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Süßlupine

Eine Darstellung von Süßlupine

Süßlupine ist eine Pflanze, die zur Familie der Hülsenfrüchte gehört und in Deutschland angebaut wird. Sie hat viele Vorteile für die Ernährung von Hunden, aber auch einige Nachteile, die du beachten solltest. In diesem Artikel erfährst du, was Süßlupine ist, wie sie deinem Hund nützen kann und worauf du achten musst.

Was ist Süßlupine?

Süßlupine ist eine von mehreren Arten der Gattung Lupinus, die auch als Wolfsbohne oder Bitterlupine bekannt sind.
Die Pflanze hat große, dunkelgrüne Blätter und traubenförmige Blüten in verschiedenen Farben wie weiß, rosa, blau oder lila.
Die essbaren Teile sind die gekochten Samen oder Kerne, die in grün-braunen Hülsen vorkommen.

Welche Vorteile hat Süßlupine für Hunde?

Süßlupine ist eine hervorragende Proteinquelle für Hunde, die pflanzliche Nahrung bevorzugen oder vertragen.
Sie hat einen Proteingehalt von fast 40 Prozent und ein optimales Aminosäurenprofil mit guter Proteinwertigkeit.
Das bedeutet, dass sie alle essentiellen Aminosäuren enthält, die dein Hund für seine Gesundheit braucht.

Süßlupine ist außerdem glutenfrei und daher ideal für Hunde, die unter Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber Getreide oder Soja leiden.
Sie enthält zudem viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die das Immunsystem, den Stoffwechsel und die Verdauung deines Hundes unterstützen.
Dazu gehören unter anderem Vitamin A, Vitamin B1, Kalzium, Magnesium und Eisen.

Süßlupine ist auch purinarm und somit geeignet für Hunde, die an Leishmaniose erkrankt sind oder einen gestörten Purin-Stoffwechsel haben.
Purine sind Bestandteile von Nukleinsäuren, die in vielen tierischen Lebensmitteln vorkommen.
Sie können bei manchen Hunden zu Gicht oder Nierensteinen führen.

Welche Nachteile hat Süßlupine für Hunde?

Süßlupine ist nicht ohne Risiko für Hunde.
Die Pflanze enthält Alkaloide, die giftig sind und zu Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Muskelkrämpfen oder Herzproblemen führen können.
Diese Alkaloide sind vor allem in den Blättern und den Samen der wilden Lupinenarten enthalten, die sehr bitter schmecken.

Die Süßlupine wurde jedoch so gezüchtet, dass sie nur noch geringe Mengen an Alkaloiden enthält und daher als Lebensmittel zugelassen ist.
Trotzdem solltest du darauf achten, dass dein Hund keine wilden Lupinen frisst oder nur hochwertiges Futter mit Süßlupinen bekommt.
Außerdem solltest du die Menge an Süßlupinen in der Ernährung deines Hundes nicht übertreiben, da zu viel Protein auch schädlich sein kann.

 

Süßlupine ist eine heimische Pflanze, die viele Vorteile für die Ernährung von Hunden bietet.
Sie ist reich an Protein, glutenfrei, purinarm und enthält viele Vitamine und Mineralstoffe.
Sie kann jedoch auch giftig sein, wenn sie aus wilden Lupinenarten stammt oder in zu großen Mengen gefüttert wird.
Daher solltest du immer auf die Qualität und die Herkunft des Futters achten und deinen Hund nicht unbeaufsichtigt lassen, wenn er sich in der Natur aufhält.


Erfahre noch mehr über Süßlupine

Wenn du bei deinem Hund Anzeichen einer Überempfindlichkeit oder einer Vergiftung feststellst, solltest du sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Wir sind kein Ersatz für einen Tierarzt, aber wir versuchen, so genau wie möglich zu sein. Jeder Hund reagiert anders, und wir empfehlen dir, im Zweifelsfall eine zweite Meinung einzuholen oder deinen Tierarzt zu konsultieren.

Bleib gesund und pass gut auf deinen Vierbeiner auf! 😊