Brühe

Die Vorteile von Brühe für Hunde

Brühe hat viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit deines Hundes.
Sie kann zum Beispiel

• Den Appetit anregen: Wenn dein Hund mäkelig ist oder wenig frisst, kann Brühe ihm helfen, wieder Appetit zu bekommen.
  Du kannst die Brühe einfach über das Trocken- oder Nassfutter gießen oder als Snack anbieten.
  
• Fördert die Verdauung: Brühe enthält Gelatine, die die Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt schützt und entzündungshemmend wirkt.
  Außerdem kann Brühe die Darmflora unterstützen und Durchfall oder Verstopfung vorbeugen.
  
• Gelenke stärken: Bouillon ist reich an Kollagen, das Knorpel, Sehnen und Bänder aufbaut und elastisch hält.
  Das kann die Beweglichkeit und Schmerzfreiheit verbessern, besonders bei älteren oder arthritischen Hunden.
  
• Stärkung des Immunsystems: Brühe enthält viele Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink, die für das Immunsystem deines Hundes wichtig sind.
  Außerdem kann Brühe die Entgiftung der Leber fördern und die Wundheilung beschleunigen.
  
• Lässt das Fell glänzen: Brühe ist eine gute Quelle für Proteine, die für die Bildung von Keratin verantwortlich sind.
  Keratin ist ein wichtiger Bestandteil von Haut, Haaren und Nägeln.
  Brühe kann deinem Hund also zu einem schönen und gesunden Fell verhelfen.
  

Nachteile von Brühe für Hunde

Brühe ist nicht für jeden Hund geeignet.
Sie kann zum Beispiel

• Allergien auslösen: Wenn dein Hund eine Unverträglichkeit oder Allergie gegen bestimmte Fleisch- oder Gemüsesorten hat, kann Brühe für ihn schädlich sein.
  Achte deshalb immer darauf, was in der Brühe enthalten ist und ob dein Hund es verträgt.
  
• Zu viel Salz: Wenn du Brühe aus dem Supermarkt kaufst, kann sie viel zu salzig für deinen Hund sein.
  Zu viel Salz kann den Blutdruck erhöhen, die Nieren belasten und zu Dehydrierung führen.
  Gib deinem Hund lieber ungesalzene oder selbstgemachte Brühe.
  
• Zu viel Fett: Wenn du Brühe aus Knochen kochst, kann sie viel Fett enthalten, das sich an der Oberfläche absetzt.
  Zu viel Fett kann zu Übergewicht, Bauchschmerzen oder Durchfall führen.
  Entferne deshalb das Fett aus der Brühe, bevor du sie deinem Hund gibst.
  
• Zu viele Kalorien: Wenn du deinem Hund Brühe als Zusatz zum normalen Futter gibst, kann er zu viele Kalorien zu sich nehmen.
  Das kann zu Übergewicht oder anderen gesundheitlichen Problemen führen.
  Reduziere daher die Menge des normalen Futters, wenn du Brühe fütterst, oder gib Brühe nur als Zusatz und nicht als Ersatz für das normale Futter.
  Brühe allein deckt nicht den gesamten Nährstoffbedarf deines Hundes.
  

Wie bereite ich Brühe für Hunde zu?

Die beste Brühe für deinen Hund ist die, die du selbst zubereitest.
So kannst du sicher sein, dass sie keine schädlichen Zusatzstoffe oder zu viel Salz enthält.
Außerdem kannst du die Zutaten nach dem Geschmack und den Bedürfnissen deines Hundes auswählen.
Hier einige Tipps für die Zubereitung von Bouillon für deinen Hund:

• Wähle eine Fleischsorte, die dein Hund mag und verträgt.
  Das kann Rind, Huhn, Lamm, Pute oder Fisch sein.
  Du kannst auch Knochen verwenden, die viel Kollagen enthalten, wie Rinderknochen, Hühnerhälse oder Fischköpfe.
  Achte aber darauf, dass die Knochen nicht zerbrechen oder zu klein sind, damit dein Hund sie nicht verschlucken oder sich daran verletzen kann.
  
• Wähle ein Gemüse, das dein Hund mag und verträgt.
  Das kann zum Beispiel Karotte, Sellerie, Petersilie, Spinat oder Kürbis sein.
  Vermeide jedoch Zwiebeln, Knoblauch, Lauch oder andere Gemüsesorten, die für Hunde giftig sein können.
  
• Gib das Fleisch, die Knochen und das Gemüse in einen großen Topf und bedecke es mit Wasser.
  Du kannst auch etwas Apfelessig hinzufügen, der die Mineralien aus den Knochen löst und die Brühe säuerlich macht.
  Das schmeckt deinem Hund und hilft ihm bei der Verdauung.
  
• Lass die Brühe aufkochen und dann mehrere Stunden bei schwacher Hitze köcheln.
  Je länger du die Brühe kochst, desto mehr Nährstoffe werden freigesetzt.
  Du kannst die Brühe bis zu 24 Stunden kochen lassen, wenn du einen Eintopfkocher verwendest.
  
• Seihe die Brühe ab und entferne das Fleisch, die Knochen und das Gemüse.
  Das Fleisch und das Gemüse kannst du deinem Hund als Leckerli geben oder unter sein Futter mischen.
  Die Knochen solltest du jedoch wegwerfen, da sie nach dem Kochen zu weich und brüchig sind.
  
• Lass die Brühe abkühlen und entferne das Fett von der Oberfläche.
  Die Brühe kann bis zu drei Tage im Kühlschrank oder bis zu drei Monate im Gefrierfach aufbewahrt werden.
  Vor dem Verfüttern auf Raumtemperatur oder lauwarm erwärmen, aber niemals heiß.