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Königskerze

Eine Darstellung von Königskerze

Du hast vielleicht schon mal von Königskerze gehört, einer Pflanze mit gelben Blüten, die oft an Wegrändern oder auf Brachflächen wächst. Aber wusstest du auch, dass Königskerze eine Heilpflanze ist, die auch für Hunde nützlich sein kann? In diesem Artikel erfährst du mehr über Königskerze, ihre Wirkung und Anwendung bei Hunden und mögliche Risiken.

Was ist Königskerze?

Königskerze (Verbascum) ist eine Gattung von Pflanzen aus der Familie der Braunwurzgewächse.
Es gibt etwa 300 Arten von Königskerzen, die vor allem in Europa, Asien und Nordafrika vorkommen.
Die bekanntesten sind die Große Königskerze (Verbascum thapsus) und die Wollige Königskerze (Verbascum phlomoides).
Die Pflanzen werden bis zu zwei Meter hoch und haben einen dicken Stängel mit großen Blättern und vielen kleinen gelben Blüten.

Königskerze wird schon seit der Antike als Heilpflanze verwendet.
Sie enthält Schleimstoffe, Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe und ätherische Öle.
Diese Inhaltsstoffe haben verschiedene Wirkungen auf den Körper, wie zum Beispiel:

  • Schleimlösend: Königskerze hilft bei Husten und Atemwegsbeschwerden, indem sie den Schleim verflüssigt und das Abhusten erleichtert.
  • Entzündungshemmend: Königskerze wirkt gegen Entzündungen im Mund- und Rachenraum, in den Ohren oder auf der Haut.
  • Wundheilend: Königskerze fördert die Heilung von kleinen Verletzungen oder Hautreizungen.
  • Beruhigend: Königskerze hat eine entspannende Wirkung auf das Nervensystem und kann bei Stress oder Schlafstörungen helfen.

Wie kann man Königskerze für Hunde anwenden?

Königskerze kann man für Hunde in verschiedenen Formen anwenden, je nachdem, welche Beschwerden man behandeln möchte.
Die häufigsten sind:

  • Tee: Man kann aus den getrockneten Blüten oder Blättern einen Tee zubereiten, indem man einen Teelöffel pro Tasse mit heißem Wasser übergießt und zehn Minuten ziehen lässt.
    Den Tee kann man dem Hund ins Trinkwasser mischen oder mit einer Spritze ins Maul geben.
    Der Tee eignet sich vor allem bei Husten oder Atemwegsbeschwerden.
  • Tinktur: Man kann aus den frischen oder getrockneten Blüten oder Blättern eine Tinktur herstellen, indem man sie in einem Glasgefäß mit Alkohol bedeckt und zwei bis vier Wochen stehen lässt.
    Die Tinktur kann man dem Hund ins Futter oder ins Wasser geben oder direkt auf die Haut auftragen.
    Die Tinktur eignet sich vor allem bei Entzündungen oder Wunden.
  • Salbe: Man kann aus den frischen oder getrockneten Blüten oder Blättern eine Salbe herstellen, indem man sie in einem Topf mit Fett (z.
    B.
    Kokosöl) erhitzt und dann abseiht.
    Die Salbe kann man dem Hund auf die Haut schmieren oder in die Ohren einmassieren.
    Die Salbe eignet sich vor allem bei Hautreizungen oder Ohrenentzündungen.

Welche Vorteile hat Königskerze für Hunde?

Königskerze hat einige Vorteile für Hunde, wie zum Beispiel:

  • Sie ist eine natürliche Alternative zu chemischen Medikamenten.
  • Sie ist leicht verfügbar und kostengünstig.
  • Sie hat eine breite Wirkungsspektrum und kann bei verschiedenen Beschwerden helfen.
  • Sie hat meist keine Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Mitteln.

Welche Nachteile hat Königskerze für Hunde?

Königskerze hat auch einige Nachteile für Hunde, wie zum Beispiel:

  • Sie ist nicht für jeden Hund geeignet.
    Manche Hunde können allergisch auf Königskerze reagieren oder Magen-Darm-Probleme bekommen.
  • Sie ist nicht immer ausreichend wirksam.
    Bei schweren oder chronischen Erkrankungen sollte man immer einen Tierarzt aufsuchen und nicht nur auf Königskerze vertrauen.
  • Sie ist nicht immer richtig dosiert.
    Man sollte immer die richtige Menge und Form von Königskerze für den Hund wählen und nicht zu viel oder zu wenig geben.

Königskerze ist eine Heilpflanze für Hunde, die bei verschiedenen Beschwerden helfen kann.
Sie hat viele Vorteile, aber auch einige Nachteile.
Man sollte immer vorsichtig sein, wenn man Königskerze für seinen Hund anwendet.


Erfahre noch mehr über Königskerze

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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