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Pekingese

Eine Darstellung von

Pekingese: Die Löwenhunde aus China

Geschichte

Der Pekingese ist eine sehr alte Hunderasse, die schon vor über 2000 Jahren in China existierte. Er wurde als Begleithund für die Kaiser und ihre Familien gezüchtet und galt als heilig. Er durfte nicht außerhalb des Palastes gehalten oder verkauft werden. Erst im 19. Jahrhundert gelangten einige Pekingesen nach Europa, als britische Soldaten den Verbotenen Palast plünderten und fünf Hunde mitnahmen. Diese wurden an Königin Victoria geschenkt, die ihnen Namen wie Looty, Schloff und Hytien gab. Von da an wurde der Pekingese auch in Europa immer beliebter und wurde zum Modehund des Adels.

Charakter

Der Pekingese ist ein selbstbewusster, loyaler und eigenwilliger Hund, der eine enge Bindung zu seinem Besitzer aufbaut. Er ist kein Schoßhund, sondern hat einen stolzen und unabhängigen Charakter. Er ist wachsam und bellt gerne, was ihn zu einem guten Wachhund macht. Er ist aber auch verspielt, anhänglich und liebt es, im Mittelpunkt zu stehen. Er braucht viel Aufmerksamkeit und Zuwendung von seinem Besitzer und mag es nicht, alleine gelassen zu werden. Er kommt meist gut mit anderen Hunden aus, kann aber auch eifersüchtig oder dominant sein. Er ist kein Hund für Kinder, da er sich nicht viel gefallen lässt und schnell gereizt sein kann.

Aussehen

Der Pekingese ist ein kleiner, kompakter Hund mit einem Gewicht von bis zu 6 kg und einer Schulterhöhe von etwa 15 bis 23 cm. Sein Fell ist am längsten am Hals und an den Schultern, was ihm eine löwenartige Mähne verleiht. Sein Fell kann verschiedene Farben haben, von goldrot bis dunkelbraun. Sein Kopf ist breit und flach, seine Augen sind groß, dunkel und glänzend. Seine Schnauze ist sehr kurz und seine Nase liegt hoch auf dem Gesicht. Seine Ohren sind herabhängend und behaart. Seine Rute ist hoch angesetzt und über dem Rücken gekrümmt.

Pflege

Der Pekingese hat ein doppeltes Fell, das regelmäßig gebürstet werden muss, um Verfilzungen zu vermeiden. Er haart stark und muss daher oft gekämmt werden. Er sollte auch regelmäßig gebadet werden, um sein Fell sauber zu halten. Seine Augen müssen täglich gereinigt werden, um Infektionen vorzubeugen. Seine Ohren müssen ebenfalls regelmäßig kontrolliert und gesäubert werden. Seine Krallen müssen geschnitten werden, wenn sie zu lang werden. Seine Zähne sollten mindestens einmal pro Woche geputzt werden, um Zahnstein zu vermeiden.

Gesundheit

Der Pekingese hat einige Gesundheitsprobleme, die mit seinem besonderen Aussehen zusammenhängen. Er leidet oft unter Atemproblemen aufgrund seiner kurzen Schnauze und kann bei Hitze schnell überhitzen. Er neigt auch zu Augenproblemen wie Trockenheit, Entzündungen oder Verletzungen durch Fremdkörper oder Haare. Er kann auch unter Wirbelsäulenproblemen leiden, da er einen langen Rücken hat. Er ist anfällig für Hautprobleme wie Allergien oder Ekzeme. Er kann auch unter Herzproblemen oder Nierensteinen leiden. Er hat eine Lebenserwartung von etwa 11 bis 15 Jahren.

Haltung

Der Pekingese ist ein Hund für die Wohnung und braucht nicht viel Auslauf. Er ist aber kein Couchpotato und braucht täglich Spaziergänge und Spielzeug, um seinen Geist und seinen Körper zu beschäftigen. Er ist kein Hund für Anfänger, da er einen starken Willen hat und eine konsequente Erziehung braucht. Er ist auch kein Hund für Familien mit kleinen Kindern, da er sich nicht viel gefallen lässt und schnell gereizt sein kann. Er ist ein Hund für Menschen, die ihm viel Liebe, Aufmerksamkeit und Respekt geben können.

Infos

Auch bekannt als
Pekinese, Peking-Palasthund
Herkunftsland

Aussehen

Widerristhöhe
Unbekannt
Gewicht
Unbekannt
Lebenserwartung
Unbekannt

Zucht

FCI-Gruppe

9 - Gesellschafts- und Begleithunde

Standard

207

Abschnitt

8

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