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Gicht

Eine Darstellung von Gicht

Gicht ist eine schmerzhafte und unangenehme Form von Arthritis, die entsteht, wenn sich zu viel Harnsäure im Blut ansammelt. Du weißt wahrscheinlich, dass Menschen Gicht bekommen können, aber wusstest du, dass auch dein Hund daran erkranken kann? Leider kann dein armer Vierbeiner unter Gicht leiden, aber es wird sich nicht so äußern wie bei Menschen. Wenn dein Hund Gicht bekommt, zeigt sich das meistens in einer Blasenerkrankung wegen der hohen Ansammlung von Harnsäure. Gicht in Form von Arthritis ist bei Hunden möglich, aber ziemlich selten, also achte eher auf Blasenprobleme. Wie kannst du also feststellen, ob dein Hund Gicht hat? Welche Anzeichen solltest du beachten? Gibt es etwas, was du tun kannst, um deinen Hund vor einem Harnsäureüberschuss, Blasenproblemen und Gicht im Allgemeinen zu schützen?

Anzeichen für Gicht bei deinem Hund

Wie wir schon gesagt haben, wird sich Gicht bei deinem Hund wahrscheinlich anders äußern als du es gewohnt bist.
Bei Menschen treten typischerweise arthritische Beschwerden als Folge von Gicht auf, aber bei Hunden wird es sich eher in Blasenproblemen zeigen.
Zum Beispiel, wenn dein Hund große Schwierigkeiten hat, auf die Toilette zu gehen, Schmerzen hat, wenn er oder sie versucht zu urinieren, oder nur sehr kleine Mengen auf einmal (oder gar keinen Urin) produzieren kann, könntest du es mit einem Gichtproblem zu tun haben.
Wenn du schon Gicht vermutest, schau dir den Urin deines Hundes an.
Sieht er braun aus? Rot? Verfärbt in irgendeiner Weise? Denkst du, der Urin deines Hundes ist blutig? Jedes dieser Anzeichen könnte darauf hinweisen, dass dein Hund Gicht hat.

Körpersprache

Hier sind ein paar Körpersprachesignale, die dir dein Hund geben könnte, um dir zu zeigen, dass er oder sie unter gichtähnlichen Symptomen leidet:

  • Schwäche
  • Mangelnde Konzentration
  • Gesenkte Ohren
  • Eingezogener Schwanz

Andere Anzeichen

Es gibt auch andere Anzeichen, auf die du achten solltest, wie zum Beispiel:

Historische Ursachen für Gicht bei Hunden

Die letztendliche Ursache für Gicht ist eine starke Ansammlung von Harnsäure, die im Körpergewebe abgelagert wird.
Diese nadelförmigen Kristalle sammeln sich normalerweise in den Gelenken von Menschen an, aber bei Hunden werden sie sich meistens in ihrem Urin ablagern und so eine Menge Blasenprobleme verursachen.
Was sind also die Ursachen für Gicht bei Hunden? Es gibt viele verschiedene Faktoren.
Eine Ernährung, die viel zu viel Protein enthält, könnte eine der Ursachen sein.
Genetische Faktoren sind auch immer etwas, das man berücksichtigen sollte.
Dein Hund könnte auch keine gesunde oder funktionierende Leber oder Niere haben, die dafür sorgen soll, dass die Harnsäure aus seinem System entfernt wird.
Nierenerkrankungen sind eine der Hauptursachen für Gicht, weil sie die Fähigkeit beeinträchtigen, die Abfallprodukte richtig loszuwerden.
Historisch gesehen haben Dalmatiner eine der höchsten Raten von Gicht bei Hunden, weil ihr Stoffwechselsystem einzigartig ist und keine überschüssigen Mengen an Protein durch das Blut passieren lässt.

Die Wissenschaft hinter Gicht, die deinen Hund beeinflusst

Gicht ist eine Stoffwechsel- und Entzündungskrankheit, deren Ursachen, Mechanismen und Behandlungen bei Menschen schon lange bekannt sind.
Mononatriumurat (MSU) Kristalle, die weniger lösliche Kristallform von Harnsäure, sind der Auslöser für Gicht.
Diese Kristalle können sich bilden, wenn die Temperatur und der pH-Wert der Körperflüssigkeit auf MSU-Sättigung gesenkt werden.
Nach dem Wachstum fördern die Kristalle verschiedene entzündliche Kaskaden und den Arachidonsäurestoffwechsel, was zu extremen Gelenkschmerzen führt.
Gicht wurde zunächst als Rheuma angesehen, das dann 1683 von Sydenham unterschieden wurde.

Deinen Hund trainieren, um mit Gicht umzugehen

Wenn dein Hund unter Gicht leidet, gibt es einige Dinge, die du tun kannst, um ihm zu helfen.
Zunächst solltest du immer einen Tierarzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die beste Behandlung für deinen Hund zu finden.
Der Tierarzt kann dir auch Ratschläge geben, wie du die Ernährung deines Hundes anpassen kannst, um den Harnsäurespiegel zu senken und Blasensteine zu vermeiden.
Möglicherweise muss dein Hund auch Medikamente einnehmen, um die Harnsäureproduktion zu hemmen oder die Harnsäureausscheidung zu fördern.
Außerdem solltest du darauf achten, dass dein Hund immer genug Wasser trinkt, um seinen Urin zu verdünnen und die Bildung von Kristallen zu verhindern.
Wenn dein Hund Gelenkprobleme hat, solltest du ihm auch eine weiche Unterlage zum Liegen geben und ihn nicht zu viel belasten.
Mit etwas Geduld und Fürsorge kannst du deinem Hund helfen, mit Gicht besser zu leben.

 

Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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