Symptome der Aujeszky-Krankheit treten meist innerhalb von 48 Stunden nach der Infektion auf.
Sie sind sehr vielfältig und können je nach Hund variieren.
Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

Die meisten Hunde sterben innerhalb von wenigen Tagen an der Aujeszky-Krankheit.
Es gibt keine wirksame Behandlung oder Impfung für die Krankheit.

Wie kann man die Aujeszky-Krankheit vorbeugen?

Die beste Vorbeugung gegen die Aujeszky-Krankheit ist, Hunden kein rohes Schweinefleisch zu füttern oder ihnen den Zugang zu solchem Fleisch zu verwehren.
Das gilt auch für Innereien, Knochen oder Wurstwaren von Schweinen.
Das Erhitzen des Fleisches auf mindestens 80 Grad Celsius tötet das Virus ab.

Außerdem sollte man darauf achten, dass Hunde keinen Kontakt zu Wildschweinen haben oder diese jagen.
Wenn man in einem Gebiet lebt, wo die Aujeszky-Krankheit bei Wildschweinen vorkommt, sollte man seinen Hund an der Leine führen oder einen Maulkorb anlegen.

 

Die Aujeszky-Krankheit ist eine meldepflichtige Tierseuche.
Wenn man den Verdacht hat, dass sein Hund sich mit dem Virus infiziert hat, sollte man sofort einen Tierarzt aufsuchen und die zuständige Behörde informieren.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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