Schachtelhalmkraut

Was ist Schachtelhalmkraut?

Schachtelhalmkraut ist eine krautige Pflanze, die zu den Bärlapppflanzen gehört.
Sie wächst vor allem auf feuchten und nährstoffarmen Böden und hat einen hohen Anteil an Kieselsäure, Flavonoiden, Saponinen und Mineralstoffen.
Schachtelhalmkraut hat einen bitteren Geschmack und einen grasartigen Geruch.

Wie wirkt Schachtelhalmkraut?

Schachtelhalmkraut hat verschiedene Wirkungen auf den Organismus von Hunden.
Die wichtigsten sind:

• Entzündungshemmend: Schachtelhalmkraut kann bei Nieren- und Harnwegsproblemen helfen, indem es die Entzündung reduziert und die Ausscheidung von Harnsäure fördert.
  
• Bindegewebsstärkend: Schachtelhalmkraut kann bei Arthrose und Rheuma helfen, indem es die Bildung von Kollagen anregt und die Elastizität der Gelenke verbessert.
  
• Hautpflegend: Schachtelhalmkraut kann bei Hautproblemen helfen, indem es die Wundheilung beschleunigt und die Haut mit Feuchtigkeit versorgt.
  
• Durchblutungs- und verdauungsfördernd: Schachtelhalmkraut kann die Durchblutung anregen und die Verdauung unterstützen.
  

Welche Vor- und Nachteile hat Schachtelhalmkraut?

Schachtelhalmkraut hat sowohl Vor- als auch Nachteile für Hunde.
Die wichtigsten sind:

• Vorteile:
  • Es ist ein natürliches Mittel, das keine künstlichen Zusatzstoffe enthält.
    
  • Es ist relativ günstig und leicht erhältlich.
    
  • Es kann bei verschiedenen Beschwerden helfen oder vorbeugen.
    
• Nachteile:
  • Es kann bei Überdosierung zu Nebenwirkungen wie Erbrechen, Durchfall oder Nierenreizung führen.
    
  • Es kann bei Katzen toxisch wirken, daher sollte es nicht in ihrer Nähe aufbewahrt oder verabreicht werden.
    
  • Es kann mit anderen Medikamenten interagieren, daher sollte vor der Anwendung ein Tierarzt konsultiert werden.
    

Wie kann ich Schachtelhalmkraut meinem Hund geben?

Schachtelhalmkraut kann in verschiedenen Formen verabreicht werden, je nachdem, was das Ziel ist.
Die gängigsten sind:

• Tee: Schachtelhalmkraut kann als Tee zubereitet werden, indem man einen Teelöffel getrocknetes Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießt und 10 Minuten ziehen lässt.
  Der Tee kann dem Hund ins Trinkwasser gemischt oder über das Futter gegeben werden.
  
• Pulver: Schachtelhalmkraut kann als Pulver gekauft oder selbst gemahlen werden.
  Das Pulver kann dem Hund direkt ins Maul gegeben oder unter das Futter gemischt werden.
  
• Extrakt: Schachtelhalmkraut kann als flüssiger Extrakt gekauft werden, der meist alkoholhaltig ist.
  Der Extrakt kann dem Hund mit einer Pipette ins Maul gegeben oder mit Wasser verdünnt werden.
  
• Mazerationsdekokt: Schachtelhalmkraut kann als Mazerationsdekokt zubereitet werden, indem man einen Teil Kraut in zehn Teilen kaltem Wasser über Nacht einweicht und dann aufkocht.
  Der Sud kann dem Hund als Umschlag auf die Haut gelegt oder als Spülung verwendet werden.
  

Die Dosierung von Schachtelhalmkraut hängt von der Größe, dem Gewicht und dem Gesundheitszustand des Hundes ab.
Als Richtwert gilt, dass ein Hund pro Tag nicht mehr als 1 Gramm Kraut pro Kilogramm Körpergewicht bekommen sollte.
Bei Unsicherheiten sollte immer ein Tierarzt um Rat gefragt werden.