Basics: Alles, was du über Trockenfutter für Hunde wissen musst

Was ist Trockenfutter?

Trockenfutter, oft auch Kibble genannt, ist eine Art von Hundefutter, das in getrockneter Form vorliegt.
Es besteht aus einer Mischung von Zutaten, die getrocknet und in kleine, knusprige Stücke geformt werden.
Diese Futterart hat eine lange Haltbarkeit und ist einfach zu lagern, was sie zu einer beliebten Wahl für viele Hundebesitzer macht.

Die Herstellung von Trockenfutter

Der Prozess der Herstellung von Trockenfutter beginnt mit der Auswahl der Zutaten.
Diese können Fleisch, Getreide, Gemüse, Vitamine und Mineralstoffe umfassen.
Die Zutaten werden gemahlen, gemischt und anschließend gekocht.
Durch den Kochprozess werden die Nährstoffe besser verdaulich gemacht.
Die gekochte Mischung wird dann in die gewünschte Form gepresst und getrocknet.

Vorteile von Trockenfutter

Praktische Lagerung und Handhabung

Einer der größten Vorteile von Trockenfutter ist seine lange Haltbarkeit.
Es kann in großen Mengen gekauft und gelagert werden, ohne dass es schnell verdirbt.
Zudem lässt es sich einfach portionieren und sauber handhaben, ohne dass du dir Sorgen um unangenehme Gerüche oder Verunreinigungen machen musst.

Zahngesundheit

Die knusprige Textur des Trockenfutters kann dazu beitragen, die Zähne deines Hundes zu reinigen.
Beim Kauen wird Plaque abgerieben, was die Bildung von Zahnstein reduziert und die Mundhygiene fördert.

Ausgewogene Ernährung

Gutes Trockenfutter ist so formuliert, dass es alle notwendigen Nährstoffe enthält, die dein Hund braucht.
Es bietet eine ausgewogene Mischung aus Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralstoffen.

Was solltest du beim Kauf von Trockenfutter beachten?

Inhaltsstoffe

Ein Blick auf die Zutatenliste ist entscheidend.
Hochwertiges Trockenfutter sollte Fleisch oder Fisch als Hauptzutat enthalten.
Achte auf spezifische Angaben wie „Hühnerfleisch“ statt „Fleischmehl“.
Vermeide Futter mit vielen künstlichen Zusatzstoffen, Farb- oder Konservierungsstoffen.

Nährstoffgehalt

Der Nährstoffgehalt sollte den Bedürfnissen deines Hundes entsprechen.
Welpen, erwachsene Hunde und Senioren haben unterschiedliche Anforderungen an ihre Ernährung.
Spezielles Futter gibt es für jede Lebensphase und auch für besondere Bedürfnisse wie Allergien oder Übergewicht.

Verträglichkeit und Geschmack

Nicht jedes Trockenfutter wird von jedem Hund gleich gut vertragen.
Beobachte, wie dein Hund auf ein neues Futter reagiert.
Achte auf seine Verdauung, das Fell und seine allgemeine Vitalität.
Natürlich sollte das Futter auch gut schmecken, denn was nützt das beste Futter, wenn dein Hund es nicht mag?

Darf man Trockenfutter mit Nassfutter mischen?

Vor einigen Jahren dachte man.
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Vor einigen Jahren dachte man, dass diese Art der Ernährung für Hunde nicht gut sei.
Auch heute noch kursiert im Internet das Argument, dass verschiedene Bestandteile des Futters unterschiedlich schnell verdaut werden und eine Mischfütterung daher ungesund sei.
Mittlerweile weiß man jedoch, dass ein vielseitiger Speiseplan nicht zwangsläufig zu Verdauungsproblemen führt.
Du erkennst relativ einfach, ob dein Hund die Mischfütterung gut verträgt: Ist sein Kot normal, glänzt sein Fell, erbricht er nicht und wirkt er rundum fit? 

Vorteile des Mischens

Ja, du kannst Trocken- und Nassfutter mischen! Diese Kombination bietet einige Vorteile:

• Geschmacksvielfalt: Einige Hunde sind wählerisch und mögen Abwechslung.
  Das Mischen kann helfen, das Futter interessanter zu machen.
  
• Feuchtigkeitszufuhr: Nassfutter hat einen hohen Wassergehalt, was besonders für Hunde, die wenig trinken, hilfreich sein kann.
  
• Textur: Die Mischung aus knusprigen und weichen Konsistenzen kann für deinen Hund besonders ansprechend sein.
  

Tipps zum Mischen

Beim Mischen solltest du jedoch einige Punkte beachten:

• Portionsgröße: Achte darauf, die Gesamtfuttermenge zu berechnen, um Überfütterung zu vermeiden.
  
• Übergangszeit: Wenn dein Hund das Mischfutter nicht gewohnt ist, führe es langsam ein, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.
  
• Qualität: Wähle sowohl hochwertiges Trocken- als auch Nassfutter, um sicherzustellen, dass dein Hund eine ausgewogene Ernährung erhält.
  

Mögliche Nachteile

Es gibt auch einige mögliche Nachteile:

• Kosten: Nassfutter ist oft teurer als Trockenfutter, daher können die Gesamtkosten steigen.
  
• Zahnreinigung: Der zahnreinigende Effekt von Trockenfutter kann durch das Mischen mit Nassfutter etwas reduziert werden.
  

Trockenfutter richtig füttern

Portionsgrößen

Die richtige Menge an Trockenfutter hängt von mehreren Faktoren ab, wie Alter, Gewicht, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand deines Hundes.
Auf den Verpackungen findest du in der Regel Fütterungsempfehlungen, die dir als Richtlinie dienen können.

Wasserzufuhr

Da Trockenfutter wenig Feuchtigkeit enthält, ist es wichtig, dass dein Hund immer Zugang zu frischem Wasser hat.
Eine ausreichende Wasserzufuhr ist essentiell für die Gesundheit deines Hundes, insbesondere wenn er hauptsächlich Trockenfutter bekommt.

Fütterungszeiten

Regelmäßige Fütterungszeiten helfen, den Verdauungsrhythmus deines Hundes zu stabilisieren.
Je nach Alter und Bedarf kannst du die Tagesration auf zwei oder mehr Mahlzeiten verteilen.

Trockenfutter als Teil einer ausgewogenen Ernährung

Trockenfutter kann eine ausgezeichnete Wahl für die Ernährung deines Hundes sein, vorausgesetzt, du achtest auf Qualität und die individuellen Bedürfnisse deines Vierbeiners.
Mit den richtigen Informationen ausgestattet, kannst du die beste Entscheidung treffen und dafür sorgen, dass dein Hund gesund und glücklich bleibt.