Oliven

Was sind Oliven?

Oliven sind die Früchte des Olivenbaums, der vor allem im Mittelmeerraum wächst.
Sie haben eine ellipsenförmige bis kugelige Form und einen harten Kern im weichen Fruchtfleisch.
Oliven gibt es in verschiedenen Farben, je nach Reifegrad: grüne Oliven sind unreif, schwarze oder violett-braune Oliven sind reif.

Oliven werden meist nicht roh gegessen, sondern eingelegt oder verarbeitet zu Olivenöl.
Sie haben einen charakteristischen Geschmack, der von süßlich bis bitter variieren kann.
Manche Menschen lieben Oliven, andere mögen sie gar nicht.
Wie ist es bei Hunden?

Dürfen Hunde Oliven essen?

Die gute Nachricht ist: Ja, Hunde dürfen Oliven essen! Oliven sind für Hunde nicht giftig und können sogar gesundheitsfördernde Wirkungen haben.
Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten, bevor du deinem Hund Oliven anbietest.

Vorteile von Oliven für Hunde

Oliven enthalten viele wertvolle Nährstoffe, die für die Gesundheit deines Hundes wichtig sind.
Dazu gehören:

• Vitamin A: unterstützt das Sehvermögen, die Haut und das Immunsystem
• B-Vitamine: fördern den Stoffwechsel, die Nervenfunktion und die Blutbildung
• Vitamin E: schützt vor freien Radikalen und Entzündungen
• Vitamin K: hilft bei der Blutgerinnung und dem Knochenaufbau
• Magnesium: reguliert den Muskel- und Nerventonus sowie den Blutdruck
• Phosphor: bildet zusammen mit Kalzium die Grundlage für starke Knochen und Zähne
• Kalzium: stärkt ebenfalls die Knochen und Zähne sowie die Muskeln und das Herz
• Kalium: unterstützt die Nierenfunktion und den Flüssigkeitshaushalt
• Natrium: ist ebenfalls wichtig für den Flüssigkeitshaushalt und den Säure-Basen-Haushalt

Oliven sind besonders reich an ungesättigten Fettsäuren, die das Herz-Kreislauf-System deines Hundes schützen können.
Sie senken den Cholesterinspiegel und wirken blutdrucksenkend.
Außerdem können sie die Haut und das Fell deines Hundes pflegen und glänzen lassen.

Nachteile von Oliven für Hunde

Oliven haben aber auch einige Nachteile, die du beachten solltest.
Zum einen sind sie sehr fetthaltig und kalorienreich.
Das bedeutet, dass du sie nur in Maßen füttern solltest, um Übergewicht oder Verdauungsprobleme bei deinem Hund zu vermeiden.

Zum anderen sind nicht alle Oliven gleich geeignet für Hunde.
Du solltest nur reife, schwarze oder violett-braune Oliven füttern, denn grüne Oliven sind noch unreif und enthalten viele Bitterstoffe, die deinem Hund schaden können.
Außerdem solltest du darauf achten, dass die Oliven nicht gesalzen oder in Öl eingelegt sind, denn das ist zu viel Salz oder Fett für deinen Hund.

Ein weiterer Punkt ist der Kern der Olive.
Er kann eine Erstickungsgefahr oder einen Darmverschluss bei deinem Hund verursachen, wenn er ihn verschluckt.
Deshalb solltest du die Oliven immer entkernen, bevor du sie deinem Hund gibst.

Wie kannst du deinem Hund Oliven füttern?

Wenn du deinem Hund Oliven füttern möchtest, solltest du einige Tipps befolgen, um es für ihn sicher und angenehm zu machen.

• Wähle nur reife, schwarze oder violett-braune Oliven aus, die nicht gesalzen oder in Öl eingelegt sind.
  Am besten sind frische Oliven vom Markt oder aus dem Bioladen.
  
• Entkerne die Oliven immer, bevor du sie deinem Hund gibst.
  Du kannst sie auch in kleine Stücke schneiden, um das Risiko zu verringern, dass er sich verschluckt.
  
• Füttere nur kleine Mengen von Oliven als Snack zwischendurch oder als Belohnung.
  Eine Faustregel ist, dass Oliven nicht mehr als 10% der täglichen Kalorienzufuhr deines Hundes ausmachen sollten.
  
• Beobachte die Reaktion deines Hundes auf Oliven.
  Manche Hunde mögen sie gar nicht, andere vertragen sie gut.
  Wenn dein Hund Anzeichen von Unverträglichkeit zeigt, wie Durchfall, Erbrechen oder Juckreiz, solltest du die Fütterung von Oliven sofort stoppen und einen Tierarzt aufsuchen.
  
• Integriere Oliven langsam in die Ernährung deines Hundes.
  Beginne mit einer kleinen Menge und steigere sie nach und nach, wenn dein Hund sie gut verträgt.
  So kannst du Magen-Darm-Beschwerden vorbeugen.