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Esche

Eine Darstellung von Esche

Die Esche (Fraxinus excelsior) ist ein Laubbaum, der zu den Ölbaumgewächsen gehört und in Europa heimisch ist. Die Esche kann bis zu 40 Meter hoch werden und hat gefiederte Blätter, die im Herbst gelb werden. Die Blüten sind grün und die Früchte sind Nussfrüchte, die an Flügeln hängen. Die Esche hat ein hochwertiges Holz, das für viele Zwecke verwendet wird. Aber kann die Esche auch als Zutat für Hunde dienen? In diesem Artikel erfährst du, was die Esche ist, welche Vorteile und Nachteile sie für Hunde hat und wie du sie richtig anwendest.

Was ist die Esche?

Die Esche ist ein Baum, der in verschiedenen Waldgesellschaften vorkommt, vor allem auf feuchten oder trockenen Standorten, wo die Buche weniger konkurrenzfähig ist.
Die Esche hat eine tiefe Pfahlwurzel mit weitreichenden Seitenwurzeln, die ihr eine gute Verankerung im Boden geben.
Die Esche ist eine sommergrüne Baumart, das heißt, sie verliert im Winter ihre Blätter.
Die Blätter sind gefiedert und bestehen aus 9 bis 15 Fiederblättchen, die am Rand gesägt sind.
Die Blätter haben eine Länge von 20 bis 40 cm und eine Breite von 3 bis 12 cm.
Die Blüten sind eingeschlechtig und unisexuell, das heißt, es gibt männliche und weibliche Blüten an verschiedenen Bäumen.
Die Blüten sind grün und unscheinbar und erscheinen vor dem Laubaustrieb im April oder Mai.
Die Früchte sind Nussfrüchte mit einem langen Flügel, der ihnen das Aussehen von Propellern verleiht.
Die Früchte reifen im September oder Oktober und werden vom Wind verbreitet.

Die Esche hat ein hartes, schweres und elastisches Holz, das zu den Edellaubhölzern zählt.
Das Holz hat eine helle Farbe mit einem braunen Kernholz.
Das Holz wird für viele Zwecke verwendet, zum Beispiel für Werkzeugstiele, Sportgeräte, Möbel oder Parkett.
Die Esche ist auch ein wichtiger Energielieferant, da sie viel Brennholz liefert.

Die Esche hat auch eine mythologische Bedeutung, vor allem in der nordischen Mythologie.
Dort gilt die Esche als Weltenbaum Yggdrasil, der die neun Welten verbindet und von dem Lebenssaft Nektar tropft.
Die Esche wird auch mit dem Gott Odin in Verbindung gebracht, der sich an den Baum hängte, um das Geheimnis der Runen zu erlernen.

Welche Vorteile hat die Esche für Hunde?

Die Esche kann für Hunde einige Vorteile haben, wenn sie richtig angewendet wird.
Die Esche enthält verschiedene Inhaltsstoffe, die eine heilende Wirkung haben können, zum Beispiel:

  • Gerbstoffe: Sie wirken adstringierend, das heißt, sie ziehen die Schleimhäute zusammen und vermindern Entzündungen und Blutungen.
  • Flavonoide: Sie wirken antioxidativ, das heißt, sie schützen die Zellen vor freien Radikalen und stärken das Immunsystem.
  • Cumarine: Sie wirken blutverdünnend und fördern die Durchblutung.
  • Phenolether: Sie wirken antibakteriell und antiviral.

Die Esche kann daher bei verschiedenen Beschwerden helfen, zum Beispiel:

  • Hautprobleme: Die Esche kann bei Hautentzündungen, Ekzemen oder Wunden helfen, indem sie die Heilung fördert und Infektionen verhindert.
  • Gelenkprobleme: Die Esche kann bei Arthrose oder Rheuma helfen, indem sie die Schmerzen lindert und die Beweglichkeit verbessert.
  • Atemwegsprobleme: Die Esche kann bei Husten, Bronchitis oder Asthma helfen, indem sie die Schleimhäute beruhigt und das Abhusten erleichtert.
  • Verdauungsprobleme: Die Esche kann bei Durchfall, Magenschleimhautentzündung oder Blähungen helfen, indem sie die Darmflora reguliert und die Verdauung anregt.

Die Esche kann als Tee, Tinktur oder Pulver verabreicht werden.
Die Dosierung hängt von der Größe und dem Gewicht des Hundes ab.
Eine allgemeine Empfehlung ist, 1 bis 2 Teelöffel Eschenblätter oder -rinde pro Liter Wasser zu kochen und den abgekühlten Tee dem Hund zu geben.
Alternativ kann man 10 bis 20 Tropfen Eschentinktur mit Wasser verdünnen und dem Hund geben.
Oder man kann 0,5 bis 1 Gramm Eschenpulver unter das Futter mischen.
Die Anwendung sollte nicht länger als vier Wochen dauern.

Welche Nachteile hat die Esche für Hunde?

Die Esche ist nicht für alle Hunde geeignet und kann auch einige Nachteile haben, wenn sie falsch oder zu viel angewendet wird.
Die Esche enthält auch einige Inhaltsstoffe, die eine schädliche Wirkung haben können, zum Beispiel:

  • Mannit: Es wirkt abführend und kann bei empfindlichen Hunden Durchfall oder Erbrechen auslösen.
  • Fraxin: Es wirkt harntreibend und kann bei Hunden mit Nierenproblemen zu einer Überlastung führen.
  • Fraxetin: Es wirkt blutdrucksenkend und kann bei Hunden mit Herzproblemen zu einer Unterversorgung führen.

Die Esche kann daher bei einigen Erkrankungen kontraindiziert sein, zum Beispiel:

  • Niereninsuffizienz: Die Esche kann die Nierenfunktion weiter verschlechtern und zu einer Vergiftung führen.
  • Herzinsuffizienz: Die Esche kann den Blutdruck zu stark senken und zu einem Kreislaufkollaps führen.
  • Blutgerinnungsstörungen: Die Esche kann die Blutgerinnung hemmen und zu Blutungen führen.
  • Magengeschwüre: Die Esche kann die Magenschleimhaut reizen und zu Blutungen führen.

Die Esche sollte daher nicht ohne Rücksprache mit einem Tierarzt verabreicht werden.
Die Dosierung sollte genau eingehalten werden.
Die Anwendung sollte nicht mit anderen Medikamenten kombiniert werden, die eine ähnliche Wirkung haben, zum Beispiel Aspirin oder Warfarin.
Die Anwendung sollte beendet werden, wenn Nebenwirkungen auftreten, wie zum Beispiel Appetitlosigkeit, Durchfall, Erbrechen oder Lethargie.

 

Die Esche ist ein vielseitiger Baum, der nicht nur ein wertvolles Holz liefert, sondern auch eine heilende Wirkung haben kann.
Die Esche kann bei verschiedenen Beschwerden helfen, wie zum Beispiel Haut-, Gelenk-, Atemwegs- oder Verdauungsproblemen.
Die Esche sollte jedoch nicht ohne Vorsicht angewendet werden, da sie auch einige Nachteile haben kann, wie zum Beispiel Durchfall, Blutdrucksenkung oder Blutgerinnungsstörungen.
Die Dosierung sollte genau eingehalten werden.
Die Anwendung sollte nicht länger als vier Wochen dauern.


Erfahre noch mehr über Esche

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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