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Herzwürmer

Eine Darstellung von Herzwürmer

Herzwürmer sind eine ernste und potenziell tödliche Krankheit, die Hunde befallen kann. Sie werden durch einen Parasiten verursacht, der sich im Herzen und in den Blutgefäßen der Lunge einnistet und dort Schäden anrichtet. In diesem Blogpost erfährst du, wie du Herzwürmer bei deinem Hund erkennen, vorbeugen und behandeln kannst.

Wie bekommt ein Hund Herzwürmer?

Herzwürmer werden durch die Stiche von infizierten Mücken übertragen.
Die Mücken nehmen die Larven des Parasiten aus dem Blut eines erkrankten Tieres auf und geben sie bei einem weiteren Stich an einen gesunden Hund weiter.
Die Larven wandern dann durch das Gewebe des Hundes, bis sie das Herz erreichen.
Dort wachsen sie zu ausgewachsenen Würmern heran, die bis zu 30 cm lang werden können.
Die Würmer vermehren sich und verstopfen das Herz und die Lungenarterien, was zu Herzversagen und Lungenembolie führen kann.

Wie erkenne ich Herzwürmer bei meinem Hund?

Die Symptome von Herzwürmern sind oft unspezifisch und treten erst spät auf, wenn die Krankheit schon fortgeschritten ist.
Zu den Anzeichen gehören:

Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bei deinem Hund bemerkst, solltest du ihn sofort zum Tierarzt bringen.
Der Tierarzt kann eine Blutuntersuchung machen, um festzustellen, ob dein Hund Herzwürmer hat.
Er kann auch eine Röntgenaufnahme oder eine Ultraschalluntersuchung des Herzens machen, um den Schweregrad der Erkrankung zu beurteilen.

Wie kann ich Herzwürmer bei meinem Hund vorbeugen?

Die beste Methode, um Herzwürmer bei deinem Hund zu vermeiden, ist die regelmäßige Gabe von vorbeugenden Medikamenten.
Diese Medikamente töten die Larven ab, bevor sie sich zu Würmern entwickeln können.
Es gibt verschiedene Arten von vorbeugenden Medikamenten, die als Tabletten, Kau-Snacks oder Spot-on-Präparate verabreicht werden können.
Du solltest mit deinem Tierarzt besprechen, welches Medikament für deinen Hund am besten geeignet ist und wie oft du es ihm geben solltest.

Neben der medikamentösen Prophylaxe kannst du auch versuchen, die Exposition deines Hundes gegenüber Mücken zu reduzieren.
Dazu gehört, dass du ihn nicht in Gebieten mit vielen Mücken spazieren führst, ihn nachts im Haus hältst und sein Schlafplatz mit einem Moskitonetz schützt.

Wie behandle ich Herzwürmer bei meinem Hund?

Wenn dein Hund bereits mit Herzwürmern infiziert ist, muss er so schnell wie möglich behandelt werden.
Die Behandlung besteht aus mehreren Schritten:

  • Zuerst muss dein Hund eine Reihe von Injektionen erhalten, die die ausgewachsenen Würmer abtöten.
    Diese Injektionen sind sehr stark und können Nebenwirkungen wie Schmerzen, Fieber oder Entzündungen verursachen.
    Deshalb muss dein Hund während der Behandlung engmaschig überwacht werden.
  • Zweitens muss dein Hund ein Medikament einnehmen, das die Larven abtötet.
    Dieses Medikament muss für mehrere Monate gegeben werden, um sicherzustellen, dass alle Larven beseitigt sind.
  • Drittens muss dein Hund eine unterstützende Therapie erhalten, die seine Herzfunktion verbessert und Komplikationen verhindert.
    Dazu gehören Medikamente zur Senkung des Blutdrucks, zur Entwässerung oder zur Verhinderung von Blutgerinnseln.
  • Viertens muss dein Hund eine strenge Ruhephase einhalten, um seinen Kreislauf nicht zu belasten.
    Er darf nur kurze Spaziergänge machen und sollte nicht rennen oder spielen.
    Diese Ruhephase kann bis zu sechs Monate dauern.

Die Behandlung von Herzwürmern ist langwierig, teuer und riskant.
Deshalb ist es viel besser, die Krankheit zu vermeiden, als sie zu heilen.

 

Herzwürmer sind eine gefährliche Krankheit, die das Leben deines Hundes bedrohen kann.
Du kannst sie aber verhindern, indem du deinem Hund regelmäßig vorbeugende Medikamente gibst und ihn vor Mücken schützt.
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund Herzwürmer hat, solltest du ihn sofort zum Tierarzt bringen und eine Behandlung beginnen.
Mit der richtigen Pflege kannst du deinem Hund helfen, diese Krankheit zu überwinden und ein gesundes und glückliches Leben zu führen.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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