Frankreich und Hunde: Was du wissen solltest

Frankreich ist ein beliebtes Reiseziel für viele Hundebesitzer, die ihren Vierbeiner mit in den Urlaub nehmen wollen. Doch wie hundefreundlich ist das Land wirklich? Und welche Regeln und Tipps solltest du beachten, wenn du mit deinem Hund nach Frankreich reist? In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst.

Einreisebestimmungen für Hunde

Wenn du mit deinem Hund nach Frankreich einreisen willst, musst du einige Voraussetzungen erfüllen. Dein Hund muss:

• einen gültigen EU-Heimtierausweis haben, der seine Identität und seinen Impfstatus nachweist
• gegen Tollwut geimpft sein (mindestens 21 Tage vor der Einreise)
• mit einem Mikrochip oder einer Tätowierung gekennzeichnet sein
• an der Leine geführt werden und einen Maulkorb tragen, wenn er zu einer der als gefährlich eingestuften Hunderassen gehört (z.B. Pitbull, Rottweiler, Mastiff)

Außerdem solltest du dich vorab informieren, ob dein Hund in der Unterkunft, in der du übernachten willst, erlaubt ist. Nicht alle Hotels, Ferienwohnungen oder Campingplätze akzeptieren Hunde. Meist wird eine zusätzliche Gebühr wegen erhöhtem Reinigungsaufwand erhoben. Schaue auf unserer Karte nach, wo Hunde erlaubt sind.

Hundefreundliche Orte in Frankreich

Frankreich bietet viele schöne Orte, die du mit deinem Hund besuchen kannst. Zum Beispiel:

• Paris: Die Hauptstadt ist nicht nur für Menschen, sondern auch für Hunde eine spannende Destination. Du kannst mit deinem Hund an der Seine spazieren gehen, den Eiffelturm bewundern oder einen der vielen Parks besuchen, die teilweise auch Hundeauslaufzonen haben. Beachte aber, dass Hunde in den meisten Museen, Kirchen und öffentlichen Gebäuden nicht erlaubt sind.
• Provence: Die südfranzösische Region ist bekannt für ihre malerischen Landschaften, ihren Lavendel und ihren Wein. Du kannst mit deinem Hund durch die Felder wandern, die mittelalterlichen Dörfer erkunden oder an einem der vielen Seen oder Flüsse baden gehen. Achte aber darauf, dass dein Hund nicht in die Lavendelfelder läuft oder die Trauben frisst, da dies schädlich für ihn sein kann.
• Bretagne: Die nordwestliche Küstenregion ist ideal für Hunde, die das Meer lieben. Du kannst mit deinem Hund an den langen Sandstränden toben, die rauen Klippen bestaunen oder die historischen Städte wie Saint-Malo oder Quimper besichtigen. Beachte aber, dass einige Strände im Sommer für Hunde gesperrt sind oder nur zu bestimmten Zeiten zugänglich sind.

Tipps für eine gute Reise mit deinem Hund

Damit du und dein Hund eine schöne Zeit in Frankreich habt, solltest du einige Tipps befolgen:

• Plane deine Reise im Voraus und buche deine Unterkunft und deine Transportmittel rechtzeitig. Informiere dich über die Bedingungen und Kosten für Hunde und packe alles ein, was dein Hund braucht (z.B. Futter, Wasser, Spielzeug, Decke).
• Respektiere die lokalen Regeln und Gesetze für Hunde und halte dich an die Leinenpflicht, die Maulkorbpflicht oder die Entsorgung der Hundekotbeutel. Sei höflich und freundlich zu den Einheimischen und anderen Hundebesitzern und vermeide Konflikte oder Beschwerden.
• Schütze deinen Hund vor Hitze, Kälte, Parasiten oder Krankheiten. Sorge dafür, dass dein Hund immer genug Wasser hat, schattige Plätze findet und nicht zu lange in der Sonne liegt. Vermeide es auch, deinen Hund im Auto zu lassen, wenn es warm ist. Kontrolliere regelmäßig das Fell deines Hundes auf Zecken oder Flöhe und gib ihm eine geeignete Prophylaxe gegen Würmer oder Herzwürmer.
• Genieße die gemeinsame Zeit mit deinem Hund und entdecke die Vielfalt und Schönheit von Frankreich. Mach Fotos von euren Abenteuern, probiere neue Spezialitäten aus und hab Spaß!