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Rückenmark

Das Rückenmark ist ein wichtiger Teil des Nervensystems von Hunden. Es verbindet das Gehirn mit dem restlichen Körper und ermöglicht die Steuerung von Bewegungen, Reflexen und Empfindungen. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Funktion, die Anatomie und die häufigsten Erkrankungen des Rückenmarks bei Hunden.

Funktion des Rückenmarks

Das Rückenmark ist eine Verlängerung des Gehirns, die durch den Wirbelkanal verläuft.
Es besteht aus Nervenzellen, die elektrische Signale zwischen dem Gehirn und dem Körper übertragen.
Das Rückenmark ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die jeweils für bestimmte Körperteile zuständig sind.
Zum Beispiel ist der Halsabschnitt für die Vorderbeine, der Brustabschnitt für den Rumpf und der Lendenabschnitt für die Hinterbeine verantwortlich.

Das Rückenmark ist auch an der Ausführung von Reflexen beteiligt, die automatische Reaktionen auf Reize sind.
Zum Beispiel zieht ein Hund seine Pfote zurück, wenn er auf etwas Spitzes tritt, ohne dass er darüber nachdenken muss.
Reflexe werden vom Rückenmark gesteuert, ohne dass das Gehirn involviert ist.

Anatomie des Rückenmarks

Das Rückenmark ist von drei Schichten umgeben, die es schützen und nähren.
Die innerste Schicht heißt Pia mater und liegt direkt am Rückenmark an.
Die mittlere Schicht heißt Arachnoidea und enthält eine Flüssigkeit, die als Liquor bezeichnet wird.
Die äußerste Schicht heißt Dura mater und bildet eine feste Hülle um das Rückenmark.

Das Rückenmark hat einen zentralen Kanal, der mit Liquor gefüllt ist.
Der Liquor dient als Stoßdämpfer und Transportmittel für Nährstoffe und Abfallstoffe.
Das Rückenmark hat auch zwei Wurzeln, die von jedem Wirbel abgehen.
Die vordere Wurzel enthält motorische Nervenfasern, die Signale vom Gehirn zu den Muskeln leiten.
Die hintere Wurzel enthält sensorische Nervenfasern, die Signale von den Sinnesorganen zum Gehirn leiten.

Erkrankungen des Rückenmarks

Das Rückenmark kann durch verschiedene Faktoren geschädigt werden, wie zum Beispiel Trauma, Infektion, Entzündung, Tumor oder Degeneration.
Die Folgen einer Rückenmarkschädigung hängen von der Schwere, dem Ort und der Dauer der Schädigung ab.
Mögliche Symptome sind:

Die Diagnose einer Rückenmarkschädigung erfolgt durch eine klinische Untersuchung, eine neurologische Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall oder Magnetresonanztomographie (MRT).
Die Behandlung einer Rückenmarkschädigung richtet sich nach der Ursache und dem Ausmaß der Schädigung.
Mögliche Behandlungsmethoden sind:

  • Medikamente
  • Operation
  • Physiotherapie
  • Akupunktur
  • Stammzelltherapie

Die Prognose einer Rückenmarkschädigung hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter, dem Gesundheitszustand und der Reaktion auf die Behandlung des Hundes.
Einige Hunde können sich vollständig oder teilweise erholen, während andere bleibende Beeinträchtigungen haben können.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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