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Deerhound

Eine Darstellung von

Majestätische Eleganz auf vier Pfoten: Der Deerhound

Geschichte des Deerhounds

Der Deerhound ist eine der ältesten Hunderassen der Welt und seine Wurzeln reichen bis in die Antike zurück. Ursprünglich wurde er von den Kelten für die Jagd auf Hirsche gezüchtet. Im Mittelalter war der Deerhound ein Symbol des Adels und nur der schottische Adel durfte ihn besitzen. Seine Aufgabe bestand darin, die majestätischen Hirsche in den schottischen Highlands zu jagen. Mit der Zeit hat sich der Deerhound von einem reinen Jagdhund zu einem geschätzten Familienhund entwickelt, ohne seine edlen und jagdlichen Instinkte zu verlieren.

Für wen ist der Deerhound geeignet?

Der Deerhound ist ein hervorragender Begleiter für Menschen, die viel Platz und Zeit für Bewegung haben. Aufgrund seiner Größe und seines Bewegungsdrangs ist er weniger für das Leben in einer kleinen Stadtwohnung geeignet. Ideal sind ländliche Gegenden oder Häuser mit großen Gärten, wo er frei laufen kann. Er eignet sich gut für aktive Familien, die gerne wandern oder joggen. Weniger geeignet ist er für Menschen, die wenig Zeit haben, sich intensiv mit ihm zu beschäftigen.

Charakter des Deerhounds

Deerhounds sind bekannt für ihre sanfte und freundliche Natur. Sie sind ausgesprochen loyal und anhänglich gegenüber ihren Besitzern, aber gleichzeitig auch unabhängig und würdevoll. Trotz ihres jagdlichen Hintergrunds sind sie im Allgemeinen ruhig und gelassen im Haus. Sie sind freundlich gegenüber Fremden und anderen Hunden, was sie zu angenehmen Begleitern macht. Ihr Jagdtrieb kann jedoch stark ausgeprägt sein, was bei Begegnungen mit Wildtieren berücksichtigt werden muss.

Aussehen des Deerhounds

Der Deerhound ist ein großer, eleganter Hund mit einem robusten Körperbau. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 76 bis 81 cm und wiegen etwa 45 bis 50 kg. Hündinnen sind etwas kleiner und leichter, mit einer Schulterhöhe von 71 bis 76 cm und einem Gewicht von 36 bis 45 kg. Ihr Fell ist rau und drahtig, was sie vor den rauen Wetterbedingungen der Highlands schützt. Typische Fellfarben sind Grau, Blau, Brindle und Gelbtöne. Ihr edler Kopf mit dem sanften Ausdruck und den dunklen Augen verleiht ihnen ein majestätisches Aussehen.

Pflege des Deerhounds

Die Pflege eines Deerhounds ist relativ unkompliziert. Ihr drahtiges Fell sollte regelmäßig gebürstet werden, um Verfilzungen zu vermeiden und die Haut gesund zu halten. Ein wöchentliches Bürsten reicht in der Regel aus. Baden ist nur selten nötig, es sei denn, der Hund hat sich stark verschmutzt. Die Krallen sollten regelmäßig geschnitten und die Ohren auf Sauberkeit überprüft werden, um Infektionen zu vermeiden. Zahnpflege ist ebenfalls wichtig, um Zahnsteinbildung vorzubeugen.

Gesundheit des Deerhounds

Deerhounds sind im Allgemeinen gesunde Hunde, können aber wie alle Rassen anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme sein. Dazu gehören Hüftdysplasie, Magendrehung und bestimmte Herzerkrankungen. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine ausgewogene Ernährung sind wichtig, um die Gesundheit zu erhalten. Ihre durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei etwa 8 bis 10 Jahren.

Bewegungsbedarf des Deerhounds

Deerhounds sind aktive Hunde, die viel Bewegung benötigen. Tägliche Spaziergänge und die Möglichkeit zum freien Laufen sind essenziell, um sie körperlich und geistig auszulasten. Ein Deerhound, der regelmäßig rennen kann, ist ein glücklicher und ausgeglichener Hund. Da sie jedoch auch Zeiten der Ruhe genießen, sind sie im Haus eher gelassen und ruhig. Für das Stadtleben sind sie weniger geeignet, es sei denn, es gibt Zugang zu großen, offenen Flächen.

Trainingsempfehlungen für den Deerhound

Das Training eines Deerhounds sollte früh beginnen und positiv verstärkt werden. Sie sind intelligente und lernwillige Hunde, können aber auch eigenwillig sein. Konsequenz und Geduld sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen Training. Ein gut sozialisierter Deerhound wird im Allgemeinen gut mit anderen Hunden und Haustieren auskommen. Aufgrund ihres Jagdtriebs ist ein sicher eingezäunter Bereich für Freilauf unerlässlich.

Verhaltensmerkmale und Interaktionen

Deerhounds sind sanftmütig und freundlich, was sie zu guten Familienhunden macht. Sie sind geduldig und tolerant gegenüber Kindern, sollten aber aufgrund ihrer Größe immer unter Aufsicht stehen, wenn sie mit kleinen Kindern spielen. Mit anderen Hunden und Haustieren kommen sie gut zurecht, besonders wenn sie von klein auf daran gewöhnt sind. Ihr freundliches Wesen macht sie zu angenehmen Begleitern, die sowohl in der Familie als auch in der Gesellschaft anderer Hunde gut zurechtkommen.

FCI-Anerkennung und Wissenswertes

Der Deerhound ist von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt und in der Gruppe 10 (Windhunde), Sektion 2 (Rauhhaarige Windhunde) klassifiziert. Interessanterweise ist der Deerhound in vielen Kunstwerken und literarischen Werken verewigt, was seine kulturelle Bedeutung unterstreicht. Obwohl er heute hauptsächlich als Begleithund gehalten wird, erinnert seine majestätische Erscheinung stets an seine stolze Vergangenheit als edler Jagdhund.

Infos

Auch bekannt als
Scottish Deerhound
Herkunftsland

Aussehen

Widerristhöhe
Unbekannt
Gewicht
Unbekannt
Lebenserwartung
Unbekannt

Zucht

FCI-Gruppe

10 - Windhunde

Standard

164

Abschnitt

2

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