© anonym, <a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Steirische_Rauhhaarbracke.jpg">Steirische Rauhhaarbracke</a>, <a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode" rel="license">CC BY-SA 3.0</a>
Steirische Rauhhaarbracke: Der perfekte Begleiter für Naturfreunde
Für wen ist die Steirische Rauhhaarbracke geeignet?
Die Steirische Rauhhaarbracke ist ein Jagdhund, der ursprünglich zur Nachsuche von verletztem Wild eingesetzt wurde. Das bedeutet, dass sie eine sehr gute Nase hat und eine hohe Ausdauer und Spurwilligkeit besitzt. Sie ist also kein Hund für Stubenhocker, sondern braucht viel Bewegung und geistige Herausforderung. Wenn du gerne in der Natur unterwegs bist und deinem Hund eine artgerechte Beschäftigung bieten kannst, dann ist die Steirische Rauhhaarbracke ein toller Partner für dich. Sie ist sehr loyal, anhänglich und menschenbezogen und versteht sich in der Regel gut mit anderen Hunden und Kindern. Allerdings solltest du darauf achten, dass sie nicht zu viel Jagdtrieb entwickelt, denn sonst kann sie schnell mal einem Wildtier hinterherlaufen und dich im Stich lassen.
Wie kann man den Charakter beschreiben?
Die Steirische Rauhhaarbracke ist ein fröhlicher und aufgeweckter Hund, der gerne mit dir zusammenarbeitet und dir gefallen will. Sie ist sehr intelligent und lernfähig und kann viele Kommandos erlernen. Sie ist aber auch eigenständig und selbstbewusst und braucht eine konsequente Erziehung. Die Steirische Rauhhaarbracke ist kein Kläffer, sondern bellt nur, wenn es einen Grund gibt. Sie ist wachsam, aber nicht aggressiv und kann auch als Wachhund eingesetzt werden. Die Steirische Rauhhaarbracke ist ein sehr sozialer Hund, der viel Kontakt zu Menschen und anderen Hunden braucht. Sie sollte nicht zu lange alleine gelassen werden, denn sonst kann sie unglücklich oder destruktiv werden.
Wie sieht die Hunderasse aus?
Die Steirische Rauhhaarbracke hat ein rauhes, dichtes Fell, das sie vor Kälte und Nässe schützt. Die Farbe des Fells ist meist rotbraun oder gelbbraun mit einem schwarzen Sattel oder Mantel. Manche Hunde haben auch weiße Abzeichen an Brust, Pfoten oder Schwanzspitze. Die Ohren sind lang und hängend, die Augen sind dunkelbraun und haben einen treuen Ausdruck. Die Rute ist lang und wird meist nach unten getragen. Die Steirische Rauhhaarbracke hat einen kräftigen Körperbau mit einem tiefen Brustkorb und einem geraden Rücken. Die Beine sind muskulös und gut gewinkelt.
Wie pflegt man die Hunderasse?
Die Pflege der Steirischen Rauhhaarbracke ist nicht sehr aufwendig. Das Fell muss regelmäßig gebürstet werden, um Verfilzungen zu vermeiden. Besonders nach einem Spaziergang im Wald oder im Schnee solltest du das Fell kontrollieren und eventuelle Schmutz oder Fremdkörper entfernen. Die Ohren müssen ebenfalls regelmäßig gereinigt werden, um Entzündungen vorzubeugen. Die Krallen sollten bei Bedarf geschnitten werden. Die Zähne solltest du täglich mit einer speziellen Zahnbürste oder einem Kauspielzeug pflegen.
Wie gesund ist die Hunderasse?
Die Steirische Rauhhaarbracke ist eine sehr robuste und gesunde Hunderasse, die kaum zu Erbkrankheiten neigt. Allerdings solltest du darauf achten, dass dein Hund nicht übergewichtig wird, denn das kann zu Gelenkproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Außerdem solltest du deinen Hund regelmäßig impfen und entwurmen lassen und ihn vor Parasiten wie Zecken oder Flöhen schützen. Die Lebenserwartung der Steirischen Rauhhaarbracke liegt bei etwa 12 bis 14 Jahren.
Wie groß und schwer wird die Hunderasse?
Die Steirische Rauhhaarbracke ist eine mittelgroße Hunderasse. Die Schulterhöhe beträgt bei Rüden etwa 47 bis 53 cm, bei Hündinnen etwa 45 bis 51 cm. Das Gewicht liegt bei Rüden zwischen 18 und 22 kg, bei Hündinnen zwischen 16 und 20 kg.
Braucht die Hunderasse viel Auslauf oder eignet sich die Hunderasse auch für die Stadt?
Die Steirische Rauhhaarbracke ist ein Hund, der viel Auslauf und Beschäftigung braucht. Sie ist daher nicht für eine reine Wohnungshaltung geeignet, sondern braucht einen Garten oder einen Hof, wo sie sich austoben kann. Außerdem solltest du deinen Hund mindestens zweimal am Tag für mindestens eine Stunde spazieren führen und ihm verschiedene Aktivitäten anbieten, wie zum Beispiel Agility, Fährtenarbeit oder Apportieren. Die Steirische Rauhhaarbracke ist kein Stadthund, sondern fühlt sich auf dem Land oder in ländlichen Gegenden am wohlsten. Dort kann sie ihrer natürlichen Neigung zum Spurenfolgen nachgehen und ihre Nase einsetzen.
Fazit
Die Steirische Rauhhaarbracke ist ein toller Hund für aktive und naturverbundene Menschen, die ihrem Hund eine artgerechte Beschäftigung bieten können. Sie ist loyal, freundlich und intelligent und kann sowohl als Jagdhund als auch als Familienhund glücklich werden. Wenn du dich für diese Hunderasse entscheidest, solltest du aber auch bereit sein, dich intensiv mit deinem Hund zu beschäftigen und ihm eine konsequente Erziehung zu geben. Dann wirst du mit der Steirischen Rauhhaarbracke einen treuen Begleiter für viele Jahre haben.
