Baderegeln für Hunde: Sicher schwimmen & Spaß haben!

Vorbereitung: Was du vor dem Baden beachten solltest

Die richtige Ausrüstung

Bevor es ins Wasser geht, solltest du sicherstellen, dass du und dein Hund gut ausgestattet seid:

• Schwimmwesten: Besonders für Hunde, die keine geübten Schwimmer sind oder bei denen du dir unsicher bist, ob sie lange Strecken schwimmen können, ist eine Schwimmweste eine gute Idee.
  
• Frisches Trinkwasser: Auch wenn dein Hund im Wasser ist, solltest du ihm immer frisches Trinkwasser zur Verfügung stellen, um Dehydrierung zu vermeiden.
  
• Leine und Geschirr: In unbekannten oder stark frequentierten Gebieten kann eine spezielle Wasserleine nützlich sein, um deinen Hund sicher zu führen.
  

Sicherheitstipps beim Schwimmen und Planschen

Kennenlernen des Gewässers

Bevor du deinen Hund ins Wasser lässt, solltest du das Gewässer auf mögliche Gefahren überprüfen:

• Tiefe und Strömung: Vergewissere dich, dass das Wasser für deinen Hund sicher ist und keine starken Strömungen vorhanden sind.
  
• Untergrund: Prüfe den Untergrund auf scharfe Steine, Muscheln oder Müll, die deinen Hund verletzen könnten.
  
• Temperatur: Sehr kaltes Wasser kann für Hunde gefährlich sein.
  Lass deinen Hund sich langsam an die Wassertemperatur gewöhnen.
  

Verhalten im Wasser

Auch im Wasser gibt es Regeln, die du und dein Hund beachten sollten:

• Auf Sicht bleiben: Lasse deinen Hund nie unbeaufsichtigt im Wasser und halte stets Sichtkontakt.
  
• Ruhiges Spiel: Vermeide hektische Spiele oder das Werfen von Stöcken im Wasser, da dein Hund sich dabei verschlucken oder verletzen könnte.
  
• Pausen einlegen: Achte darauf, dass dein Hund regelmäßig Pausen macht und nicht zu lange im Wasser bleibt, um Überanstrengung zu vermeiden.
  

Gefahren erkennen

Sei stets aufmerksam und erkenne mögliche Gefahren frühzeitig:

• Schwimmhaltung: Wenn dein Hund Schwierigkeiten hat, sich über Wasser zu halten, bring ihn sofort ans Ufer.
  
• Nicht mit vollem Magen ins Wasser: Warte nach einer Mahlzeit mindestens eine Stunde, bevor du deinen Hund ins Wasser lässt.
  Schwimmen mit vollem Magen kann zu Magenproblemen und sogar Erbrechen führen.
  
• Ermüdung: Zeichen von Erschöpfung wie langsames Schwimmen oder Unruhe sind ein Hinweis, dass dein Hund eine Pause braucht.
  
• Verschlucktes Wasser: Achte darauf, dass dein Hund nicht zu viel Wasser schluckt, da dies zu Magenproblemen führen kann.
  
• Verhindere das Trinken von Salzwasser: Salzwasser kann zu Durchfall, Erbrechen und Dehydrierung führen.
  Stelle sicher, dass dein Hund Zugang zu frischem Trinkwasser hat, damit er nicht aus dem Meer trinkt.
  
• Achte auf Blaualgen: Blaualgen können für Hunde giftig sein.
  Vermeide Gewässer mit sichtbarem Algenbewuchs oder ungewöhnlichem Geruch.
  
• Schütze deinen Hund vor Sonnenbrand: Besonders Hunde mit hellem oder kurzem Fell sind anfällig für Sonnenbrand.
  Verwende spezielle Sonnenschutzmittel für Hunde und sorge für ausreichend Schattenpausen.
  

Nach dem Bad: Pflege und Vorsichtsmaßnahmen

Abtrocknen und Reinigen

Nach dem Schwimmen ist die richtige Pflege wichtig:

• Fellpflege: Trockne deinen Hund gründlich ab, besonders an den Ohren, um Infektionen vorzubeugen.
  Bürste das Fell, um Verfilzungen zu vermeiden.
  
• Pfotenpflege: Reinige die Pfoten von Sand, Schmutz und Salz, um Reizungen zu verhindern.
  
• Ohren reinigen: Trockne die Ohren vorsichtig mit einem weichen Tuch aus, um Feuchtigkeit und Schmutz zu entfernen.
  

Fazit

Baden und Schwimmen sind großartige Aktivitäten, die deinem Hund viel Freude bereiten können, wenn du einige einfache Regeln beachtest.
Mit der richtigen Vorbereitung, einer guten Beobachtung während des Badens und einer sorgfältigen Pflege danach steht dem sicheren Planschen nichts im Wege.
Genieße den Sommer und die Zeit im Wasser mit deinem treuen Vierbeiner!