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Walnussblätter

Eine Darstellung von Walnussblätter

Walnussblätter sind ein beliebtes Hausmittel für verschiedene Beschwerden. Aber sind sie auch für Hunde geeignet? In diesem Artikel erfährst du, was Walnussblätter sind, welche Vorteile und Nachteile sie haben und wie du sie deinem Hund anbieten kannst.

Was sind Walnussblätter?

Walnussblätter sind die Blätter des Walnussbaums, der zu den Buchengewächsen gehört.
Der Walnussbaum ist vor allem für seine schmackhaften Nüsse bekannt, die viele gesunde Fette, Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe enthalten.
Die Blätter des Baums werden jedoch auch schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze verwendet.

Die Walnussblätter enthalten einen hohen Anteil an Gerbstoffen, die eine adstringierende (zusammenziehende) Wirkung haben.
Außerdem enthalten sie Bitterstoffe, Flavonoide und den Farbstoff Juglon, der antibakteriell und antifungal wirkt.

Welche Vorteile haben Walnussblätter für Hunde?

Walnussblätter können bei Hunden für verschiedene Zwecke eingesetzt werden.
Zum einen können sie die Verdauung fördern, indem sie den Darm regulieren und Durchfall oder Verstopfung entgegenwirken.
Sie können auch den Appetit anregen, wenn der Hund schlecht frisst.

Zum anderen können Walnussblätter äußerlich angewendet werden, um Hautprobleme zu behandeln.
Sie können zum Beispiel helfen, feuchte Ekzeme oder Hot Spots zu heilen, indem sie die Entzündung hemmen und die Wundheilung beschleunigen.
Auch bei Parasitenbefall wie Flöhen oder Milben können Walnussblätter helfen, die Haut zu beruhigen und die Plagegeister abzuwehren.

Welche Nachteile haben Walnussblätter für Hunde?

Walnussblätter sind für Hunde in der Regel gut verträglich, wenn sie in Maßen verwendet werden.
Allerdings sollte man einige Punkte beachten, um mögliche Nebenwirkungen oder Risiken zu vermeiden.

  • Walnussblätter sollten nicht über einen längeren Zeitraum verabreicht werden, da sie sonst die Schleimhäute reizen oder die Leber belasten können.
  • Walnussblätter sollten nicht an trächtige oder säugende Hündinnen gegeben werden, da sie wehenfördernd wirken können.
  • Walnussblätter sollten nicht an Hunde mit Nierenproblemen oder Blutgerinnungsstörungen gegeben werden, da sie die Ausscheidung von Wasser und Elektrolyten beeinflussen oder die Blutgerinnung hemmen können.
  • Walnussblätter sollten nicht zusammen mit anderen Medikamenten gegeben werden, ohne vorher einen Tierarzt zu konsultieren, da sie deren Wirkung verstärken oder abschwächen können.
  • Walnussblätter sollten nur von einem gesunden Baum stammen, der nicht mit Pestiziden oder Schwermetallen belastet ist.
    Schimmelige oder faulige Blätter sollten vermieden werden.

Wie kann man Walnussblätter dem Hund anbieten?

Walnussblätter können dem Hund auf verschiedene Arten angeboten werden.
Die einfachste Möglichkeit ist, sie getrocknet oder pulverisiert unter das Futter zu mischen.
Man kann auch einen Tee aus den Blättern zubereiten und diesen dem Hund ins Trinkwasser geben oder damit die Haut abtupfen.

Die Dosierung hängt von der Größe und dem Gewicht des Hundes ab.
Als Richtwert kann man etwa einen Teelöffel getrocknete oder pulverisierte Blätter pro 10 kg Körpergewicht pro Tag nehmen.
Der Tee sollte mit einem Esslöffel Blättern pro Tasse Wasser aufgebrüht und 10 Minuten ziehen gelassen werden.

 

Walnussblätter sind eine natürliche Heilpflanze für Hunde, die bei verschiedenen Beschwerden helfen können.
 


Erfahre noch mehr über Walnussblätter

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊

Produkte mit Walnussblätter

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