Zum Hauptinhalt springen

Shiba

Eine Darstellung von

Shiba: Der kleine Samurai unter den Hunden

Der Charakter des Shiba

Der Shiba ist kein typischer Schoßhund, der dir ständig hinterherläuft und um Aufmerksamkeit bettelt. Er ist eher ein unabhängiger und stolzer Hund, der seinen eigenen Kopf hat. Das bedeutet aber nicht, dass er dich nicht liebt. Er zeigt dir seine Zuneigung auf seine eigene Art, zum Beispiel indem er dir folgt oder sich neben dich legt. Der Shiba ist sehr loyal und anhänglich zu seiner Familie, aber auch misstrauisch gegenüber Fremden. Er braucht eine konsequente und liebevolle Erziehung, um zu einem gut sozialisierten Hund zu werden.

Der Shiba ist außerdem sehr intelligent und lernfähig. Er kann viele Tricks lernen und ist ein guter Wachhund. Allerdings hat er auch einen starken Jagdtrieb, der ihn dazu verleiten kann, Kleintieren oder Autos hinterherzujagen. Deshalb solltest du ihn immer an der Leine führen oder in einem sicheren Bereich laufen lassen. Der Shiba ist auch sehr neugierig und verspielt. Er liebt es, neue Dinge zu entdecken und mit Spielzeug oder anderen Hunden zu toben.

Das Aussehen des Shiba

Der Shiba ist ein kleiner bis mittelgroßer Hund mit einer Schulterhöhe von etwa 40 cm und einem Gewicht von etwa 10 kg. Er hat einen kompakten und muskulösen Körper mit einem geraden Rücken und einer hohen Rute, die er über den Rücken gekrümmt trägt. Sein Fell ist kurz, dicht und wetterfest. Es gibt ihn in verschiedenen Farben, wie rot, schwarz-loh, sesam oder weiß. Sein Gesicht ist spitz mit kleinen dreieckigen Ohren und dunklen mandelförmigen Augen. Sein Ausdruck ist wachsam und selbstsicher.

Die Pflege des Shiba

Der Shiba ist ein pflegeleichter Hund, der nur wenig Fellpflege benötigt. Du solltest ihn regelmäßig bürsten, um tote Haare zu entfernen und sein Fell glänzend zu halten. Besonders während des Fellwechsels im Frühling und Herbst verliert er viel Unterwolle, die du täglich auskämmen solltest. Ansonsten braucht er nur gelegentlich ein Bad, wenn er schmutzig ist oder schlecht riecht. Du solltest auch seine Ohren, Augen, Zähne und Krallen regelmäßig kontrollieren und reinigen.

Die Gesundheit des Shiba

Der Shiba ist ein robuster und gesunder Hund, der eine Lebenserwartung von etwa 12 bis 15 Jahren hat. Er hat keine rassespezifischen Krankheiten, aber wie alle Hunde kann er anfällig für bestimmte Erkrankungen sein, wie zum Beispiel:

  • Allergien: Der Shiba kann auf verschiedene Stoffe allergisch reagieren, wie zum Beispiel Pollen, Gras, Flohbisse oder Futterbestandteile. Die Symptome können Juckreiz, Hautausschlag oder Magen-Darm-Probleme sein. Du solltest deinen Tierarzt aufsuchen, um die Ursache herauszufinden und eine geeignete Behandlung zu erhalten.
  • Patellaluxation: Dabei handelt es sich um eine Verrenkung der Kniescheibe, die bei kleinen Hunden häufiger vorkommt. Die Symptome sind Humpeln oder Lahmheit im betroffenen Bein. In leichten Fällen kann die Kniescheibe wieder eingerenkt werden, in schweren Fällen kann eine Operation nötig sein.
  • Augenerkrankungen: Der Shiba kann an verschiedenen Augenproblemen leiden, wie zum Beispiel Katarakt, Glaukom oder Hornhautdystrophie. Die Symptome können Trübung, Rötung oder Schmerzen im Auge sein. Du solltest regelmäßig die Augen deines Hundes untersuchen lassen und bei Anzeichen von Problemen deinen Tierarzt aufsuchen.

Um die Gesundheit deines Shiba zu fördern, solltest du ihn regelmäßig impfen und entwurmen lassen, ihm hochwertiges Futter geben und ihn nicht überfüttern. Außerdem solltest du ihn körperlich und geistig auslasten, um ihn fit und glücklich zu halten.

Die Haltung des Shiba

Der Shiba ist ein aktiver und sportlicher Hund, der viel Bewegung und Beschäftigung braucht. Er eignet sich für Menschen, die gerne spazieren gehen, wandern oder joggen. Er kann auch Agility, Obedience oder andere Hundesportarten ausüben. Der Shiba ist kein Hund für Stubenhocker oder Couchpotatoes. Er braucht mindestens zwei Stunden Auslauf pro Tag, um seinen Energiebedarf zu decken.

Der Shiba kann sowohl in einer Wohnung als auch in einem Haus mit Garten gehalten werden, solange er genug Auslauf bekommt. Er ist kein Hund für Zwingerhaltung oder ständige Alleinlassung. Er braucht die Nähe und Aufmerksamkeit seiner Familie. Der Shiba ist kein Anfängerhund, sondern erfordert viel Erfahrung und Geduld in der Erziehung. Er ist ein eigenwilliger und dominanter Hund, der versuchen kann, die Führung zu übernehmen. Du musst ihm klare Regeln und Grenzen setzen und ihm zeigen, wer der Boss ist. Dabei solltest du aber immer fair und konsequent sein und ihn nie mit Gewalt oder Härte behandeln.

Der Shiba ist ein wunderbarer Hund für Menschen, die einen treuen, intelligenten und charakterstarken Begleiter suchen. Er ist kein Hund für jeden, aber wenn du dich für ihn entscheidest, wirst du einen Freund fürs Leben haben.

Infos

Auch bekannt als
Shiba-inu, Shiba-ken
Herkunftsland

Aussehen

Widerristhöhe
Unbekannt
Gewicht
Unbekannt
Lebenserwartung
Unbekannt

Zucht

FCI-Gruppe

5 - Spitze und Hunde vom Urtyp

Standard

257

Abschnitt

5

Mehr Bilder