Sangokoralle

Was ist Sangokoralle?

Sangokoralle ist eine japanische Meereskoralle, die vor allem von der Insel Okinawa stammt.
Sie besteht aus den Resten abgestorbener Korallenstöcke, die sich auf dem Meeresboden angesammelt haben.
Diese werden gesammelt und zu einem feinen Pulver verarbeitet, das als Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden kann.

Sangokoralle enthält hohe Anteile an Kalzium und Magnesium, die für einen gesunden Knochenstoffwechsel unerlässlich sind.
Außerdem enthält sie viele andere Mineral- und Vitalstoffe wie Chrom, Jod, Bor, Kupfer, Germanium, Eisen, Mangan, Molybdän, Selen oder Silizium.
Diese haben verschiedene Funktionen im Körper, wie zum Beispiel die Regulierung des Fett- und Energiehaushalts, die Unterstützung der Schilddrüsenfunktion oder die Förderung der Zellgesundheit.

Wie wirkt Sangokoralle auf Hunde?

Sangokoralle kann verschiedene positive Effekte auf die Gesundheit von Hunden haben.
Zum einen kann sie die Knochendichte und -integrität verbessern, indem sie den Bedarf an Kalzium und Magnesium deckt.
Dies kann vor allem bei älteren Hunden oder bei Hunden mit Osteoporose oder Knochendefekten hilfreich sein.
Zum anderen kann sie Stress und Erschöpfung entgegenwirken, indem sie den Säure-Basen-Haushalt ausgleicht und die Zellen mit wichtigen Nährstoffen versorgt.

Sangokoralle kann auch das Immunsystem stärken, die Verdauung fördern und die Haut- und Fellgesundheit verbessern.
Sie kann außerdem Entzündungen hemmen, die Wundheilung beschleunigen und das Risiko für Infektionen senken.

Welche Vor- und Nachteile hat Sangokoralle?

Sangokoralle hat viele Vorteile als Nahrungsergänzungsmittel für Hunde, aber auch einige Nachteile, die man beachten sollte.
Zu den Vorteilen gehören:

• Sie ist eine natürliche Quelle für viele Mineral- und Vitalstoffe
• Sie hat eine hohe Bioverfügbarkeit, das heißt, sie wird gut vom Körper aufgenommen
• Sie hat eine basische Wirkung, das heißt, sie neutralisiert überschüssige Säuren im Körper
• Sie hat keine bekannten Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Substanzen
• Sie wird nachhaltig gewonnen, ohne Schäden an den lebenden Korallenriffen zu verursachen
• Sie ist nicht radioaktiv belastet, trotz der Reaktorkatastrophe von Fukushima

Zu den Nachteilen gehören:

• Sie ist nicht als alleiniger Kalziumlieferant geeignet, sondern muss immer mit anderen Kalziumlieferanten kombiniert werden
• Sie kann bei Überdosierung zu einer Überversorgung mit Kalzium oder Magnesium führen, was zu Verdauungsbeschwerden oder Nierenproblemen führen kann
• Sie kann bei empfindlichen Hunden zu allergischen Reaktionen führen
• Sie ist relativ teuer im Vergleich zu anderen Nahrungsergänzungsmitteln

Wie dosiert man Sangokoralle für Hunde?

Die Dosierung von Sangokoralle für Hunde hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Gewicht, dem Alter, dem Gesundheitszustand und der Ernährung des Hundes.
Eine allgemeine Empfehlung ist, 2-4g Sangokoralle pro 10kg Körpergewicht pro Woche zu verabreichen.
Für Katzen gilt eine Dosierung von bis zu 0,1g pro kg Körpergewicht pro Woche.

Sangokoralle kann als Pulver unter das Futter gemischt oder als Kapsel verabreicht werden.
Es ist ratsam, die Dosierung langsam zu steigern und die Reaktion des Hundes zu beobachten.
Bei Anzeichen von Unverträglichkeit oder Überdosierung sollte die Gabe reduziert oder abgesetzt werden.

Sangokoralle kann auch mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln kombiniert werden, wie zum Beispiel Vitamin K, Vitamin D oder MSM.
Diese können die Wirkung von Sangokoralle verstärken oder ergänzen.