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Amarant

(Weitergeleitet von Amaranth)
Eine Darstellung von Amaranth

Du möchtest deinem Hund eine ausgewogene und gesunde Ernährung bieten, aber du bist unsicher, ob du ihm Getreide füttern sollst oder nicht? Viele Hunde leiden unter Getreideunverträglichkeiten oder Allergien, die sich in Hautproblemen, Durchfall oder Juckreiz äußern können. Zum Glück gibt es eine Alternative, die nicht nur gut verträglich, sondern auch sehr nahrhaft ist: Amarant.

Was ist Amarant?

Amarant ist kein echtes Getreide, sondern gehört zu den sogenannten Pseudogetreiden, wie Quinoa oder Buchweizen.
Das bedeutet, dass es keine Gluten enthält, die oft für die Unverträglichkeiten verantwortlich sind.
Amarant stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde schon von den Azteken und Inkas als Grundnahrungsmittel angebaut.
Heute wird es auch in Europa, Asien und Afrika kultiviert.

Welche Vorteile hat Amarant für Hunde?

Amarant hat viele Vorteile für die Gesundheit deines Hundes.
Hier sind einige davon:

  • Eiweiß: Amarant hat einen sehr hohen Eiweißgehalt, der für den Muskelaufbau und die Zellregeneration wichtig ist.
    Außerdem enthält es alle essentiellen Aminosäuren, die der Hund nicht selbst herstellen kann und über die Nahrung aufnehmen muss.
  • Mineralien: Amarant ist reich an Eisen, Zink, Kalium, Phosphor und Magnesium, die für die Blutbildung, das Immunsystem, die Nervenfunktion und den Knochenbau essentiell sind.
  • Ballaststoffe: Amarant enthält Ballaststoffe, die die Verdauung fördern, das Sättigungsgefühl erhöhen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen können.
  • Antioxidantien: Amarant hat einen hohen Gehalt an Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen und somit vor Zellschäden und Entzündungen schützen können.

Welche Nachteile hat Amarant für Hunde?

Amarant hat auch einige Nachteile, die du beachten solltest, bevor du es deinem Hund fütterst.
Hier sind einige davon:

  • Kalorien: Amarant ist sehr energiereich und kann daher zu Übergewicht führen, wenn du es in zu großen Mengen gibst.
    Achte daher auf die richtige Dosierung und reduziere gegebenenfalls die Menge an anderem Futter.
  • Oxalsäure: Amarant enthält Oxalsäure, die in hohen Dosen die Aufnahme von Calcium hemmen und zu Nierensteinen führen kann.
    Dies ist vor allem für Hunde mit Nierenproblemen oder einer Neigung zu Harnsteinen ein Risiko.
    Du kannst die Oxalsäure reduzieren, indem du den Amarant vor dem Kochen gründlich wäschst und das Kochwasser wegschüttest.
  • Geschmack: Amarant hat einen leicht nussigen Geschmack, der nicht jedem Hund gefallen mag.
    Du kannst den Geschmack verbessern, indem du den Amarant mit anderen Zutaten mischst, wie Gemüse, Fleisch oder Fisch.

Wie fütterst du Amarant an deinen Hund?

Wenn du Amarant an deinen Hund füttern möchtest, solltest du einige Tipps befolgen, um die Verträglichkeit und die Nährstoffaufnahme zu optimieren.
Hier sind einige davon:

  • Beginne langsam: Führe Amarant schrittweise in die Ernährung deines Hundes ein, um mögliche Verdauungsbeschwerden zu vermeiden.
    Beginne mit einer kleinen Menge und steigere sie nach und nach, bis du die empfohlene Tagesration erreichst.
  • Koche den Amarant: Amarant muss vor dem Verzehr gekocht werden, um die Verdaulichkeit zu erhöhen und die Oxalsäure zu reduzieren.
    Du kannst den Amarant in einem Topf mit Wasser zum Kochen bringen und dann bei niedriger Hitze für etwa 25 bis 45 Minuten ziehen lassen, bis er weich und quellig ist.
    Du kannst das Kochwasser abgießen oder einen Teil davon für die Sauce verwenden.
  • Mische den Amarant mit anderen Zutaten: Du kannst den Amarant mit Gemüse, Fleisch oder Fisch deiner Wahl kombinieren, um eine ausgewogene und schmackhafte Mahlzeit für deinen Hund zu kreieren.
    Achte darauf, dass du nur hochwertige und frische Zutaten verwendest, die für deinen Hund geeignet sind.
    Du kannst auch etwas Öl, Kräuter oder Gewürze hinzufügen, um den Geschmack zu verbessern, aber vermeide Salz, Zucker oder künstliche Zusatzstoffe.
  • Beachte die richtige Menge: Die Menge an Amarant, die du deinem Hund füttern kannst, hängt von seinem Gewicht, seinem Alter, seinem Aktivitätslevel und seinem Gesundheitszustand ab.
    Als Faustregel gilt, dass du etwa 10 bis 20 Prozent der täglichen Kalorienzufuhr deines Hundes aus Amarant decken kannst.
    Das entspricht etwa 1 bis 2 Esslöffeln pro Kilogramm Körpergewicht.
    Du solltest die Menge an anderem Futter entsprechend reduzieren, um eine Überfütterung zu vermeiden.

Amarant ist ein gesunder und nahrhafter Getreideersatz für Hunde, der viele Vorteile für die Gesundheit deines Vierbeiners bietet.
Du solltest jedoch einige Nachteile und Risiken beachten, bevor du Amarant an deinen Hund fütterst, und dich an die richtige Zubereitung und Dosierung halten.
 


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Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

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