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Leptospiren

Leptospiren sind Bakterien, die bei Hunden eine schwere Erkrankung namens Leptospirose auslösen können. Diese Krankheit kann zu Nierenversagen, Leberschäden und sogar zum Tod führen. Leptospiren kommen in der Umwelt vor, vor allem in feuchten Gebieten und in stehendem Wasser. Hunde können sich anstecken, wenn sie mit kontaminiertem Wasser oder Urin in Kontakt kommen oder wenn sie infizierte Tiere fressen.

Symptome und Diagnose

Die Symptome einer Leptospirose können je nach Hund und dem betroffenen Organ variieren.
Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

Um eine Leptospirose zu diagnostizieren, muss der Tierarzt eine Blut- und Urinprobe entnehmen und auf Antikörper oder DNA der Bakterien testen.
Manchmal sind mehrere Tests nötig, um eine eindeutige Diagnose zu stellen.

Behandlung und Vorbeugung

Die Behandlung einer Leptospirose besteht aus Antibiotika, die die Bakterien abtöten sollen.
Je nach Schweregrad der Erkrankung kann der Hund auch eine Infusionstherapie, Schmerzmittel oder andere unterstützende Maßnahmen benötigen.
Die Prognose hängt davon ab, wie früh die Behandlung begonnen wird und wie gut der Hund darauf anspricht.

Um eine Leptospirose zu vermeiden, sollte man den Hund von potenziell kontaminierten Wasserquellen fernhalten oder ihm einen Maulkorb anlegen, damit er nichts aufnimmt.
Außerdem gibt es Impfungen gegen einige Stämme von Leptospiren, die man mit dem Tierarzt besprechen kann.
Die Impfung schützt jedoch nicht vor allen Arten von Leptospiren und muss regelmäßig wiederholt werden.

 

Leptospirose ist eine ernste Krankheit, die nicht nur Hunde, sondern auch Menschen gefährden kann.
Deshalb sollte man bei einem Verdacht schnell handeln und sowohl den Hund als auch sich selbst untersuchen lassen.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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