Zichorienpülpe

Was ist Zichorienpülpe?

Zichorienpülpe ist ein Nebenprodukt der Zuckergewinnung aus der Zichorienwurzel.
Die Zichorienwurzel ist eine Pflanze, die vor allem in Europa angebaut wird und aus der der Süßstoff Inulin gewonnen wird.
Nachdem das Inulin aus der Wurzel extrahiert wurde, bleibt die Zichorienpülpe übrig.
Diese besteht hauptsächlich aus Ballaststoffen, die nicht verdaulich sind, aber eine wichtige Rolle für die Darmgesundheit spielen.

Welche Vorteile hat Zichorienpülpe für Hunde?

Zichorienpülpe hat mehrere positive Effekte für Hunde, die auf ihren hohen Ballaststoffgehalt zurückzuführen sind.
Zum einen kann Zichorienpülpe die Verdauung fördern, indem sie den Kot voluminöser und weicher macht und so Verstopfungen vorbeugt.
Zum anderen kann Zichorienpülpe als Präbiotikum wirken, das heißt, sie fördert das Wachstum von nützlichen Bakterien im Darm, die das Immunsystem stärken und Entzündungen hemmen können.
Außerdem kann Zichorienpülpe das Sättigungsgefühl erhöhen und so Übergewicht vermeiden oder reduzieren helfen.

Welche Nachteile hat Zichorienpülpe für Hunde?

Zichorienpülpe ist nicht für alle Hunde geeignet und kann auch einige unerwünschte Nebenwirkungen haben.
Zum einen kann Zichorienpülpe bei manchen Hunden zu Blähungen, Durchfall oder Bauchschmerzen führen, vor allem wenn sie zu schnell oder in zu großen Mengen eingeführt wird.
Zum anderen kann Zichorienpülpe den Nährstoffgehalt des Futters verringern, indem sie andere Inhaltsstoffe verdünnt oder deren Aufnahme behindert.
Deshalb sollte Zichorienpülpe nur in Maßen und in Kombination mit hochwertigen Protein- und Fettquellen gefüttert werden.

Wie viel Zichorienpülpe sollte man seinem Hund geben?

Die optimale Menge an Zichorienpülpe für deinen Hund hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel seinem Alter, seiner Größe, seinem Gesundheitszustand und seiner Aktivität.
Generell gilt aber, dass Zichorienpülpe nicht mehr als 10 Prozent des Trockenfutters ausmachen sollte.
Wenn du deinem Hund Zichorienpülpe geben möchtest, solltest du das langsam und schrittweise tun, um seinen Darm an die neuen Ballaststoffe zu gewöhnen.
Außerdem solltest du darauf achten, dass dein Hund immer genug Wasser zur Verfügung hat, um eine Austrocknung zu vermeiden.