Zedernholzöl

Was bietet Zedernholzöl für Hunde?

Zedernholzöl hat mehrere Vorteile für Hunde, vor allem als natürliches Mittel gegen Parasiten wie Flöhe, Zecken und Motten.
Das Öl wirkt insektenabweisend, indem es den Geruchssinn der Parasiten stört und sie fernhält.
Außerdem hat Zedernholzöl eine beruhigende Wirkung auf Hunde, die unter Stress oder Angst leiden.
Es kann helfen, das Nervensystem zu entspannen und die Stimmung zu verbessern.

Wie wendet man Zedernholzöl bei Hunden an?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Zedernholzöl bei Hunden anzuwenden, je nach dem gewünschten Zweck.
Hier sind einige Beispiele:

• Um Flöhe und Zecken vorzubeugen, kannst du ein paar Tropfen Zedernholzöl mit einem Esslöffel Olivenöl vermischen und das Gemisch in eine kleine Sprühflasche geben.
  Damit kannst du das Fell deines Hundes vorbeugend besprühen.
  Achte darauf, dass du das Öl nicht in die Augen oder die Nase deines Hundes sprühst.
  
• Um Motten von Stoffen abzuwehren, kannst du Zedernholzspäne rund um das Hundebett oder in den Schrank verteilen.
  Der Geruch wird die Motten fernhalten und deinem Hund eine gemütliche Schlafumgebung bieten.
  
• Um deinen Hund zu beruhigen, kannst du ein paar Tropfen Zedernholzöl auf ein Baumwolltuch geben und es in der Nähe deines Hundes platzieren.
  Der Duft wird deinen Hund entspannen und ihm ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.
  

Was sind die Nachteile von Zedernholzöl für Hunde?

Zedernholzöl ist zwar ein natürliches Produkt, aber das bedeutet nicht, dass es immer sicher und harmlos ist.
Es gibt einige Nachteile und Risiken, die du beachten solltest, bevor du Zedernholzöl für deinen Hund verwendest.

• Zedernholzöl kann bei einigen Hunden Hautallergien auslösen, vor allem wenn es unverdünnt oder in zu hoher Konzentration aufgetragen wird.
  Deshalb solltest du immer einen Hauttest machen, bevor du das Öl auf deinen Hund sprühst oder reibst.
  Wenn dein Hund Anzeichen von Juckreiz, Rötung oder Schwellung zeigt, solltest du das Öl sofort abwaschen und einen Tierarzt aufsuchen.
  
• Zedernholzöl kann auch Infektionen der Atemwege verursachen, wenn es eingeatmet wird.
  Dies kann besonders problematisch sein, wenn dein Hund ein Kauer ist und an seiner Hundehütte aus Zedernholz nagt.
  Deshalb solltest du darauf achten, dass dein Hund nicht an dem Öl oder dem Holz kaut oder leckt.
  
• Zedernholzöl kann giftig sein, wenn es eingenommen wird.
  Dies gilt vor allem für die östliche Rotzeder (Juniperus virginiana), die Meliatoxine enthält.
  Diese können bei Hunden Symptome wie übermäßigen Speichelfluss, Depressionen, Durchfall, Erbrechen, Schwäche, Krampfanfälle und sogar den Tod verursachen.
  Deshalb solltest du darauf achten, dass dein Hund nicht an den Beeren, Blättern, Blüten oder der Rinde dieser Zedernart knabbert oder frisst.