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Peruanischer Nackthund

Peruanischer Nackthund: Der Hund ohne Haare

Die Geschichte des Peruanischen Nackthundes

Der Peruanische Nackthund ist eine sehr alte Hunderasse, die schon vor über 3000 Jahren in Peru lebte. Er wurde von den Inkas und anderen indigenen Völkern als Wachhund, Jagdhund und Heilhund geschätzt. Die nackte Haut des Hundes war nämlich nicht nur ein optisches Merkmal, sondern auch ein therapeutisches. Die Menschen glaubten, dass der Hund mit seiner Körperwärme Krankheiten heilen konnte. Deshalb legten sie sich den Hund auf den Bauch oder den Rücken, um Schmerzen zu lindern. Auch heute noch wird der Peruanische Nackthund in seiner Heimat als Heilhund angesehen.

Der Charakter des Peruanischen Nackthundes

Der Peruanische Nackthund ist ein intelligenter, loyaler und anhänglicher Hund, der seine Familie über alles liebt. Er ist sehr wachsam und meldet jeden Eindringling mit seinem lauten Bellen. Er braucht viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung, sonst kann er sich langweilen und unerwünschte Verhaltensweisen entwickeln. Er ist kein Anfängerhund, sondern braucht eine konsequente und liebevolle Erziehung. Er versteht sich gut mit anderen Hunden, aber er kann etwas dominant sein. Mit Kindern kommt er meistens gut aus, wenn er von klein auf an sie gewöhnt ist. Er ist kein Schoßhund, sondern ein aktiver und sportlicher Begleiter.

Das Aussehen des Peruanischen Nackthundes

Der Peruanische Nackthund hat eine glatte und elastische Haut, die in verschiedenen Farben vorkommen kann: schwarz, grau, braun, rosa oder gefleckt. Er hat keine Haare, außer vielleicht ein paar Borsten auf dem Kopf oder dem Schwanz. Seine Ohren sind groß und aufrecht, seine Augen sind mandelförmig und dunkel. Sein Körper ist schlank und muskulös, seine Beine sind lang und dünn. Sein Schwanz ist lang und gebogen. Es gibt drei Größen des Peruanischen Nackthundes: klein (25 bis 40 cm), mittel (40 bis 50 cm) und groß (50 bis 65 cm). Das Gewicht variiert je nach Größe zwischen 4 und 25 kg.

Die Pflege des Peruanischen Nackthundes

Der Peruanische Nackthund braucht keine Fellpflege, aber dafür eine besondere Hautpflege. Seine Haut muss regelmäßig mit einem feuchten Tuch abgewischt werden, um Schmutz und Talg zu entfernen. Außerdem muss er mit einer speziellen Hundecreme eingecremt werden, um die Haut vor Austrocknung und Sonnenbrand zu schützen. Er sollte nicht zu oft gebadet werden, da dies die Haut reizen kann. Er sollte auch nicht zu lange in der Sonne liegen, da er sonst einen Sonnenstich bekommen kann. Im Winter sollte er einen Mantel oder einen Pullover tragen, um ihn vor Kälte zu schützen.

Die Gesundheit des Peruanischen Nackthundes

Der Peruanische Nackthund ist eine robuste Hunderasse, die keine typischen Erbkrankheiten hat. Allerdings kann er anfällig für Hautprobleme sein, wie Ekzeme, Pilzinfektionen oder Allergien. Deshalb ist es wichtig, seine Haut gut zu pflegen und regelmäßig vom Tierarzt untersuchen zu lassen. Außerdem sollte er geimpft und entwurmt werden, wie jeder andere Hund auch. Er hat eine Lebenserwartung von etwa 12 bis 15 Jahren.

Der Lebensstil des Peruanischen Nackthundes

Der Peruanische Nackthund ist ein Hund, der viel Bewegung und Beschäftigung braucht. Er ist kein Couchpotato, sondern ein Abenteurer, der gerne neue Dinge lernt und ausprobiert. Er eignet sich für verschiedene Hundesportarten, wie Agility, Obedience oder Dog Dancing. Er braucht aber auch genügend Ruhephasen, in denen er sich entspannen und kuscheln kann. Er ist kein Hund für eine kleine Wohnung, sondern braucht einen Garten oder einen Hof, wo er sich austoben kann. Er kann auch in der Stadt leben, wenn er genügend Auslauf und Sozialkontakte bekommt. Er ist kein Hund für jeden, sondern für Menschen, die ihm viel Liebe, Zeit und Geduld schenken können.

Infos

Auch bekannt als
Inka Nackthund, Peruvian Hairless, Viringo, Perro sin pelo del Perú
Herkunftsland

Aussehen

Widerristhöhe
Unbekannt
Gewicht
Unbekannt
Lebenserwartung
Unbekannt

Zucht

FCI-Gruppe

5 - Spitze und Hunde vom Urtyp

Standard

310

Abschnitt

6