Katzenbart

Was ist Katzenbart?

Katzenbart (Orthosiphon aristatus) ist eine tropische Pflanze aus der Familie der Lippenblütler, die vor allem in Südostasien und Australien vorkommt.
Sie wird dort seit Jahrhunderten als Heilkraut verwendet, vor allem zur Behandlung von Nieren- und Blasenbeschwerden.
Die Blätter und Blüten enthalten verschiedene Inhaltsstoffe, die harntreibend, entzündungshemmend und antioxidativ wirken.
Außerdem soll Katzenbart den Blutzucker- und Cholesterinspiegel senken und das Immunsystem stärken.

Wie kann Katzenbart Hunden helfen?

Katzenbart kann auch für Hunde nützlich sein, die unter Harnwegsinfekten, Nierensteinen oder Blasengries leiden.
Durch die harntreibende Wirkung wird die Ausscheidung von Bakterien und Kristallen gefördert, was die Entzündung lindert und die Heilung beschleunigt.
Außerdem kann Katzenbart bei Hunden mit Diabetes oder Übergewicht helfen, den Stoffwechsel zu regulieren und die Fettverbrennung zu unterstützen.
Katzenbart kann auch als vorbeugende Maßnahme eingesetzt werden, um die Nieren- und Blasengesundheit zu fördern und das Risiko von Erkrankungen zu senken.

Wie wird Katzenbart angewendet?

Katzenbart kann als Tee oder Tinktur verabreicht werden.
Für einen Tee übergießt du einen Teelöffel getrocknete Blätter oder Blüten mit 250 ml kochendem Wasser und lässt ihn 10 Minuten ziehen.
Dann kannst du den Tee abseihen und deinem Hund lauwarm anbieten.
Die empfohlene Dosierung liegt bei 1 ml pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, verteilt auf zwei bis drei Gaben.
Für eine Tinktur kannst du 20 g frische oder getrocknete Pflanzenteile mit 100 ml Alkohol (40 %) in einem Schraubglas ansetzen und zwei Wochen lang an einem dunklen Ort ziehen lassen.
Dann kannst du die Tinktur abseihen und deinem Hund mit einer Pipette oder einem Löffel verabreichen.
Die empfohlene Dosierung liegt bei 0,2 ml pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, verteilt auf zwei bis drei Gaben.

Welche Vorteile und Nachteile hat Katzenbart?

Katzenbart hat viele Vorteile für die Gesundheit deines Hundes, wenn er richtig angewendet wird.
Er kann die Nieren- und Blasenfunktion verbessern, den Stoffwechsel anregen und das Immunsystem stärken.
Er ist auch relativ günstig und leicht zu beschaffen, da er in vielen Online-Shops oder Apotheken erhältlich ist.
Außerdem hat er einen milden Geschmack, der von den meisten Hunden akzeptiert wird.

Katzenbart hat aber auch einige Nachteile, die du beachten solltest.
Er kann bei manchen Hunden zu Magen-Darm-Beschwerden führen, wie Durchfall oder Erbrechen.
Er kann auch zu einer Überdosierung führen, wenn er zu lange oder zu hoch dosiert wird.
Dies kann zu Dehydrierung, Elektrolytstörungen oder Nierenschäden führen.
Deshalb solltest du immer die empfohlene Dosierung einhalten und deinen Hund regelmäßig mit frischem Wasser versorgen.
Außerdem solltest du Katzenbart nicht ohne Absprache mit deinem Tierarzt verabreichen, wenn dein Hund schwanger ist, stillt oder andere Medikamente einnimmt.