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Bradykardie

Eine Darstellung von Bradykardie

Bradykardie ist ein medizinischer Begriff, der eine zu langsame Herzfrequenz beschreibt. Das bedeutet, dass das Herz weniger als 60 Schläge pro Minute macht. Bei Hunden kann Bradykardie verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel eine Herzerkrankung, eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Vergiftung. In diesem Artikel erfährst du, wie du Bradykardie bei deinem Hund erkennen kannst, welche Folgen sie haben kann und wie sie behandelt wird.

Wie erkenne ich Bradykardie bei meinem Hund?

Um die Herzfrequenz deines Hundes zu messen, kannst du einen Finger an seine Brust legen und die Schläge für 15 Sekunden zählen.
Dann multiplizierst du die Zahl mit vier, um die Schläge pro Minute zu bekommen.
Normalerweise liegt die Herzfrequenz bei Hunden zwischen 70 und 160 Schlägen pro Minute, je nach Größe und Aktivität.
Wenn du feststellst, dass dein Hund weniger als 60 Schläge pro Minute hat, solltest du ihn einem Tierarzt vorstellen.

Bradykardie kann auch andere Symptome verursachen, wie zum Beispiel:

Diese Symptome können auf einen Sauerstoffmangel im Körper deines Hundes hinweisen, der lebensbedrohlich sein kann.
Deshalb ist es wichtig, schnell zu handeln und deinen Hund untersuchen zu lassen.

Welche Vorteile und Nachteile hat Bradykardie für meinen Hund?

Bradykardie ist nicht immer ein Zeichen für eine ernsthafte Erkrankung.
Manche Hunde haben von Natur aus eine niedrigere Herzfrequenz als andere, vor allem wenn sie sehr sportlich oder entspannt sind.
In diesem Fall hat Bradykardie keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit oder das Wohlbefinden deines Hundes.

Allerdings kann Bradykardie auch ein Symptom für eine zugrunde liegende Krankheit sein, die behandelt werden muss.
Zum Beispiel kann Bradykardie auf einen Herzblock hinweisen, bei dem die elektrischen Signale, die das Herz zum Schlagen bringen, gestört sind.
Dies kann zu einem unregelmäßigen oder aussetzenden Herzschlag führen, der das Risiko für einen Herzstillstand erhöht.
In diesem Fall kann dein Hund ein Schrittmacher benötigen, der das Herz stimuliert und die Herzfrequenz normalisiert.

Bradykardie kann auch durch andere Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel:

  • Alter
  • Medikamente
  • Stress
  • Temperatur
  • Narkose

Bradykardie ist eine zu langsame Herzfrequenz, die bei Hunden verschiedene Ursachen und Folgen haben kann.
Manche Hunde haben eine natürliche Bradykardie, die ihnen nicht schadet.
Andere Hunde haben eine krankhafte Bradykardie, die behandelt werden muss.
Um Bradykardie bei deinem Hund zu erkennen und zu bewerten, solltest du seine Herzfrequenz messen und auf andere Symptome achten.
Wenn du Zweifel hast oder dein Hund sich unwohl fühlt, solltest du immer einen Tierarzt aufsuchen.


Die Autoren gehen davon aus, dass bei Erkrankung eines Tieres ein Tierarzt aufgesucht werden sollte und Medikamente nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden sollten. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen.

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