Ulmenspierkraut

Was ist Ulmenspierkraut?

Ulmenspierkraut ist eine Laubbaumart, die bis zu 20 Meter hoch werden kann.
Die Rinde enthält einen Schleimstoff, der als Schutz vor Feinden dient.
Dieser Schleimstoff wird auch als Ulmenspierkraut-Pulver oder -Tee verarbeitet und als Nahrungsergänzungsmittel verkauft.
Ulmenspierkraut hat einen süßlichen Geschmack und eine gelbliche Farbe.

Wie wirkt Ulmenspierkraut?

Ulmenspierkraut hat eine beruhigende und entzündungshemmende Wirkung auf die Schleimhäute des Verdauungstrakts.
Es bildet eine schützende Schicht, die Reizungen lindert und die Heilung fördert.
Ulmenspierkraut kann daher bei Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Erbrechen, Geschwüren oder Entzündungen helfen.
Außerdem kann Ulmenspierkraut die Verdauungsenzyme anregen und die Darmflora unterstützen.

Welche Vorteile hat Ulmenspierkraut für Hunde?

Ulmenspierkraut kann Hunden mit verschiedenen Magen-Darm-Problemen helfen, wie zum Beispiel:

• Reizdarmsyndrom
• Colitis
• Gastritis
• Magengeschwüre
• Darmparasiten
• Nahrungsmittelallergien
• Stressbedingter Durchfall

Ulmenspierkraut kann auch bei anderen Erkrankungen eingesetzt werden, die mit einer Entzündung der Schleimhäute einhergehen, wie zum Beispiel:

• Husten
• Bronchitis
• Asthma
• Harnwegsinfektionen
• Hautausschläge

Ulmenspierkraut kann zudem das Immunsystem stärken und die Wundheilung beschleunigen.

Welche Nachteile hat Ulmenspierkraut für Hunde?

Ulmenspierkraut ist im Allgemeinen gut verträglich und hat wenige Nebenwirkungen.
Allerdings sollte man einige Punkte beachten, bevor man es seinem Hund gibt:

• Ulmenspierkraut kann die Aufnahme von anderen Medikamenten beeinträchtigen, da es eine Barriere im Darm bildet.
  Deshalb sollte man immer einen Tierarzt konsultieren, bevor man Ulmenspierkraut mit anderen Medikamenten kombiniert.
  
• Ulmenspierkraut kann bei einigen Hunden allergische Reaktionen auslösen, wie Juckreiz, Schwellungen oder Atemnot.
  Deshalb sollte man immer eine kleine Menge testen und auf Anzeichen einer Überempfindlichkeit achten.
  
• Ulmenspierkraut kann bei übermäßigem Gebrauch zu Verstopfung führen, da es den Stuhl fester macht.
  Deshalb sollte man immer die empfohlene Dosierung einhalten und ausreichend Wasser anbieten.
  
• Ulmenspierkraut kann den Blutzuckerspiegel senken, was bei Hunden mit Diabetes problematisch sein kann.
  Deshalb sollte man immer den Blutzuckerspiegel überwachen und gegebenenfalls die Insulindosis anpassen.
  

Wie gibt man Ulmenspierkraut seinem Hund?

Ulmenspierkraut gibt es in verschiedenen Formen, wie Pulver, Kapseln oder Tee.
Die Dosierung hängt von der Größe und dem Gewicht des Hundes ab.
Eine allgemeine Richtlinie ist:

• 1/4 Teelöffel Pulver pro 5 kg Körpergewicht
• 1 Kapsel pro 10 kg Körpergewicht
• 1/4 Tasse Tee pro 5 kg Körpergewicht

Man kann Ulmenspierkraut direkt ins Maul geben oder mit dem Futter oder Wasser mischen.
Man sollte Ulmenspierkraut mindestens eine Stunde vor oder nach anderen Medikamenten geben, um Wechselwirkungen zu vermeiden.
Man sollte Ulmenspierkraut nicht länger als zwei Wochen am Stück geben, um eine Gewöhnung zu vermeiden.