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Japanischer Terrier

Der Japanische Terrier: Ein kleiner Wirbelwind aus Japan

Die Geschichte des Japanischen Terriers

Der Japanische Terrier hat seine Wurzeln im 17. Jahrhundert, als niederländische Händler kleine Terrier nach Japan brachten. Diese Hunde wurden mit einheimischen Hunden gekreuzt, um die heutige Rasse zu entwickeln. Die Hauptzucht begann jedoch erst im 20. Jahrhundert in der Stadt Kobe. Der Japanische Terrier wurde gezielt als Begleit- und Gesellschaftshund gezüchtet, was ihn zu einem perfekten Gefährten für Stadtbewohner machte. Trotz seiner langen Geschichte ist der Japanische Terrier außerhalb Japans relativ unbekannt geblieben.

Für wen ist der Japanische Terrier geeignet?

Der Japanische Terrier eignet sich hervorragend für Einzelpersonen, Paare oder Familien, die einen aktiven und intelligenten Begleiter suchen. Aufgrund seiner kompakten Größe und seines anpassungsfähigen Charakters ist er besonders gut für das Stadtleben geeignet. Er liebt es, Zeit mit seinen Menschen zu verbringen und ist sehr anhänglich. Jedoch sollte man bereit sein, ihm genügend Aufmerksamkeit und geistige Anregung zu bieten.

Charakter des Japanischen Terriers

Der Japanische Terrier ist lebhaft, verspielt und sehr intelligent. Er hat ein aufgewecktes Wesen und liebt es, neue Dinge zu lernen. Diese Hunde sind sehr menschenbezogen und möchten immer in der Nähe ihrer Familie sein. Sie sind bekannt für ihre Wachsamkeit und können gute Wachhunde sein, obwohl sie in der Regel nicht aggressiv sind. Mit ihrer charmanten und manchmal etwas eigensinnigen Art bringen sie viel Freude in jeden Haushalt.

Aussehen des Japanischen Terriers

Der Japanische Terrier ist ein kleiner, eleganter Hund mit einem schlanken, muskulösen Körperbau. Sein kurzes, glattes Fell ist meistens dreifarbig – weiß mit schwarzen und braunen Abzeichen. Der Kopf ist schmal und der Fang ist spitz zulaufend. Die Ohren sind hoch angesetzt und werden entweder aufrecht oder leicht gekippt getragen. Diese Hunde strahlen Eleganz und Agilität aus, was sie besonders attraktiv macht.

Pflege des Japanischen Terriers

Die Pflege des Japanischen Terriers ist relativ unkompliziert. Sein kurzes Fell muss nur gelegentlich gebürstet werden, um lose Haare zu entfernen und die Haut gesund zu halten. Regelmäßige Ohren- und Zahnreinigungen sind wichtig, um Infektionen und Zahnprobleme zu vermeiden. Auch das Kürzen der Krallen sollte nicht vernachlässigt werden. Aufgrund ihrer feinen Haut sollten sie vor extremer Kälte und intensiver Sonneneinstrahlung geschützt werden.

Gesundheit des Japanischen Terriers

Der Japanische Terrier ist im Allgemeinen eine robuste und gesunde Rasse. Es gibt jedoch einige gesundheitliche Probleme, auf die man achten sollte, wie Allergien und Hautprobleme. Regelmäßige Tierarztbesuche und eine ausgewogene Ernährung sind essenziell, um die Gesundheit dieser Hunde zu erhalten. Mit der richtigen Pflege können Japanische Terrier ein Alter von 12 bis 15 Jahren erreichen.

Größe und Gewicht des Japanischen Terriers

Ein ausgewachsener Japanischer Terrier erreicht eine Schulterhöhe von etwa 30 bis 33 cm und wiegt zwischen 3,5 und 5 kg. Damit gehört er zu den kleinen Hunderassen und ist leicht zu handhaben, auch in beengteren Wohnverhältnissen.

Bewegungsbedarf und Stadtleben

Trotz seiner geringen Größe hat der Japanische Terrier einen beachtlichen Bewegungsdrang. Tägliche Spaziergänge und Spielstunden sind ein Muss, um ihn glücklich und gesund zu halten. Er eignet sich gut für das Leben in der Stadt, solange er genügend Auslauf bekommt und geistig gefordert wird. Ein kleiner Garten wäre ideal, ist aber nicht zwingend notwendig.

Training und Erziehung

Der Japanische Terrier ist intelligent und lernt schnell, aber er kann auch stur sein. Konsequentes, aber liebevolles Training ist der Schlüssel zu einem gut erzogenen Hund. Positive Verstärkung und abwechslungsreiche Übungen helfen, seine Aufmerksamkeit zu halten und ihn zu motivieren. Sozialisierung ist ebenfalls wichtig, um ihn an verschiedene Menschen, Tiere und Umgebungen zu gewöhnen.

Verhaltensmerkmale und Interaktionen

Japanische Terrier sind sozial und kommen in der Regel gut mit Kindern und anderen Tieren aus. Sie sind verspielt und können stundenlang mit ihren Menschen oder anderen Hunden herumtollen. Bei Kindern ist es wichtig, dass der Umgang respektvoll und vorsichtig ist, um Missverständnisse zu vermeiden. Mit ihrer freundlichen und wachsamen Art sind sie ausgezeichnete Familienhunde.

Anerkennung durch die FCI

Der Japanische Terrier ist von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt und gehört zur Gruppe 3: Terrier, Sektion 2: Niederläufige Terrier. Diese Anerkennung unterstreicht die Standards und Qualität der Rasse.

Infos

Auch bekannt als
Nippon-Terrier, Nishon-Terrier
Herkunftsland

Aussehen

Widerristhöhe
Unbekannt
Gewicht
Unbekannt
Lebenserwartung
Unbekannt

Zucht

FCI-Gruppe

3 - Terrier

Standard

259

Abschnitt

2