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Zahnprobleme

Zahnprobleme sind nicht nur für Menschen unangenehm, sondern auch für Hunde. Wenn dein Hund Schmerzen im Maul hat, kann er nicht richtig fressen, spielen oder kauen. Außerdem können Zahnprobleme zu Entzündungen, Infektionen oder sogar Zahnverlust führen. Deshalb ist es wichtig, dass du die Zähne deines Hundes regelmäßig kontrollierst und pflegst.

Die häufigsten Zahnprobleme bei Hunden

Es gibt verschiedene Arten von Zahnproblemen, die Hunde bekommen können.
Die häufigsten sind:

  • Zahnstein: Das ist eine harte Schicht aus Bakterien, Speichel und Futterresten, die sich auf den Zähnen bildet.
    Zahnstein kann zu Zahnfleischentzündungen, Mundgeruch oder Karies führen.
  • Parodontitis: Das ist eine Entzündung des Zahnfleisches und des Zahnbetts, die durch Zahnstein verursacht wird.
    Parodontitis kann zu Zahnlockerung, Zahnfleischbluten oder Eiterbildung führen.
  • Zahnfrakturen: Das sind Risse oder Brüche in den Zähnen, die durch Unfälle, Kämpfe oder zu harte Kauobjekte entstehen können.
    Zahnfrakturen können zu Schmerzen, Infektionen oder Nervenschäden führen.
  • Zahnanomalien: Das sind Fehlbildungen oder Fehlstellungen der Zähne, die angeboren oder erworben sein können.
    Zahnanomalien können zu Problemen beim Kauen, Spreizen der Zähne oder Reibung im Maul führen.

Wie du die Zähne deines Hundes schützen kannst

Um die Zähne deines Hundes gesund zu halten, solltest du folgende Tipps befolgen:

  • Bürste die Zähne deines Hundes regelmäßig: Das ist die beste Methode, um Zahnstein zu vermeiden und das Zahnfleisch zu massieren.
    Du solltest dafür eine spezielle Hundezahnbürste und Hundezahnpasta verwenden.
    Bürste die Zähne deines Hundes mindestens zweimal pro Woche, am besten täglich.
  • Gib deinem Hund geeignete Kauartikel: Das hilft, die Zähne zu reinigen und zu stärken.
    Du solltest dafür natürliche Kauartikel wie Rinderhautknochen, Ochsenziemer oder getrocknete Pansen verwenden.
    Vermeide zu harte Kauartikel wie Geweihstangen, Knochen oder Nüsse, da sie die Zähne beschädigen können.
  • Kontrolliere die Zähne deines Hundes regelmäßig: Das ermöglicht dir, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
    Du solltest die Zähne deines Hundes mindestens einmal pro Monat anschauen und auf Verfärbungen, Beläge, Risse oder Schwellungen achten.
    Wenn du etwas Auffälliges bemerkst, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.
  • Lass die Zähne deines Hundes professionell reinigen: Das ist eine sinnvolle Maßnahme, um hartnäckigen Zahnstein zu entfernen und das Risiko für Parodontitis zu verringern.
    Du solltest die Zähne deines Hundes mindestens einmal pro Jahr von einem Tierarzt reinigen lassen.
    Dabei wird dein Hund in Narkose gelegt und mit speziellen Geräten gesäubert.

Zahnprobleme bei Hunden sind keine Seltenheit und können ernsthafte Folgen haben.
Deshalb ist es wichtig, dass du dich um die Zahngesundheit deines Hundes kümmerst und ihn regelmäßig untersuchen lässt.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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